♂ Johann, sen. MÜHLPFORT
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johann, sen. MÜHLPFORT |
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Beruf
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Oberbürgermeister in Burg bei Magdeburg |
etwa 1680 |
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Ereignisse
Art |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Notizen zu dieser Person
Bürgeraufnahme in Burg am 07.07.1674. Kam von Eilenburg, mit seiner Frau Anna Sophia Bellkens.
Dieser Mann amtierte in Burg als Oberbürgermeister um 1680. Nach dem 30-jährigen Krieg (1618-1648) waren weite Länderstrecken verwüstet, dasVolk war am Bettelstab. Ackerbau und Handwerk lagen danieder überallnur Elend und Ruinen. So sah es auch in Burg aus. Politisch gehörte Burg zum entfernten Herzogtum ,,Sachsen - Weißenfels", das gesamte Umland gehörte jedoch zum Kurfürstentum Brandenburg. Nun hemmten bestehendeZollschranken und fehlende Handelsverbindungen die Entwicklung in Burg. Mit Weisheit und großem Geschick verhandelte Mühlpfort zwischen Brandenburg und Sachsen-Weißenfels. Zum Wohle unserer Stadt erzielte er am 19. Juni 1688 den Anschluß von Burg an Brandenburg. Die Wirtschaft entwickelte sich sprunghaft. Durch das Potsdamer Edikt kamen dann französische Kolonisten nach Burg. Sie ließen sich hier nieder und triebendie wirtschaftliche Entwicklung der Stadt voran. Im 18. Jahrhundert zählte Burg zu den sieben bedeutendsten Industriestädten Preussens. DieGrabplatte von Johann Mühlpfort hängt an der Südseite der Oberkirche.Die ehemalige Otto-Grotewohl-Straße wurde, im Zuge der Straßennamenänderung nach der Wende, zur Johann-Mühlpfort-Straße umbenannt, um an denberühmten Oberbürgermeister zu erinnem.
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