Johann Carl VON FICHARD GEN. BAUR VON EYSSENECK
♂ Johann Carl VON FICHARD GEN. BAUR VON EYSSENECK
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Carl VON FICHARD GEN. BAUR VON EYSSENECK | |||
Beruf | Ratsherr, Jurist und Geschichtsforscher |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 16. April 1773 | Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen | |
Taufe | 17. April 1773 | Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen | |
Tod | 16. Oktober 1829 | Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 11. Dezember 1795 | Berlin nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 16. Juni 1808 | Kleinheubach, Bayern nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 17. Juli 1820 | Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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11. Dezember 1795 Berlin |
Amalie Caroline ERNST VON ERNSTHAUSEN |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
16. Juni 1808 Kleinheubach, Bayern |
Christiane Charlotte Karoline Susanne VON BOLTOG |
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Heirat | Ehepartner | Kinder |
17. Juli 1820 Frankfurt am Main, Hessen |
Elisabeth Franziska LÖHRL |
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Notizen zu dieser Person
stud. Jena, 1797 Ratsherr, 1798 Schöffe. Er gab 1799 alle Ämter auf, um sich ganz den historischen Forschungen zur Geschichte Frankfurts undbesonders des Patriziats zu widmen. Rudolf Jung bezeichnete ihn als den "Vater der wissenschaftlich betriebenen Frankfurter Geschichtsforschung". Seit 1800 entstand seine Geschichte der Geschlechter vom Haus Limpurg, die schließlich 347 Faszikel umfaßte mit fast 4000 Bogen. Dazukommen noch 38 Faszikel mit Studien zur Rechts-, Orts-, Familien- undKulturgeschichte. 1811-1815 gab er die erste Frankfurter historischeZeitschrift, das "Frankfurtische Archiv für ältere deutsche Litteraturund Geschichte" heraus (3 Bände). 1813/14 war er Präsident des Organisationsbüros der Schar der Freiwilligen von Frankfurt. Er verfaßte dieSchriftsätze der Ganerbschaft, mit denen diese seit 1816 die DeutscheBundesversammlung um den Schutz ihrer althergebrachten Rechte und dieWiedereinführung der alten patrizischen Rechte von 1612 ersuchte. Diese Eingaben sind ausführlich begründet in seinem Buch "Die Entstehungder Reichsstadt Frankfurt am Main und der Verhältnisse ihrer Bewohner"(1819), in dem zum ersten Male mit wissenschaftlicher Methode die Entwicklung der städtischen Verfassung dargestellt ist. 1818 wurde er Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung. Freiherr vom Stein forderte ihnzur Mitarbeit an den Monumenta Germaniae historica auf (1819-1824 a. o. Mitglied der Zentraldirektion). 1828 erschien der einzige Band seiner "Zeitschrift für deutsche Geschichte und Rechts-Altertümer Wetteravia". -- Ehrenkreuz des General-Gouvernements Frankfur
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Titel | |
Beschreibung | |
Hochgeladen | 2016-04-10 10:00:36.0 |
Einsender | Bernd Michaelis-Hauswaldt |
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