Heinrich I. VON ORTENBERG

Heinrich I. VON ORTENBERG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich I. VON ORTENBERG
title Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1170
Tod 15. Februar 1241
Heirat 13. April 1237

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
13. April 1237
Richiza VON VOHBURG-HOHENBURG

Notizen zu dieser Person

Heinrich I. und sein Bruder Pfalzgraf Rapoto II. von Bayern waren dankder hohen Stellung der Familie im Reich sehr bekannt. So wurden beidegemeinsam mit den Kindern Kaiser Friedrich Barbarossas auf dem Reichstage zu Mainz im Jahre 1184 zum Ritter geschlagen. Nach dem Tode seines Vaters Rapoto I. erhielt er aufgrund der Erbteilung mit seinem Bruder die Besitzungen im Nordgau mit Murach bei Neuburgvor dem Wald sowie die Grafschaft im Wolfachtal mit Sitz in Ortenburgsamt einigen Besitzungen im Rottal. Die Besitzungen im Rottachgau mitsamt der Grafschaft Kraiburg-Marquartstein, Rottal und Chiemgau gingenan seinen älteren Bruder. Diese Erbteilung ist deswegen so besonders,da sie endgültig war und die Güter nach dem Erlöschen der Pfalzgrafenlinie im Jahre 1248 verloren gingen. Im Jahre 1206 gründete Heinrich I. zusammen mit dem Passauer Bischof die Stadt Vilshofen an der Donau. 1217 nahm er angeblich am Fünften Kreuzzug nach Palästina teil. Besonders wichtig im Zusammenhang mit Heinrich ist eine Urkunde KaiserFriedrichs II. aus dem Jahre 1229, in der Heinrich gewährt wurde Bergwerke zu betreiben, denn darin wird zum allerersten Mal erwähnt, dassdie Grafschaft Ortenburg als unmittelbares Reichslehen anzusehen ist. Heinrichs Besitzungen vergrößerten sich 1223 und 1232 erheblich, als Diepold von Leuchtenberg, die Herren von Höhnberg und Heinrich von Altendorf (aus dem Hause der Grafen von Leonberg) ihm reiche Besitzungen verpfändeten. Darunter waren unter anderem die Feste Leuchtenberg, Besitzungen zu Höchstadt an der Aisch und die Burg Pfaffenhofen im Nordgausowie Besitzungen um Mühlbach, Neustadt und Neumarkt. Seine Besitzungen erstreckten sich vom Rottal bis hinauf nach Tirschenreuth entlang der böhmischen Grenze. Im Jahre 1230 zog Heinrich zusammen mit seinem Bruder Rapoto II. im Gefolge Kaiser Friedrichs II. nach Italien um an Verhandlungen über dessen Aussöhnung mit Papst Gregor IX. teilzunehmen. 1238 schenkte Heinrich I. seine Besitzungen um die Feste Murach seinedrei jüngeren Söhne und seiner zweiten Frau Richgard. Heinrich I. war zusammen mit seinem Bruder Rapoto II. bzw. seinem Neffen Rapoto III. in viele Fehden mit den Nachbarn verwickelt. Unter anderem mehrfach mit den Grafen von Bogen (1192, 1199, 1212, 1216) und denBischöfen Wolfgar (1199) und Mangold (1222) von Passau. Des Weiterenwar Heinrich aber auch zusammen mit seinem Bruder auf etlichen Reichs-, Hof- und Landtagen der Kaiser, Könige und Herzöge zu Gast. Nachkommen [Bearbeiten] Heinrich I. war zweimal verheiratet. In 1. Ehe mit Bogislawa, auch Bo?islava, Prinzessin von Böhmen und Tochter des böhmischen Königs Ottokar I. Premysl. In 2. Ehe mit Richgard, Markgräfin von Hohenburg, Tochter des Markgrafen Diepold von Hohenburg. Aus diesen Ehen entstammen folgende Kinder: 1. Ehe: Elisabeth (? 1272), 8 Gebhard IV. (? 1279), Landgraf von Leuchtenberg Heinrich II. (? 4. Februar 1257), Graf von Ortenburg Anna (? 1239), 8 Friedrich IV. (? 30. August 1274), Graf von Truhendingen Osanna (? 17. Januar 1288), 8 Konrad von Ehrenfels 2. Ehe: Gebhard (? 1275), Graf von Ortenburg und Graf von Murach Rapoto IV. (? 1296), Graf von Ortenburg und Graf von Murach, 8 Kunigunde, Tochter Diethalms von Bruckenberg Diepold (? August 1285)

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