♀ Barbara VON ELTERLEIN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
|
Barbara VON ELTERLEIN |
|
|
|
Notizen zu dieser Person
Barbara war eine Tochter von Heinrich von Elterlein und dessen EhefrauOttilia geb. Arnold. Ob sie in Annaberg oder Elterlein geboren wurde,ist in der erzgebirgischen Heimatforschung umstritten. 1550 gelangte die Saigerhütte Grünthal an die Familie von Christoph Uthmann, mit dem sie seit 1529 verheiratet war. Nach dessen Tod wurde das Werk ab 1553 von seinen Söhnen und seiner Frau Barbara bis 1567 weitergeführt, bis sie es an den sächsischen Kurfürsten August verkauften. Obgleich sie die Geschäfte der Saigerhütte erfolgreich weiterführte, scheiterte sie aber infolge von Intrigen der Konkurrenz. So war sie gezwungen, sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen. Dass sie tatsächlich Klöppelspitze nach Art des Verlagssystems herstellen ließ, lässt sich historisch nicht belegen, wohl aber ihre Tätigkeit als Verlegerin von Borten. Zeitweilig beschäftigte sie 900 Bortenwirkerinnen. Nach ihrem Tod hinterließ sie ein beachtliches Lebenswerk und zählt noch heutezu den außergewöhnlichen Persönlichkeiten des Erzgebirges. Nach Meinung von Reinhart Unger gilt sie wahrscheinlich zu Unrecht alseine der größten Förderinnen des Klöppelns.[1] Die Legende, dass Barbara Uthmann das Spitzenklöppeln im Erzgebirge befördert hat, wird oftmals dem Chronisten Paulus Jenisius (1551?1612) zugeschrieben, der ihrjedoch nur den ?Bortenhandel? bescheinigte.[2] Der ErzgebirgschronistChristian Lehmann (1611?1688) beschrieb sie hingegen um 1660 ? in Rückgriff auf Jenisius ? als ?die erste Spitzenkrämerin in OberErtzgebirge?, die 1561 den Spitzenhandel anfing, Muster ausgab, den Armen verlegte, Borten und Spitzen an Fremde weiterverkaufte und so zu Reichtum kam
Herunterladen
Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.