Huberta Paula Irene Hildegard Maria VON GUMPPENBERG

Huberta Paula Irene Hildegard Maria VON GUMPPENBERG

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Name Huberta Paula Irene Hildegard Maria VON GUMPPENBERG
title Freiin

Ereignisse

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Geburt 17. Februar 1910 Regensburg, Bayern nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Hubertha von Gumppenberg (* 17. Februar 1910 in Regensburg; ? 14. Juli1999 in München) war eine deutsche Sozialarbeiterin, Religionspädagogin und erste Vorsitzende des Bayerischen Landesverbands Kath. Kinderhorte und Kleinkinderanstalten (heute: Bayerischer Landesverband kath. Tageseinrichtungen für Kinder e.V. Im Alter von 16 Jahren trat sie dem Landesverband des Katholischen Deutschen Frauenbundes bei, in dem sie sich lebenslang engagierte. Von 1931 bis 1933 besuchte Hubertha von Gumppenberg in München die von EllenAmmann begründete Soziale- und caritaive Frauenschule. Nach ihrer Ausbildung wurde sie Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising. Dort arbeitete sie mit Pater Rupert Mayer[2] zusammen. 1937 wurde die Freiin zur 1. Vorsitzendendes Bayerischen Landesverbands Kath. Kinderhorte und Kleinkinderanstalten gewählt. Nach 40 Jahren legte sie den ehrenamtlichen 1. Vorsitz nieder, da sie sich u.a. mit der zukünftigen Gestaltung des Kindergartens seitens des Landesverbandes nicht mehr identifizieren konnte[3]. Während der Nazi-Diktatur war Hubertha von Gumppenberg den Machthabernein Dorn im Auge, zumal sie mit Gertrud Luckner in enger Verbindung stand, die oft in der Caritaszentrale in München weilte und bei der Freiin übernachtete[4]. Ferner bekannte sie sich offen zum katholischen Glauben. So schrieb sie 1940, noch Am Anfang des Krieges, die durchausmutigen Worte, dass Gott unser aller Vater ist, weil er uns das Lebengeschenkt hat, als Schöpfer und noch einmal in überströmenden Reichtumin der Erlösung Christi. In diesem Gedanken der Vaterschaft Gottes liegt zugleich auch die Sicherung gegen jden Feindes'haß', vor dem wir die Kinder bewahren müssen[5]. Neben ihrem sozialen Engagement setzte sich die Adelige noch in Wort und Schrift für den Kindergarten, insbesondere für die religiöse Erziehung des Kindergartenkindes ein. Sie war eine hochgeschätzte Referentin, gerade in den 1970er Jahren, als der Kindergarten im Kreuzfeuer derKritik stand. 1981 wurde sie mit dem Bayerischen Verdienstorden 1. Klasse ausgezeichnet. Ein beachtlicher Teil ihres Nachlasses sowie Literatur von und über sie befinden sich im Ida-Seele-Archiv.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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