Adolf Heinrich August VON ACHENBACH

Adolf Heinrich August VON ACHENBACH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adolf Heinrich August VON ACHENBACH
Beruf preuß. Politiker

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. Mai 1866 Berlin nach diesem Ort suchen
Tod 19. August 1951 Saltsjöbaden, Schweden nach diesem Ort suchen
Heirat 24. Februar 1900 Antwerpen, Belgien nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. Februar 1900
Antwerpen, Belgien
Laura (Laurita) Maria Klara Katharine VON BARY

Notizen zu dieser Person

Adolf Heinrich August war der Sohn von Dr. Heinrich von Achenbach, einem Ministeriumsrat in der Bergabteilung des preußischen Handelsministeriums und dessen Frau Marina Johanna Sophie Luise Mathilde Achenbach,geborene Rollmann. Er nahm 1888 ein Jurastudium an der Fakultät der Christian-Albrechts-Universität Kiel auf, wechselte aber noch im selbenJahr an die Friedrich-Wilhelms-Universität nach Berlin. Im selben Jahrerhielt der Vater von Friedrich III. die Nobilitierung. Am 6. Juni 1889 verstarb die Mutter in Potsdam. Am 8. Juli 1892 legte von Achenbachdas juristische Examen ab und wurde am 16. Juli zum Gerichtsreferendar ernannt. Er arbeitete am Amtsgericht Rixdorf und am Landgericht II von Berlin. Am 16. November 1892 promovierte er an der Universität Leipzig zum Dr. jur. Von 1892 bis 1893 diente von Achenbach im Garde-Kürassier-Regiment. Am13. September 1894 wurde er zum Sekondeleutnant der Reserve, am 23. September zum Regierungsreferendar ernannt. Er arbeitete bei der Regierung in Potsdam, vertrat kommissarisch den Bürgermeister in Nauen und den Landrat des Kreises Osthavelland. Mit Bestehen der Staatsprüfung am25. Februar 1899 wurde er Regierungsassessor. Im selben Jahr starb sein Vater. In der Folgezeit arbeitete von Achenbach in der Ministerialkommission,der Militärkommission und der Baukommission in Berlin. Vom 1. Oktober1899 bis zum 31. Januar 1908 arbeitete er im Landratsamt des KreisesTeltow. Am 24. Februar 1900 heiratete er Laurita von Bary. Am 14. April 1906 wurde er zum Regierungsrat ernannt. Am 8. Januar 1908 wurde Achenbach mit der kommissarischen Verwaltung von Teltow beauftragt. Am 23. März erfolgte die offizielle Ernennung zum Landrat. In seiner Amtszeit als Landrat entstanden 26 Chausseen. Um die Schifffahrt auf dem Teltowkanal zu fördern, unterstützte Achenbach die Teltowkanal AG, welche Schiffe für die Kanalschifffahrt entwickelte und baute. Außerdem förderte er die Gasversorgung sowie die Wohlfahrtspflege und veranlasste den Bau eines Krankenhauses. Achenbach trat gegen das Groß-Berlin-Gesetz auf. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges war eine der wichtigsten Aufgaben die dauerhafte Versorgung der Bevölkerung mitLebensmitteln. 1916 verfassten Achenbach und der Landrat von Niederbarnim Felix Busch eine Denkschrift an den Innenminister, in der sie diemangelnde Organisation der Kriegswirtschaft kritisierten. Daraufhin wurde am 8. September 1916 der Preußische Landkreistag gegründet. Von 1921 bis 1931 war er Abgeordneter im Brandenburgisch-Preußischen Landtag. Am 30. September 1931 schied er aus dem Staatsdienst aus. Im April 1933 trat er als Vorsitzender des Deutschen Landkreistags zurückund wurde Ehrenvorsitzender desselben. In den Folgejahren lebte Achenbach in Babelsberg. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wanderte Achenbach mit seiner Familie nach Saltsjöbaden aus, wo er bis zu seinem Tode lebte.

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