♂ Paul Carl BEIERSDORF
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Paul Carl BEIERSDORF |
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Beruf
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Apotheker |
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Notizen zu dieser Person
Beiersdorf war mehrere Jahre im Ausland tätig; dann wurde er Mitinhaber einer optischen Firma in Berlin. 1880 übernahm er die Merkur-Apotheke in Hamburg. Hier beschäftigte er sich mit physiologischen und nahrungsmittelchemischen Untersuchungen. Später griff er die Herstellung dermatologischer Präparate auf. Er übernahm die Erzeugung der von Apotheker Bombelon erdachten Salbenmulle. Beiersdorf führte auch die aus Amerika kommenden Kautschukpflaster ein, die vor den in den Arzneibüchernaufgeführten Pflastern den Vorteil hatten, daß sie auch im kalten Zustand hafteten. Aus den Heftpflastern entwickelte er in Zusammenarbeit mit dem Professor der Medizin J. G. Unna Heilpflaster. Er verwandte nurdie klebenden Eigenschaften des Kautschuks und benutzte an Stelle derBaumwollunterlagen Guttapercha und schuf so die medikamentösen Heilpflaster. 1882 wurde die Pflasterabteilung als Firma Beiersdorf von derApotheke getrennt. 1886 führte er die Salbenstifte ein; weiter wurdenmedizinische Seifen auf einer neutralen überfetteten Basis-Seife fabriziert. Das neuentstandene Leukoplast machte den Namen Beiersdorf weltbekannt. Doch verkaufte noch Beiersdorf selbst 1890 die Firma.
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