Chilperich I. KÖNIG DER BURGUNDEN

Chilperich I. KÖNIG DER BURGUNDEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Chilperich I. KÖNIG DER BURGUNDEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 480
Heirat 471

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
471
Caretene

Notizen zu dieser Person

Chilperich I. († um 480) war König der Burgunden. Er war Bruder des Königs Gundioch und damit vermutlich ein Sohn des Königs Gundahar. Chilperich I. wird im Jahre 457, also noch zu Lebzeiten seines Bruders, als König bezeichnet. Durch dessen Tod um 473 wurde er alleiniger Inhaber der Macht. Er übernahm auch dessen Amt als Magister militum Galliarum, während Gundiochs Sohn Gundobad den Titel eines Magister militum praesentialis, also eines kaiserlichen Befehlshabers übernahm. Unklar ist, inwieweit bereits zu diesem Zeitpunkt Gundiochs Söhne Chilperich II., Godomar I., Gundobad und Godegisel an der Macht beteiligt wurden. Chilperich führte anfangs den Kampf gegen die Westgoten weiter, stellte diesen jedoch ein, als sein Neffe Gundobad 474 beim römischen KaiserJulius Nepos in Ungnade fiel. Chilperichs Abfall führte zu Verhandlungen, in deren Verlauf Julius Nepos, den Föderaten-Vertrag auflöste undnicht nur die Unabhängigkeit der Burgunden, sondern auch den Besitz der Provinz Viennensis (das Rhônetal) anerkannte, deren südlichen Teiler 476 jedoch wieder verlor. Chilperichs Ehe mit Caretene, die um 471 geschlossen wurde[1], blieb kinderlos, so dass nach seinem Tod um 480 das Reich an die vier Söhne seines Bruders Gundioch fiel.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
Einsender user's avatar Bernd Michaelis-Hauswaldt
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