Jesko Albert Eugen XIX 1249, Freiherr VON PUTTKAMER

Jesko Albert Eugen XIX 1249, Freiherr VON PUTTKAMER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jesko Albert Eugen XIX 1249, Freiherr VON PUTTKAMER
Beruf 1895-1906 Gouverneur in Kamerun 1895 Kamerun nach diesem Ort suchen
Beruf Kanzler in Togo 1890 Togo nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 2. Juli 1855 Berlin nach diesem Ort suchen
Tod 23. Januar 1917 Berlin-Charlottenburg nach diesem Ort suchen
Heirat 1914

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1914
Elisabeth PASSOW

Notizen zu dieser Person

 


Geboren 02.07.1855 in Berlin


Gestorben 24.01.1917 in Charlottenburg


Jesko, der in Gumbinnen sein Abitur gemacht hatte, studierte an den Universitäten Straßburg, Freiburg und Breslau. Als Regierungsassessor kam er in die Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts und legte damit den Grundstein für seine Kolonialtätigkeit.


Ende der 80er Jahre wurde er als "Kanzler" nach Togo geschickt, d.h. als der dort leitende Kolonialbeamte. Seine Verdienste in Togo fanden ihre Anerkennung, indem er 1895 in gleicher Funktion, abermit der Amtsbezeichnung Gouverneur, in die wesentlich größere Kolonie Kamerun versetzt wurde.


Hier hat er bis zu seiner Abberufung 1907 gewirkt. Diese erfolgte wegen der Feststellung des Haushaltsausschusses des Reichstages, der Gouverneur gehe mit den Mitteln allzu großzügig um.


In der Tat hat Jesko in Kamerun manch kostspielige Änderung getroffen, vor allem verlegte er seine Residenz von der sehr ungesunden Hafenstadt Duala in das gesundheitlich günstigere Hügelgebiet des Nordwestens, nach Buea, wo sie noch heute, umgeben von einem durch Jesko angelegten Botanischen Garten und dem in das Gartentor eingeschmiedeten "].v.P." seine persönlichen Züge trägt.


Jesko war zweifellos ein tüchtiger Gouverneur, der sowohl in Togo wie in Kamerun viel für die Entwicklung des Landes getan hat; aber es läßt sich nicht leugnen, daß er ein Kolonialbeamter des strengen alten Stils war. Davon zeugen nicht nur die Akten seiner Verwaltung, sondern auch sein eigenes, 1912 erschienenes Buch "Gouverneursjahre in Kamerun".


Jesko war in seiner afrikanischen Zeit Junggeselle, und die Klatschgeschichten über die "Cousinchen" , die er mit auf seinen Posten nahm, sind gewiß nicht nur Legende. Auch hat er mit Sicherheit eine Zeit lang mit einer Afrikanerin zusammengelebt und eine dunkelhäutige Tochter in Kamerun zurückgelassen, die noch heute, oder jedenfalls vor wenigen Jahren, am Leben ist oder war.


Das mindert aber nicht seine Verdienste.


Nach Deutschland zurückgekehrt, lebte Jesko in Berlin. Er endete durch Freitod.
Jesko war ER. d. Johaniterorden.

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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