Viridis VISCONTI

Viridis VISCONTI

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Viridis VISCONTI
Beruf Herzogin von Mailand und Herzogin von Österreich

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1350
Tod 1. März 1414
Heirat 1365 Wien, AUT nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1365
Wien, AUT
Leopold III. VON HABSBURG

Notizen zu dieser Person

Viridis Visconti (* um 1350; † 1. März 1414), Herzogin von Mailand und Herzogin von Österreich, entstammte aus der Verbindung von Bernabò Visconti, Herr von Mailand, und der Beatrix dellaScala, Tochter von Mastino II. von Verona.

Väterlicherseits entstammte Viridis dem ghibellinisch, also kaiserlich gesinntem Adelsgeschlecht der Visconti. Sie waren ein lombardisches Adelsgeschlecht, das um 1277 die Herrschaft überMailand gewann. Gian Galeazzo Visconti (1351–1402) wurde Von König Wenzel zum Herzog von Mailand gemacht.

Mütterlicherseits entstammte Viridis der ebenfalls kaiserlich gesinnten adligen Familie der Scaliger (Scaligeri, della Scala, deutsch oft auch Skaliger); sie waren Herren von Verona von 1260 bis 1387. Die Brüder Alberto II. und Mastino II., letzterer Großvater der Viridis, galten als die reichsten und mächtigsten Fürsten ihrer Generation in Italien. Mitregentschaft aber auch Verwandten- und Brudermord waren innerhalb des Geschlechts im Kampf um die Macht üblich.

Familie
Viridis heiratete 1365 Leopold III., Herzog von Steiermark (* 1. November 1351; † 9. Juli 1386) aus dem Hause Habsburg, der in der Schlacht bei Sempach fiel. Aus dieser Verbindung gingen folgende Kinder hervor:

Wilhelm der Ehrgeizige/Freundliche (1370–1406)
Leopold IV. der Dicke (1371–1414)
Ernst der Eiserne (1377–1424)
Friedrich IV. mit der leeren Tasche (1427–1439)

Auch Viridis gilt als Wohltäterin des Klosters Sittich. Valvasor hat sie bei der Beschreibung des Klosters in der Auflistung der Donatoren dreimal aufgeführt, uzw. für die Jahre 1397, 1404, 1414 als „Viridis geborene Hertzoginn von Mayland / undHertzoginn in Österreich“. Nach dem Tod ihres Mannes ließ sie sich in einem Vorwerk in der Nähe des Klosters nieder; sie besaß aber auch ein Haus in Laibach. Dem Abt Albrecht von Lindeck, der aufgrund seines schlechten Wirtschaftens das Klosterstets in finanzielle Schwierigkeiten brachte, lieh sie öfter hohe SummenGeldes gegen die Verpfändung von Klösterlichen Ländereien. Die Abmachung war stets, dass das Kloster Messen lesen musste für ihr und das Seelenheil ihrer Eltern und ihres gefallenen Mannes. Nach ihrem Tod sollen alle Ländereien an das Kloster zurückfallen und sie solle im Kloster beigesetzt werden. Ein Wunsch, der auch erfüllt wurde. (Nach anderen Quellen soll sie in der Familiengruft zu Mailand beigesetzt wordensein).

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Titel Ackermann-Ahnen
Beschreibung Familienforschung Europa Schwerpunkte Hessen, Niedersachsen Hugenotten + Waldenser Europäisches Mittelalter
Hochgeladen 2024-01-01 13:36:39.0
Einsender user's avatar Thomas Wolfgang Ackermann
E-Mail ackermann.fuldatal@googlemail.com
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