Valentin Wolfgang Gustav Alexander Joseph Christian GRAF VON BALLESTREM

Valentin Wolfgang Gustav Alexander Joseph Christian GRAF VON BALLESTREM

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Valentin Wolfgang Gustav Alexander Joseph Christian GRAF VON BALLESTREM
Beruf Fabrikant und Politiker
title Graf

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Dezember 1860 Breslau (Wroclaw), Schlesien, Polen nach diesem Ort suchen
Tod 17. Mai 1920 Schloss Plawniowitz (Pławniowice), Oberschlesien, Polen nach diesem Ort suchen
Heirat 20. Februar 1900 Brustawe (Brzostowo), Niederschlesien, Polen nach diesem Ort suchen

Notizen zu dieser Person

Er entstammte der alten katholischen schlesischen Adelsfamilie Ballestrem und war der älteste Sohn des Zentrumspolitikers und langjährigen Präsidenten des deutschen Reichstags Franz Graf von Ballestrem (1834–1910) und der Hedwig Gräfin von Saurma (1838–1915). Ballestrem heirateteam 20. Februar 1900 auf Gut Brustawe (Landkreis Militsch) die 14 Jahre jüngere Agnes Gräfin zu Stolberg-Stolberg (* 11. Mai 1874 auf Gut Thomaswaldau, Landkreis Bunzlau; † 26. März 1940 auf Gut Ober-Gläsersdorf), die Tochter des Friedrich Graf zu Stolberg-Stolberg (1836–1904) und der Bertha Gräfin von Falkenhayn (1844–1916). Aus dieser Ehe gingendie drei Söhne Nikolaus Graf von Ballestrem (1900–1945), Carl WolfgangGraf von Ballestrem (1903–1994) und Franz Anton Graf von Ballestrem (1912–1982) hervor. Als Erbe des Ballestrem’schen Familienvermögens galt er als einer derreichsten Männer Deutschlands. Er war Mitinhaber des mächtigsten Wirtschaftsimperiums des Deutschen Reiches, das die Ballestrems seit 1798 aufgebaut hatten. Die Besitzverwaltung befand sich in Ruda. Zum Konzerngehörten u. a. in der Nähe von Gleiwitz die VOH-Hütte (später „Hüttedes 1. Mai“), die Walzerei der Laband AG, die „Consolidation Bergbau“sowie 50 % der Anteile an der Sandbahn von Peißkretscham (heute Pyskowice). Auch die Oberschlesische Eisenbahnbedarf AG in Gleiwitz, zu denen inzwischen auch die Huldschinsky-Werke gehörten und die die Friedenshütte und Antonienhütte kontrollierte, war Teil des Familienkonzerns. Ballestrem war nach dem Tod seines Vaters in den Jahren von 1910 bis 1918 erbliches Mitglied des preußischen Herrenhauses. Diese Mitgliedschaft war an den Besitz des Familienfideikommiss Plawniowitz gebunden. Außerdem war er Majoratsherr auf Ober-Gläsersdorf (Landkreis Glogau) und Aufsichtsrat im Schlesischen Bankverein. Zudem war er Mitglied („Mitgliedsevidenz“) im Kaiserlichen Automobil-Club (1914) und Obedienzritter im katholischen Malteserorden. Als Student der Rechtswissenschaften an der Eberhard Karls UniversitätTübingen war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung AV Guestfalia Tübingen im CV.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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