♂ Dr.phil. Friedrich BACHMANN
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Dr.phil. Friedrich BACHMANN |
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Beruf
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Mathematiker |
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title
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Dr.phil. |
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Notizen zu dieser Person
Friedrich Bachmann wurde als Sohn eines Pfarrers und Lehrers in Wernigerode am Harz geboren. Sein Großvater war der Mathematiker Paul Bachmann. Nach dem Abitur in Münster studierte er ab 1927 in Münster und Berlin. 1933 wurde er an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster bei Heinrich Scholz, dessen Assistent er seit 1931 war, in mathematischer Logik promoviert (Untersuchungen zur Grundlegung der Arithmetikmit besonderer Beziehung auf Dedekind, Frege und Russel. Münster, Kramer 1934). Er begann dort auch mit Vorarbeiten zur Herausgabe von Gottlob Freges Briefwechsel unter anderem mit Bertrand Russell. Danach warer ab 1935 Assistent in Marburg bei Kurt Reidemeister, wo er sich derGeometrie zuwandte und sich 1939 habilitierte. Ab 1941 war Bachmann Privatdozent in Königsberg und ab 1943 an der Humboldt-Universität Berlin. Ab 1949 war er Professor an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, wo er 1977 emeritiert wurde. Bekannt wurde er für seine Arbeiten über Geometrie, besonders für seine axiomatischeBegründung der Elementargeometrie mit Spiegelungsoperationen (vorher von Johannes Hjelmslev und anderen begonnen). 1959 erschien dazu sein Hauptwerk Aufbau der Geometrie aus dem Spiegelungsbegriff beim Springer-Verlag. Er war auch an den mathematikdidaktischen Projekten der Schule von Heinrich Behnke in Münster beteiligt und ist Mitautor der „Grundzüge derMathematik“ von Behnke u.a., von der auch eine englische Übersetzung bei der MIT-Press 1986 erschien. Zu seinen Doktoranden zählen Andreas Dress und Rolf Lingenberg. Er war mit einer Urenkelin Bismarcks, Alexandra von Bredow, verheiratet und hatte ein Kind.
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