Johann Friedrich Christian HESS

Johann Friedrich Christian HESS

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Friedrich Christian HESS
Beruf Architekt und Stadtbaumeister Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. März 1785 Kirchheim an der Weinstraße, Rheinland-Pfalz nach diesem Ort suchen
Tod 21. August 1845 Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen
Heirat 21. August 1815 Frankfurt am Main, Hessen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
21. August 1815
Frankfurt am Main, Hessen
Johanna Maria NEUBURG

Notizen zu dieser Person

Hess wurde in Kirchheim an der Weinstraße geboren, wo sein Vater zu der Zeit Bauinspektor war, kam jedoch schon 1787 nach Frankfurt am Main.Er studierte 1802 bis 1804 an der École Polytechnique in Paris. Nachseinem Studium unternahm er mehrere ausgedehnte Studienreisen durch Italien, bevor er 1815 Adjunkt in Frankfurt wurde und am 26. Januar 1816die Nachfolge seines Vaters als Stadtbaumeister antrat. Hess war Mitbegründer und angesehenes Mitglied zahlreicher Frankfurter Institutionen, darunter der Frankfurter Museumsgesellschaft (1808) und der Polytechnischen Gesellschaft (1816). Bereits 1809 hatte sein Vater Christian Hess ein neues Baustatut für Frankfurt konzipiert, das durch den damaligen Großherzog von FrankfurtCarl Theodor von Dalberg in Kraft gesetzt wurde. Darin waren u.a. dieBebauungspläne für die nach dem Schleifen der alten Frankfurter Stadtbefestigung entstandenen neuen Stadtviertel im Westen, Norden und Ostender Stadt festgelegt. Alle Häuser mussten nach den Prinzipien des Klassizismus in einfachen, symmetrischen Formen errichtet werden. Die früher für Frankfurt charakteristischen Architekturelemente – steile Giebeldächer, Zwerchhäuser, Überhänge, Erker und Mansarden – wurden verboten. Bis 1815 hatten jedoch die hohen Kontributionen, die Frankfurt nach der französischen Besatzung in den Jahren 1792 und 1796 hatte leisten müssen, sowie die Wirtschaftskrise im Gefolge der Kontinentalsperre,eine rege Bautätigkeit verhindert. Das änderte sich, als die Stadt nach dem Wiener Kongress ihre Unabhängigkeit als Freie Stadt wiedererlangte. In den 27 Jahren der Amtszeit von Christian Hess entstand eine große Zahl öffentlicher und privater klassizistischer Bauten. Viele dieser Bauten gingen bereits in der Gründerzeit verloren, andere fielen dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer. Hess ging 1843 aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand und starbam 21. August 1845 in Frankfurt. Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof.

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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