Hans Otto WULZ

Hans Otto WULZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hans Otto WULZ
Beruf Berufsoffizier, General

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1. Oktober 1893 Neuf-Brisach, Frankreich nach diesem Ort suchen
Tod 10. Dezember 1975 Berlin nach diesem Ort suchen
Heirat 8. Juni 1920 Ulm, Baden-Württemberg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
8. Juni 1920
Ulm, Baden-Württemberg
Hilde MEZLER

Notizen zu dieser Person

Als Sohn eines Offiziers schlug er nach dem Besuch der Volksschule unddes Gymnasiums die Offizierslaufbahn ein. Er trat 1912 als Fahnenjunker in das Hohenzollernsche Fußartillerie-Regiment Nr. 13 der Preußischen Armee ein und nahm als Leutnant, seit 18. April 1917 als Oberleutnant am Ersten Weltkrieg teil. Für seine Leistungen wurde Wulz mit beiden Klassen des Eisernen Kreuzes, dem Ritterkreuz des WürttembergischenMilitärverdienstordens, dem Eisernen Halbmond sowie dem Militärorden für Tapferkeit IV. Klasse II. Stufe ausgezeichnet. Nach Kriegsende in die Reichswehr übernommen, diente er u.a. als Aufsichtsoffizier an derArtillerieschule Jüterbog. Wulz setze seine Militärkarriere auch in der Wehrmacht fort, nahm am Zweiten Weltkrieg teil und wurde am 1. November 1942 zum Generalmajor befördert. Als Artilleriekommandeur 144 wurde ihm am 25. Januar 1943 das Deutsche Kreuz in Gold verliehen. Im gleichen Monat geriet Wulz in Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft und trat noch im gleichen Jahr dem Bund Deutscher Offiziere bei. 1948 kehrte er nach Deutschland zurück und trat am 14. September 1948in die Deutsche Volkspolizei (DVP) ein. Er fungierte von 1948 bis 1949als stellvertretender Leiter der Höheren Polizeischule der DVdI, warvom 15. September 1949 bis 15. Oktober 1949 als Chefinspekteur (Ernennung zum Chefinspekteur am 22. September 1948) Stellvertreter Allgemeindes Leiters der Verwaltung Schulung der DVdI, vom 15. Oktober 1949 bis 1. Oktober 1950 Stellvertreter Allgemein der Hauptverwaltung für Ausbildung (HVA) des Ministeriums des Innern (DDR) (MdI) und von 1950 bis1952 Leiter der Abteilung Inspektion beim Stab der HVA. 1951 wurde erMitglied der SED. Am 1. Oktober 1952 erfolgte seine Ernennung zum Generalmajor der Artillerie und zum Chef der Verwaltung Artillerieversorgung der KVP. Er wardamit einer der ersten Generale der DDR. Vom 1. Dezember 1955 bis 28.März 1956 war er Chef des Standortbereiches Berlin der KVP, dann nachGründung der Nationalen Volksarmee (NVA) vom 29. März 1956 bis 30. September 1958 Leiter der Standortkommandantur Berlin. Er schied 1958 als letzter Wehrmachtsgeneral aus der NVA aus und war dann als Mitglieddes Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere der DDR (AeO) tätig. Sein einziger Sohn Hans-Rudolf starb 1945 als 23-jähriger Leutnant insowjetischer Kriegsgefangenschaft in Griasowez bei Moskau.

Quellenangaben

1 Erika Friedrichs aus Laboe
Kurztitel: Erika Friedrichs aus Laboe

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Hochgeladen 2016-04-10 10:00:36.0
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