♂ Georg VISCHER
Notizen zu dieser Person
ist 1607-21 wiederholt auf den Landtagen; siegelt als Jerg Vischer 1615; versieht als "gemeiner Schultheiß" daneben den Dienst des 1614 Martini abgekommenen Vogts Ludwig Dollmetsch in Bulach bis Martini 1615; 1621 Hexenvogt (Ankläger) im Hexenprozess gegen die Hebamme Barbara E. in Wildberg; reitet April 1622 als Musterschreiber mit bei der Musterung der Auswahl für Bulach; schließt am 13.10.1639 mit Vertretern der Ämter Nagold, Altensteig, Herrenberg, Calw und Wildberg eine Vereinbarung über die Abwehr von durchziehenden Plünderbanden; resigniert die Kellerei nach 4.2.1640; auch Bergwerksinspektor des Silberbergwerkes in Bulach. Sein Wahlspruch ("symbolum") ist "Gott wend mein Elend"; über ihn Ahnengemeinschaft mit Friedrich Hölderlin, dem Chemiker Christoph Boehringer, mit Carlo Steeb, mit Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Alt-Bundespräsident Richard v. Weizsäcker sowie Prinz Christian von Dänemark Wie Thilo Dinkel und Günther Schweizer in ihrem Artikel "Korrekturen, Ergänzungen und Gedanken zu schwäbischen Spitzenahnen" (SWDB 28, 2010 S. 284) darlegen, ist die Aszendenz nicht belegt. Als Eltern werden auch Hans Georg V. oo Katharine Reiff (Reiss) und Hans V. ooII Magdalena Laller, beide Hofbauer in Merklingen, genannt. Nach Linda Voll (Q6281) ist die Aszendenz zu Leonhard V. aber wahrscheinlicher.
Quellenangaben
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AT Hegel: Der Philosoph Hegel (Schwäbische Ahnentafeln in Listenform 1), Beilage zu BWFK, Bd. 4, H. 6-7, März 1931; Bd. 4, H. 11-12, Nov. 1931; Bd. 5, H. 5-6, Dez. 1932; Bd. 8, H. 5, Jan 1940
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Neef, Karl: Wildberg an der Nagold, Altensteig 1950
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3 |
Ahnentafeln berühmter Deutscher, Hrsg. Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte, Bd. 4, Leipzig 1932 ff
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4 |
Pfeilsticker, W.: Neues Württembergisches Dienerbuch, Stuttgart 1957 ff
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Clausecker, Heide: Ortssippenbuch Kirchspiel Neubulach, Neubulach 2011
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