♂ Johannes WIELAND
Notizen zu dieser Person
1551-53 Superintendent (Dekan) in Vaihingen/Enz. Am 24.8.1548 wurde Landgraf Philipp von Hessen nach der Niederlage der Protestanten bei Mühlberg als Gefangener der Kaiserlichen durch Württemberg geführt wegen Verweigerung des Interims. Als der Wagen mit dem Gefangenen in der Nähe von Vaihingen/Enz vorüberfuhr, trat Pfarrer Wieland auf freiem Feld an den Wagen heran und überreichte dem Landgrafen eine selbst verfaßte Trostschrift. - An diese Liebestat erinnerte sich Landgraf Philipp von Hessen, als er 15 Jahre später im Mai 1563 von der Hochzeit seines Sohnes Ludwig mit Hedwig von Württemberg heimzog und in Vaihingen/Enz rastete. Er rief den jetzt bereits 83jährigen Pfarrer zu sich zum Essen, schenkte ihm einige Philippstaler und unterhielt sich mit ihm über seine um des evangelischen Bekenntnisses willen erlittene Drangsale. Er schloß dann: "Mein frommer Herr, wir sind nun beide alt und werden uns auf dieser armen Erde nicht mehr wiedersehen, aber ohne Zweifel in jenem seligen Leben mit unaussprechlicher Freude. Bete, daß Gott einen seligen Abschied von hinnen verleihe. Ich will das Gleiche für Dich tun." (G. Todt)
Quellenangaben
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http://www.gedbas.genealogy.net - AL Karl Held
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