Reiner VON WERDORF

Reiner VON WERDORF

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Reiner VON WERDORF
Religionszugehörigkeit rk

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1125 [1]
Tod nach 1214 [2]
Wohnen Lisdorf nach diesem Ort suchen
Heirat etwa 1150 [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1150
N.N. N.N.VON WERDORF

Notizen zu dieser Person

Geburt:
Taufe:
Heirat:
Tod:
39.327.904-39.327.905/1
Bemerkungen: von WERDORF / von LISDORF
Als erstes Mitglied einer Ritter- und Ministerialienfamilie, die sich vorübergehend "von Lisdorf" nannte, finden wir den
Ritter Reiner von Werdorf. Nach seiner Konversion [ist wahrscheinlich als Converse=Laienbruder in das Kloster Wadgassen ein-
getreten, um dort seinen Lebensabend zu verbringen und Buße für sein bewegtes Ritterleben zu tun] schenkte dieser im Jahre
1214 dem Gotteshaus Wadgassen das Patronatsrecht der Kirche zu Willingen einschließlich des Zehnten und allem Zubehör. Ferner
übertrug er noch den Hörigen Erwin von Werbeln mit Frau und Kindern dem genannten Gotteshaus. Zeugen dieser Schenkung waren:
- Johann von Siersberg,
- lsenbard, Sohn des Herrn Rorich,
- Bartholomeus, Sohn des Bartholomeus,
- Reiners Söhne Liberius, Marsilius und Wilhelm,
ferner
- Reiner der Jüngere und sein Bruder Rudiger,
- der Ritter Conrad Clarus und
- Ludwig von Locwilre.
Für dasselbe Jahr nennt Abbe Victor Chatelain als Ritter von Sigersberg:
- Isenbardus, filius domini Rorici,
- Bartholomeus filius Bartholomei,
- Siberus, Marsilius, Wilhelmus und
- Conradus clarus
Siberus, Marsilius und Wilhelm "milites de Sigersberg" dürften identisch sein mit den drei genannten Söhnen des Reiner von
Werdorf. Reiner selbst wird wohl gleich seinen Söhnen Ritter zu Siersberg gewesen sein. Vielleicht war er gar einer von den
Raufbolden, die dem Erzstift Trier von der Siersburg aus schwere Bedrängnis zufügten, was schließlich zu der Eroberung der
Burg durch Erzbischof Arnold von Trier geführt hatte. Reiner von Werdorf war zum Zeitpunkt der Schenkung sicherlich hoch
betagt, denn die Brüder Reiner der Jüngere und Rudiger, die wir als seine Enkel ansehen können, treten als Zeugen auf und
müssen folglich bereits großjährig gewesen sein. Seine Gemahlin, wahrscheinlich schon tot, wird in der Urkunde nicht genannt.
Er selbst mag auch bald nach der Schenkung gestorben sein. Jedenfalls findet er später keine Erwähnung mehr. (M 1978/1)

Quellenangaben

1 geschätzt
2 B070a/966
3 geschätzt

Datenbank

Titel Genealogie SCHERER-BASTUCK
Beschreibung
Hochgeladen 2019-09-07 17:41:32.0
Einsender user's avatar Wolfgang Scherer
E-Mail w.s.scherer@web.de
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