Joseph MÜLLER

Joseph MÜLLER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Joseph MÜLLER
Beruf Eisenbahnwärter, dann Reichsbahnsekretär, Kornwestheim

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. Oktober 1882 Brechtenhalden (Standesamt Frickenhofen Nr. 49) nach diesem Ort suchen
Tod 14. September 1950 Kornwestheim, Bahnhofstraße 79 nach diesem Ort suchen
Heirat 27. März 1909 Winnenden Kr. Waiblingen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
27. März 1909
Winnenden Kr. Waiblingen
Karoline Friederike PFLEIDERER

Notizen zu dieser Person

Laut Personalausweis 11.9.1946: Körpergröße 161 cm, Figur: stark, Augenfarbe: braun
Ehemaliger Fremdenlegionär (aus französischen und nicht französischen Berufssoldaten gebildete Truppe in Frankreich)

Schießbuch für den Musketier Müller der 4ten Kompagnie Infanterie Regiment Alt-Württemberg (3 W.) No. 121
Gewehr-Nr. 71
Schießklasse zweite
Schließübungsjahr 1903
Jahrgang des Schützen 1902

Familiengeschichtliche Aufzeichnungen Eugen Müller sen.
"Mein verehrter Vater JOSEF MÜLLER gründete am 27.3.1909 eine glückliche Ehe mit Karoline Pfleiderer zu Winnenden im Remstal, wohnhaft zu Steinheim an der Murr (7141) bzw. später in Stuttgart-Zuffenhausen u. Kornwestheim (7014)."
Fotoporträts vom Vater 1944, von der Mutter 1930
Aufnahme aus dem Jahr des Hochzeitstrags 27.3.1909
"Die Trauung fand in der [evangelischen] Schlosskirche und die Hochzeitsfeier im Gasthaus zur Germania von Rommel [prüfen], ebenfalls in Winnenden, statt."
Zur Trauung erhielt das Paar von ihrer Kirchengemeinde eine Bibel. Trauungstext Psalm 37 v. 4 [Lutherbibel: Habe Deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünschet.]
"Mein Vater war zu dieser Zeit bei der Reichsbahn in Stg.-Zuffenhausen im Güter-Rangierdienst und meine Mutter in Bad-Cannstadt bei Fam. GRUPP, Eisengießerei und Dampfkesselbau, im Haushalt tätig. Sie haben sich im Jahre 1905 kennen gelernt.
Meine Mutter stammt aus der getagt gewordenen Familie Wilhelm /Friederike Pfleiderer, geb. Holzwarth, wie bereits erwähnt aus Winnenden i.R., O.A. [Oberamt] Waiblingen, Gärberstr. [richtig wohl Gerberstraße] 53; deren [?] Familien-Auslegung [?],im Familien-Register mit Alters-Vergleichsübersicht auf Seite 10 u. 11, festgehalten ist.
Fotoaufnahme Familie Pfleiderer 1907: Anna Konfirmation (1907), Christian, Karoline 22 Jahre alt, Ernst, August, Pauline, Grossmutter 56 Jahre, Grossvater 57 Jahre

Meine Lebenserinnerungen. Mit Heimat-Chronik und Notizen
Eugen Müller, sen.
Buch I
Dote [schwäbisch für Patin] "Anna" (22.11.1893-19.3.1984), Foto: 22.11.1973 (80. Geburtstag)

Linsenhof: Einwohner um 25; 2,5 km von Frickenhofen entfernt, Ur-Heimat meiner Vorfahren und Geburtsort meines Grossvaters i. J. 1812. Der Hof entstand im Jahr ? und ist getrennt durch das Tal des Bächleins "Rot", gegenüber der Brechtenhalde; dasheißt auf der Südseite des Rot-Bach-Tales.
Brechtenhalde: ca. 10 Bewohner mit Nebenansiedlern! Entstehung i. J. 1835 - die mit Gras und Wald bewachsene "Halde" genannt, welche bisher als Schafwiese diente, wurde zu Ackerboden umgebrochen. Dieser Arbeitsvorgang prägte dem darauf stehenden"Hof" den sinnvollen Namen: "Brechtenhalde" (liegt auf der Nordseite des Rot-Bach-Tales).
Mein Großvater gestaltete noch zu seiner Lebzeit einen ordentlichen Hof von ca. 60 Morgen Grösse an: Acker - Wiesen - Wald u. einer kleinen Schafzucht! Seine vielseitigen Hobby's waren: Tierheilkunde - Seelsorge und damit auch Orgel- und Flöte -Pianist. Seine zeichnerische Begabung darf noch besonders erwähnt werden! Kts. [Kenntnis] davon erhielt ich von seinem Sohn Gottlieb * 17.4.1871, † 18.12.1949; übermittelt durch dessen Tochter Frida am 28.12.1970! Fam.-Register s. Bl. 27-3.

Der Josenhof bei Frickenhofen/Mittelbronn, erbaut: 1833. Am Fuße der Frickenhofer-Höhe, gelegen am Rot- und Josen-Bach, 1,5 km von Frickenhofen. Dieser Hof war die zweite Heimat (ungewollt) meines Vaters vom 10. bis 18. Lebensjahr als Halb- und späterer Vollwaise! Einwohner ca. 20; Hofgrösse ca. 95 Morgen. Der Bauer heißt Michael Wahl, ist heute 87 Jahre alt u. ist mit meinem Vater aufgewachsen! Siehe Brief v. 30.1.1971.
(...) Mein Vater, der aus 2. Ehe stammte, wurde von seinem Stiefbruder Jakob, welcher als Ältester den Hof der Eltern erhielt, in bedingte Fürsorge aufgenommen. Als Ross- und Landwirtschaftsknecht auf dem Josenhof und in Gaildorf bei einer hartenJugendzeit herangewachsen, kam er dann über eine 2 jährige Militärdienstzeit in Ludwigsburg durch die väterliche ? und Vermittlung seines Bruders zur Bahn nach Stuttgart-Zuffenhausen, als Rangierer im Güterverkehr. Bis zur Heirat am 27.3.1909war mein Vater in Logie bei seinem 11 Jahre älteren, verheirateten Bruder Gottlieb, der ebenfalls Eisenbahnbediensteter war. Die Familien-Aufschlüsse meines Vaters sind im Familien-Register bzw. in der Alters-Vergleichs-Übersicht Blatt 27 bis 32 festgehalten!

Gedruckter Konfirmationsdenkspruch [hsl. Joseph Müller]
Sorget nichts, sondern in allen Dingen lasset
eure Bitten im Gebet und Flehen mit Dank-
sagung vor Gott kundwerden.
Phil. 4, 6.
Drum Seele, laß dein banges Sorgen,
Gott, der heut' lebt, der lebt auch morgen,
Sein Herz ist immer treu gesinnt.
Zur Konfirmation [hsl. am 12. April 1896
zu Frickenhofen Krs. Backnang]

Stiefbruder Jakob (* 21.7.1839, Der Josenhof bei Frickenhofen/Mittelbronn, erbaut: 1833. Am Fuße der Frickenhofer-Höhe, gelegen am Rot- und Josen-Bach, 1,5 km von Frickenhofen. Dieser Hof war die zweite Heimat (ungewollt) meines Vaters vom 10. bis 18. Lebensjahr als Halb- und späterer Vollwaise! Einwohner ca. 20; Hofgrösse ca. 95 Morgen. Der Bauer heißt Michael Wahl, ist heute 87 Jahre alt u. ist mit meinem Vater aufgewachsen! Siehe Brief v. 30.1.1971.
(...) Mein Vater, der aus 2. Ehe stammte, wurde von seinem Stiefbruder Jakob, welcher als Ältester den Hof der Eltern erhielt, in bedingte Fürsorge aufgenommen. Als Ross- und Landwirtschaftsknecht auf dem Josenhof und in Gaildorf bei einer hartenJugendzeit herangewachsen, kam er dann über eine 2 jährige Militärdienstzeit in Ludwigsburg durch die väterliche ? und Vermittlung seines Bruders zur Bahn nach Stuttgart-Zuffenhausen, als Rangierer im Güterverkehr. Bis zur Heirat am 27.3.1909war mein Vater in Logie bei seinem 11 Jahre älteren, verheirateten Bruder Gottlieb, der ebenfalls Eisenbahnbediensteter war. Die Familien-Aufschlüsse meines Vaters sind im Familien-Register bzw. in der Alters-Vergleichs-Übersicht Blatt 27 bis 32 festgehalten!

Gedruckter Konfirmationsdenkspruch [hsl. Joseph Müller]
Sorget nichts, sondern in allen Dingen lasset
eure Bitten im Gebet und Flehen mit Dank-
sagung vor Gott kundwerden.
Phil. 4, 6.
Drum Seele, laß dein banges Sorgen,
Gott, der heut' lebt, der lebt auch morgen,
Sein Herz ist immer treu gesinnt.
Zur Konfirmation [hsl. am 12. April 1896
zu Frickenhofen Krs. Backnang]

Joseph wurde mit 5 Jahren Halbwaise (Tod des Vaters), mit 13 Jahren Vollwaise.
Sein Vater Jacob hatte im Jahr 1867 seinen Hof Brechtenhalde an den Sohn aus erster Ehe, Jakob (damals 28 Jahre alt), verkauft, s. Vertrag! Joseph war noch nicht geboren (1882) und sein Bruder Gottlieb war 4 Jahre alt. Stiefbruder Jakob (*1839),verheiratet mit Dorothea Roth, war kinderlos! Dorotheas Bruder Friedrich war mit Rosine Roth verheiratet; diese Rosine brachte ein uneheliches Kind namens Marie (* 28.6.1982, † 27.1.1940) mit in die Ehe! Friedrich Roth adoptierte diese Marie nicht. Stiefbruder Jakob, da ebenfalls kinderlos, nahm meinen Vater und die Marie in deren Familie auf. Nach 10 Jahren wurde mein Vater Joseph an den fremden Hof, Josenhof, übergeben. Dies war in unschöner Vorgang seines Stiefbruders!

Stiefbruder Jakob (* 21.7.1839, † 27.6.1922). Dieser war sehr bestimmend für meinen Vater - Ja er sorgte dafür, daß das Geschlecht der Müller's d.h. [?] Aufgabe der Brechtenhalde eingeleitet wurde - vollbracht 1979.

Datenbank

Titel
Beschreibung
Hochgeladen 2018-02-13 18:44:19.0
Einsender user's avatar S. U. Koloch
E-Mail sabinekoloch@zedat.fu-berlin.de
Zeige alle Personen dieser Datenbank

Herunterladen

Der Einsender hat das Herunterladen der Datei nicht gestattet.

Kommentare

Ansichten für diese Person