Gottfried IVd RYSSEL VON

Gottfried IVd RYSSEL VON

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gottfried IVd RYSSEL VON

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 15. März 1656 Endorf bei Aschersleben nach diesem Ort suchen
Bestattung 13. April 1707 Dresden Sophienkirche in seiner Grufft nach diesem Ort suchen
Tod 8. April 1707 Dresden nach diesem Ort suchen
Geheimer Kammersekretär bei der Witwe von Kurf. Joachim II 1691 Dresden nach diesem Ort suchen
kö.poln.kurf.sä.Rat u. Geheimer Kammerrereferendar 1702 Dresden nach diesem Ort suchen
Heirat 28. November 1692 Dresden nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
28. November 1692
Dresden
Sophia Charitas GROLIG

Notizen zu dieser Person

Anno 1677 bis 1679 begab er sich mit Ihrer Hoch-fürstl Durchlaucht Johann Ludewig Prinz von Sachsenanhalt (Zerbster Linie) als Reisesekretär auf Tour in fremde Länder.(Holland, Enland dann Frankreich, Italien, Sizilien und Malta) Seit 1680 Hofmeister beim Grafen von Taube 1681 Hofmeister beim Fürstl. Sächs. Oberhofmarschall Herrn von Haugwitz; nach Wien begleitet Reise mit Graf von Taube 1682 nach Straßburg, Mainz,Heidelberg, Darmstadt und Stuttgart fortgrsetzt 1684 über Mailand, Venedig nachher Rom, weiter über Lyon nach Paris zurück nach Trier und Coblenz und wieder nach Brüssel von da wieder nach England über Berlin 1686 zurück nach Sachsen.

Der sogenannte Rysselsche Weinberg gehörte Gottfried von Ryßel, Churfürstlicher Rath und Referendarius. Nach dessen Tod verkauften dessenErben - Erdmuth Sophia Beyrin geb. von Ryßel verheiratet mit dem SecretaryAndreas Heinrich Beyer und - Johanna Sophia Freyßleben geb. von Ryßel verheiratet mit dem Hoff-Jäger Johann Jacob Freyßleben im November 1721 den Weinberg "mit der heurigen Weinlese, nebst dem dabey befindlichen Wohnhause, zwei Weinpressen und der Winzer-Erhausung für 3000 Thaler Kauffgeld und 300 Thaler Schlüßelgeld". Der Rysselsche Weinberg hat also nichts mit der Weinbauernfamilie inOberpoyritz zu tun. Können Sie etwas mit den o.g. Namen anfangen? Zum Nachlesen: Hauptstaatsarchiv Dresden, Signatur 10036 Finanzarchiv Loc. 37281, Rep. 22, Dresden, Nr. 26

Rysselkuppe Rysselkuppe Die Rysselkuppe ist ein kegelförmiger Weinberg und befindet sich am Fuße des Borsberg zwischen den Stadtteilen Pillnitz und Oberpoyritz. Der Name ist von seinem früheren Besitzer Gottfried von Ryssel abgeleitet. Heute bewirtschaftet der Winzer Klaus Zimmerling gemeinsam mit der Bildhauerin Małgorzata Chodakowska erfolgreich den Weinberg. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Geschichte 2 Weinbauernfamilie Ryssel 3 Quellen 4 Weblinks Geschichte [Bearbeiten] Bei der Geschichte des Weinbergs muss zwischen der steil aufragendenKuppe und der ebenfalls heute mit Weinstöcken bepflanzten vorgelagerten flacheren Hanglage ober- und unterhalb des Bergwegs unterschiedenwerden. Die flachere Hanglage gehörte einst dem kurfürstlichen Geheimratsdirektor Heinrich Freiherr von Friesen (1610-1680), dem Besitzer von Schloss Schönfeld, und wurde 1675 an den kurfürstlichen Steuersekretär und späteren Steuerrat Johann Balthasar Grolig (1640-1705) für 1000 Gulden verkauft. Zur Erweiterung des Weinbergs kaufte dieser 1679 von den Gebrüdern Heinrich und Rudolph von Bünau, den Besitzern des Rittergutes Pillnitz, für 100 Taler einen „wüsten Platz“. Zu dieser Zeit hieß der Weinberg noch Friesischer Weinberg.[1] Als Grolig im Jahre 1705 starb, ging der Weinberg an seinen Schwiegersohn, den kurfürstlichen Rat und Kammerreferendar Gottfried von Ryssel (1656-1707), der bereits zwei Jahre später starb. Dessen Erben bewirtschafteten den Weinberg jedoch weiter.[1] Im November 1721 kaufte die kurfürstliche Kammer von den Erben den Weinberg mit der „heurigen Weinlese, nebst dem dabey befindlichen Wohnhause, zwei Weinpressen und den Winzer-Erhausungen“ für 3000 Taler Kaufgeld und 300 Taler Schlüsselgeld. Zu dieser Zeit wurde der Weinbergbereits Rysselscher Weinberg genannt.[1] Die Kuppe selbst gehörte zu dieser Zeit noch nicht zum Rysselschen Weinberg. Erst in den 1830ern wurde beschlossen, den Rysselschen Weinberg hangaufwärts zu erweitern. Bis zu dieser Zeit gehörte die westliche Hälfte der Kuppe, die „breite Leithe“ genannt, zum königlichen Forst und war bewaldet. Die östliche Hälfte hingegen war bereits Weinberg und gehörte der Oberpoyritzer Bauernfamilie Merbitz. Der Name dieses Weinbergs war Grauls. Die Hangsenke an der Ostseite der Kuppe, Graulichs Telle genannt, gehörte ebenfalls zum königlichen Forst.[2] Für diese Erweiterung des Weinbergs wurden 1837 die oben genannten zwei Grundstücke des königlichen Forsts an die königliche Weinbergsverwaltung abgetreten und der Merbitz‘sche Weinberg und die darüber liegenden Waldgrundstücke vom königlichen Staatsfiskus angekauft.[2] Zu dieser Zeit wurden auch die noch heute existierenden, mit entsprechenden Jahreszahlen gekennzeichneten, Begrenzungsmauern errichtet. Auf einer Karte von 1838[3] wird der Weinberg als der Rysselsche Berg bezeichnet. Die Hangsenke die Graulichs Telle ist ebenfalls eingetragen. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Weinbau aufgegeben und der Berg anderwärtig genutzt. Zu dieser Zeit taucht auch der Name Rysselkuppe erstmals in den Karten auf. Seit 1992 wird die Rysselkuppe wieder als Weinberg genutzt.

Quellenangaben

1 http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN659089548
Kurztitel: http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht/?PPN=PPN659089548
2 http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Rysselkuppe
Kurztitel: http://dresden.stadtwiki.de/wiki/Rysselkuppe
3 Leichenpredigt Gottfried von Ryssel
Kurztitel: Leichenpredigt Gottfried von Ryssel

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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