Johann Dr.jur. Prof. SCHNEIDEWEIN

Johann Dr.jur. Prof. SCHNEIDEWEIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Dr.jur. Prof. SCHNEIDEWEIN
Beruf schwarb Hofrat Rektor Wittenberg nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 20. Dezember 1519 Stollberg nach diesem Ort suchen
Bestattung 6. Dezember 1568 Wittenberg nach diesem Ort suchen
Tod 4. Dezember 1568 Zerbst nach diesem Ort suchen
Heirat 31. August 1539 Wittenberg nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. August 1539
Wittenberg
Anna DÖRING (VON)

Notizen zu dieser Person

Geboren als Sohn des Heinrich Schneidewind (* um 1457 in Wiehe; + 1530 in Stolberg), der seit 1498 als Küchenschreiber in Stolberg nachweisbar ist und seiner Frau Ursula Schweinfurt, immatrikuliert er sich bereits in seinem elften Lebensjahrer 1530 an der Universität Wittenberg und findet im Hause Martin Luthers Aufnahme. Dadurch lernte er unter anderem auch Philipp Melanchthon, Justus Jonas der Ältere und Johannes Bugenhagen kennen. Besonders aber von Veit Dietrich gefördert, absolvierte er zunächst ein Studium der sieben freien Künste. So vorgebildet widmet er sich einem Studium der Rechtswissenschaften. Lutherriet ihm, entgegen dem Wunsch seiner Mutter, sich im Alter von zwanzig Jahren am 31. August 1539 mit Anna (+ 21. Oktober 1572), der Tochter des Christian Döring zu verheiraten. So zog er aus dem Lutherhaus aus und konnte 1545 (oder bereits 1544) durch ein emsiges Studium denakademischen Grad eines Lizentiaten der Rechtswissenschaft erwerben.Daraufhin erhielt er eine Stelle am Hof des Grafen Günther von Schwarzburgs als Kanzler. Dennoch begab er sich nach 4 Jahren wieder nach Wittenberg, wo ihm 1551 eine ordentliche Professur der Rechte übertragen wurde. Als Professor der Institutionen, promovierte er zum Doktorder Rechtswissenschaften und vermittelte als solcher im Wesentlichenden Stoff seiner geistigen Lehrer Hieronymus Schurff, Kilian Goldstein und Melchior Kling. Bald wurde er Appellationsrat, übernahm eine Stelle am Schöppenstuhlund war auch in kurfürstlichen Angelegenheiten aktiv. So war er 1557Vertreter des Kurfürsten am Reichskammergericht in Speyer, legte Streitigkeiten des Landgrafen von Hessen bei und verwaltete auch das Rektorat der Akademie in Wittenberg. Gesundheitlich angegriffen reiste er mit Michael Teuber im Winter 1568 nach Zerbst, um dort den Rat in rechtlichen Angelegenheiten zu beraten. Man fand ihn am Morgen des 4.Dezember tot in seinem Bett auf und überführte den Leichnam am Folgetag nach Wittenberg, wo er am 6. Dezember in der Schlosskirche Wittenberg, unweit des Luthergrabes beigesetzt wurde. Literatur: Christian Gottlieb Jöcher: Allgemeines Gelehrten-Lexikons Bd. 4 Sp. 315. WalterFriedensburg: Geschichte der Universität Wittenberg. Max Niemeyer, Halle (Saale) 1917

Stolberge,Thüringiae Oppido,natus est 20.Dec.A.1519. Patrem habuit Henricum, Praefectum aerarl i Comitum Stolbergensium, gui inte r 15.1ieberos hune Johannem i n extrema suseepit fenecta. Fratrem vero Henricum J.C.& Cancellarium Vinariensem. Schneidewinus autem noster An.1530.aetat. 11.a parentibus Wittenbergam missus,& D. Luthero commentatus est,qui paterno eum complexus amore,toto decennio convictorem habuit: quo tempore guberatore studiorum privato usus est Vito Theodoro,Norib.cum quo plerasque conciones a Luthero domi habitas excepit,quae deineeps publicatae sunt. A.1539. Svasore Luthero & cum parentum consensu duxit uxorem Annam Duringiam, cujus pater Aurifaber cognomine,socio Luca Cranachio pletore Seniore primus officinam Typographicam suo sumptu Wittenberga insruxit . Ex ea 16.suseepit liberos,quorum plerique honores i n Republ.sunt consecuti. Maritus factus,totum se ad Juris Studium convertit,a elapso quinquennio publice pro Licentia,Praeside Laurentio Zocho, J. C r espondi t . Mox accersitus i n aulam a Comité Gunthero Schwarzenburgico,ibi gubernationis Consil i a magna cum fide prudentiaque per quadriennium rexit . Initi o A.1549. Wittenbergam revocato locus inter Professores attributus,& insti - tutionum Juris ordinaria praelectio demandata est. Ib i Praeceptorum suorum Hieronymi Schürffii,Kiliani Goldstein,* Melch.Klingii methodum i n docendo secutus est. Paulo post Electoris Saxon.mandato i n judicium provinciale cooptatus est. A.1551. Doctor renuntiatus est,competitores honorum habens Christoph Trautenbul, Syndicum Goslariensem,Stephanum Glodium, Consil.Vinar.Ulricum Sitzingerum Consil. Imp.Maximil.II.& Andream Wollfium civem Wittenberg. An.1557. Augusti Elect.Sax.mandato Spiram missus est ad controversarium gravium di - judicationem

weitere 3 Kinder bekannt

Quellenangaben

1
2 LP Braunschweig 1723
Kurztitel: LP Braunschweig 1723
3 LP Braunschweig 5910
Kurztitel: LP Braunschweig 5910
4 Zedler Bd 35 Sp.559
Kurztitel: Zedler Bd 35 Sp.559

Identische Personen

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Datenbank

Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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