Johann Karl Dr.phil. FREIESLEBEN

Johann Karl Dr.phil. FREIESLEBEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Karl Dr.phil. FREIESLEBEN
Beruf Oberberghauptmann 1838 Freiberg nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Juni 1774 Freiberg nach diesem Ort suchen
Bestattung 23. März 1846 Donatsfriedhof Freiberg nach diesem Ort suchen
Tod 20. März 1846 Niederauerbach nach diesem Ort suchen
Heirat 20. Oktober 1800 Pockau nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
20. Oktober 1800
Pockau
Marianne Caroline BEYER

Notizen zu dieser Person

Johann Carl Freiesleben wurde am 14.06. 1774 in Freiberg, Sachsen geboren. Er entstammte einer Bergmannsfamilie aus Freiberg und fuhr bereits als Gymnasiast seine ersten Häuerschichten. Nach Abschluss des Gymnasiums besuchte er von 1790 bis 1792 die Bergakademie seiner Heimatstadt, wo er von Abraham Gottlob Werner gefördert wurde. An der Bergakademie lernte er auch von Humboldt, Christian Leopold von Buch und Ernst Friedrich von Schlotheim kennen, mit denen er gemeinsam mehrereBildungsreisen unternahm. Mit Alexander von Humboldt blieb Freiesleben das ganze Leben befreundet. Von 1792 bis 1795 studierte Freiesleben Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. Von dort aus unternahm er Erkundungen im Harz (Mittelgebirge). Nach Abschluss des Studium trat er mit Humboldt eine Reise nach Savoyen und in die Schweiz an. Nach der Rückkehr von dieser erhielt er 1796 eine Anstellung als Bergamtsassessor in Marienberg und 1799 als Bergmeister in Johanngeorgenstadt. 1800 wurde er als Bergkommissionsrat und Direktor der mansfeldischen Bergwerke nach Eisleben berufen. Hier legte er mehrere Publikationen zur Verbesserung des Kupferschieferbergbaus vor. Als 1808 imbenachbarten Preußen das Königreich Westfalen errichtet wurde, kehrte er 1808 nach Freiberg zurück und wurde Beisitzer des dortigen Oberberg- und Hüttenamtes. Er wurde später zum Bergrat befördert und nachdem Tod des Oberberghauptmanns von Herder 1838 übernahm es bis 1842 diesen Posten. Die Universität Marburg verlieh ihm 1817 den Doktortitel und die Akademie der Wissenschaften in Berlin ernannte ihn 1828 zum korrespondierenden Mitglied. Freiesleben starb am 20.03. 1846 auf einer Geschäftsreise auf dem Messingwerk Niederauerbach im Vogtland. Freiesleben verfasste u.a. ein mehrbändiges Werk über die Minerale Sachsens und stratigrafische Arbeiten. (Text nach: Wikipedia) Johann Carl Freiesleben beschrieb 1817 das "Schilfglaserz", das Wilhelm Haidinger 1845 ihm zu Ehren "Freieslebenit" benannte.

Quellenangaben

1 Aus dem Leben Alter Freiberger Bergstudenten von Schiffner Bd. III S.19
Kurztitel: Aus dem Leben Alter Freiberger Bergstudenten von Schiffner Bd. III S.19
2 http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Carl_Freiesleben
Kurztitel: http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Carl_Freiesleben
3 Vertraute Geschichte der sächsischen H.pdf S. 282
Kurztitel: Vertraute Geschichte der sächsischen H.pdf S. 282

Identische Personen

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Datenbank

Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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