Gottlieb Dr.theol. GAUDLITZ
♂ Gottlieb Dr.theol. GAUDLITZ
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Gottlieb Dr.theol. GAUDLITZ | |||
Name | Gottlieb | |||
Beruf | Pfarrer St. Thomas | 1741 | Leipzig nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 17. November 1694 | Leisnig nach diesem Ort suchen | |
Tod | 20. Februar 1745 | Leipzig nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 23. Mai 1729 | Leipzig nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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23. Mai 1729 Leipzig |
Sophia Elisabeth THOMAS |
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Notizen zu dieser Person
S.208 aus Sächsische evangelische- lutherische Kirchen - und Predigergeschichte von ihren Ursprung an bis auf gegenwärtige Zeiten. von Erdmann Hnnibal Albrecht Gottlieb Gaudlitz. Den 17.Nov. 1694 war er zu Leißnig geboren. Sein Vater, Paul Gaudlitz war Bürger und Fleischer daselbst; seine Mutter Anna Dorothe Dittman. Er war noch nicht 6 Jahre alt, als er wegen einer am Michaelistage 1700 entstandenen Feuersbrunst, die seiner Aeltern Haus und übriges Vermögen gänzlich verzehrte, zwey Nächte unter freyen Himmel, in ein wollenes Tuch gewickelt, liegen mußte. Beym Einfalle der Schweden in Sachsen 1706 mußte er seinen Aeltern Tag und Nacht beistehen, jedoch wandte er sich, sobald es ihm möglich war, wieder zur Schule. Im Jahre 1707, zur Ostermesse, kam er nach Leipzig zu seinen daselbst studierenden Vetter Michael Dittmann, der ihn so treulich unterrichtete, daß er d. 14.März, 1708 in die Fürstenschule zu Grimma aufgenommen werden konnte, wo er fünf Jahre lang unter Petermann, Ermel, Schumacher, Knauth, Egenolf und Jacobi studierte, bis er 1713 die Akademie Leipzig bezog. Hier inskribierte ihn der damalige Rektor Hardt, und er wählte sich nun folgende Lehrer:G.Ph. u. G. Olearius, Jenichen, Cyprian, Börner, Carpzow und Hommel. Im Jubeljahre 1717, den 6. Nov. nahm er, nebst 24Kandidaten die Magisterwürde zu Wittenberg an, und setzte nun sein theol. Studium in Leipzig ferner fort, noch mehr aber, als er 1719 vonder Witwe Andr.Dietrich Apel`s zum Lehrer ihrer Kinder angenommen und reichlich belohnt wurde. Den 8.July gedachten Jahres vertheidigte er als Stipendiat unter Cyprians Vorsitze eine Disp.,und wurde d.3. Nov. ein Mitglied des großen donnerstäglichen Predigerkollegiums . Im July 1721 wählte in der Leipziger Rath zum Katecheten an der Peterskirche, welche Stellle er den 10. Aug. früh antrat; disputirte im in dem nämlichen Jahre den 2. Okt. unter Carpzow`s Vorsitze abermals öffentlich, und hielt 1726, den 3. Sonntag nach Epiph., nachdem er den 20. Jan. valediciret hatte, als Sustitut des Unterdiakonus an der Neuen Kirche, M. Joh. Kaspar Kregel`s seine Anzugspredigt, wurde aber nach einigen Monaten Substitut des kränklichen Subdiakonus an der Niklaskirche, M. Joh.Georg Hoffmann`s, welches Amt er am den 3. Sonnt. nach Trinit. antrat. In eben diesen Jahre wurde er auch Bacc. d. Theol., 1731 Subdiakonus zu St. Thomas, und trat am Sonnt. Reminise an. Bald darauf, und zwar noch in diesem Jahre, warde er Diakonus an genannter Kirche , in den folgenden Jahre den 2. Okt. Lic, und 1739 Archidiakonns zu St. Thomas, welches Amt er den 30. Jan. antrat. 1741, den 9. Febr., wurde er Doktor der Theol. und erhielt das Pastorat zu St. Thomas , welches er , nach dem gehaltenen Kolloquium und erlangter Konfirmation zu Dresden, den 14. Sonnt. nach Trin. antrat. Er wurde 1745 unvermuthet vom Schlage gerühret und andere dazu gekommene Zufällewaren die Ursache seines den 20. Febr. genannten Jahres erfolgten Todes. D. Deyling hielt ihm den 1. März die Leichenpredigt über 2 Kor. 4, 10. und Lic. Wolle die Parentation. Sophia Elisabeth Thomas war seit dem 23.May, 1729 seine Gattin, die ihm sechs Kinder gebar. Ms.- Memoria Gaudizii, das bey seiner Beerdigung erschien und auch in den Act.Eccles.Vinar. 51.St.p.420, steht. K.N.N.1745. p.10.-G.G.E.II.p.792.-D.P.II.p.223.-I.G.L.,-M.L.Th.-N.L.Th.- S.312 Wer solte sich nicht der damaligen Sage erinnern, daß zu gewissen Zeiten. in der Pastorswohnung zu St. thomas eine lange Faru im weissen Sterbekleid, mit einem Bunde Schlüsseln sich sehen lasse, und so oft das geschähe, es gewiß den nahen Tod des Pastors bedeute.- Diese Legende lebte besonders 1736 - 1750 ganz neu wieder auf , da zischen diesen14 Jahren die vier Pastores; Schütz, Siber,Gaudlitz und Teller bald hinter eeinander wegstarben. ( Es handelt sich beim Spuk um die Gattin des Ch. Gundermann, die sich in der Küche erhenkte.(24.01.1592)
weitere 4Kinder
Quellenangaben
1 | Curiosa Saxonica 1746 S. 71 Kurztitel: Curiosa Saxonica 1746 S. 71 |
2 | Die vertrauten von Helbig Kurztitel: Die Vertrauten von Helbig S.108 |
3 | Grafische Sammlung unter Gaudlitz Kurztitel: Grafische Sammlung unter Gaudlitz |
4 | Sächs. Pfarrerbuch Kurztitel: Sächs. Pfarrerbuch |
5 | Sächs.-ev-luth.- Kirchen - und Predigergeschichte Bd 1 Diocese Leipzig S.208 Kurztitel: Sächs.-ev-luth.- Kirchen - und Predigergeschichte Bd 1 Diocese Leipzig S.208 |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Johann 05.2017 |
Beschreibung | Familie von Ryssel |
Hochgeladen | 2017-05-07 14:40:40.0 |
Einsender | Thomas Von Ryssel |
tvr@boomcomp.de | |
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