Johann Wilhelm HILLIGER
♂ Johann Wilhelm HILLIGER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Wilhelm HILLIGER |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 3. August 1643 | Chemnitz nach diesem Ort suchen | |
Bestattung | 15. September 1705 | Chemnitz nach diesem Ort suchen | |
Tod | 9. September 1705 | Chemnitz nach diesem Ort suchen | |
Superint. | 21. November 1686 | Chemnitz nach diesem Ort suchen | |
Heirat | 27. Februar 1677 | Wittenberg nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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27. Februar 1677 Wittenberg |
Anna Elisabeth EGERLAND VON |
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Notizen zu dieser Person
10 Kinder
Geboren als Sohn des Tuchmachermeisters und späteren Bürgermeisters Zacharias Hilliger (* 14. Juli 1591; † 10. Juli 1654 in Chemnitz) [1]und dessen Frau Magdalena (* 17. Juli 1611 in Chemnitz; † 14. Dezember 1669), die Tochter des Caspar von Berg(en) und dessen Ehefrau Katharina (geb. Müller aus Stolberg), verbrachte er seine Kindheits- und ersten Schuljahre in seiner Heimatstadt. Im Alter von 11 Jahren war sein Vater gestorben, so dass er sich durch Kurrendesingen selbst unterhalten musste. Durch ein Stipendium des Rats von Chemnitz gefördert,bezog er am 26. September 1664 die Universität Wittenberg [2], wo ersich vornehmlich einem Studium der orientalischen Sprachen widmete. Nachdem er am 15. Oktober 1667 den akademischen Grad eines Magisters der Weltweisheit erworben hatte [2], gewährte ihm der Chemnitzer Rat ein weiteres Stipendium. So konnte er, nachdem er Privatvorlesungen gehalten hatte sowie einige Schriften verfasst hatte, am 3. Mai 1672 als Adjunkt an der philosophischen Fakultät aufgenommen werden[2]. Man bot ihm verschiedene Schulrektorenstellen in Chemnitz, Reval, Lübeck und Zwickau an, die er jedoch ablehnte. Stattdessen folgte er am 3. Dezember 1776 einer Einladung des Chemnitzer Rates, eine Gastpredigt für das Diakonat an der St. Jakobikirche zu halten. Der Chemnitzer Rat war angetan von seinerPredigt und bestätigte ihn als Diakon. Daher begab er sich nach Dresden wo er seine theologische Prüfung ablegte und für das Amt ordiniert wurde. So trat er am 24. Dezember desselben Jahres sein Amt an, wurde am 9. September 1684 Archidiakon und nachdem Albinus Seyfried gestorben war, übertrug man ihm die Superintendentur von Chemnitz. Dieses trat er am 5. Dezember 1686 an und wurde am 11. August 1687 durch den damaligen sächsischen Oberhofprediger Philipp Jakob Spener feierlich eingeführt. Hilliger galt als fruchtbarer Gelehrter, der während seiner Wittenberger Hochschulzeit 20 Disputationen abgehalten hatte. Im Vorlesebetrieb der Hochschule hat er vornehmlich sein summarium linguae santae (Wittenberg 1679) verwendet, wobei ca. 800 Studenten diesen beiwohnten.So hat er sich auch als Herausgeber verschiedener Disputationen einen Namen erworben. Sein Werkschaffen umfasst ca. 49 eigene Werke, dieim Nov. Lit. Germ. (Hamburg 1704) zu finden sind. Als Superintendenthat er die Komödien und die heiligen Christenaufzüge unterbunden. Erstarb an den Folgen einer schmerzhaften Gicht. (Verf. Torsten Schleese)
Quellenangaben
1 | http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/62137/465/cache.off?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=4347d7fb090bb818866423d3f66bea93 Kurztitel: http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/62137/465/cache.off?tx_dlf%5Bdouble%5D=0&cHash=4347d7fb090bb818866423d3f66bea93 |
2 | LP Braunschweig 2520 Kurztitel: LP Braunschweig 2520 |
3 | LP Braunschweig 2521 Kurztitel: LP Braunschweig 2521 |
4 | Nachkommen von Stephan Alnpeck in Genealogie Heft 7/1976 Kurztitel: Nachkommen von Stephan Alnpeck in Genealogie Heft 7/1976 |
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
Datenbank
Titel | Johann 05.2017 |
Beschreibung | Familie von Ryssel |
Hochgeladen | 2017-05-07 14:40:40.0 |
Einsender | Thomas Von Ryssel |
tvr@boomcomp.de | |
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