Erasmus Dr. jur. MAURITZ

Erasmus Dr. jur. MAURITZ

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Erasmus Dr. jur. MAURITZ
Name MORITZ

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1564
Tod 1614 Köln nach diesem Ort suchen
Heirat 17. September 1593

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
17. September 1593
Magdalena STRAUBE

Notizen zu dieser Person

1590 Student in Leipzig, Dr. beider Rechte, 1592 28.8. belehnt. 1592Schöppe, 1603 Syndicus der Altstadt Mgdb. 1599 Mutung. Eingabe vom 11.9. an den Kurf. von Brandenburg wegen Verschreibung der Reicheschen Lehngüter, die Heinrich Straube, dessen einziger Sohn gestorben war, besessen hatte und nunmehr auf seine Tochter, verheiratet mit Ers. Moritz, übertragen werden sollten. Die Eingabe war von der Altstadt Mgdb. mit folgenden Worten befürwortet worden: ,In sonderbarer Betrachtung seines lieben Vaters, weiland unsers Fürnehmen Bürgermeisters und Haubtmanns, sowohl auch sonstensseiner Voreltern, Vettern und gefreundten ... vielen Jahren hero dieser Stadt mannigfaltiger trew geleisteter Dienste, dann auchwegen seines selbst eigenen wohlmeinenden Fleißes, darmitt uns und gemeiner Statt usw." Kurf. Brandenb. Rat in Berlin, dann (1610) in Düsseldorf mit einem Jahresgehalt von 600 Thalern bei dem Brandenburgischen Hofrat für die jülich-clevische Landesverwaltung. Ende 1610 war Dr. Moritz mit noch 2 anderen Herren des Düsseldorfer Hofes in Berlin, um Verhandlungen wegen Errichtung eines ,Geheimen Rats" einzuleiten, die zu einer vorläufigen Hofordnung und dann zur Verfassung vom 22.4.1611 führten. Aus dem bisherigen Ratskollegium wurde der ,Geheime Rat" gebildet, dessen Beschlüsse allein bindende Kraft hatten. Erasmus gehörte zum ,Geheimen Rat", der die Stelle des Kurfürsten zu vertreten hatte. Markgraf Ernst setzte die am 28.6.1611 von Dr. Moritz überbrachte Verfassung nicht in Kraft und reiste anfangs Juli selbst nach Berlin. Die Regierung in Düsseldorf führten unterdessen Kettler, Röden, Moritz und Steinchen. Die Verfassung wurde nun am 22.8.1611 veröffentlicht. Bei Abstimmungen war Dr. Moritz, der Vorsteher der Kanzlei Brandenburg, der Stellvertreter des Markgrafen, der Mitte November 1611 in die rheinischen Lande zurückgekehrt war. Die vom Markgrafen unterzeichneten Reinschriften erhielten von Moritz die Gegenzeichnung und wurden dann veröffentlicht. Markgraf Ernst reiste am 15.8.1612 abermals nach Berlin und kehrte nicht mehr nach Düsseldorf zurück. In der Hofstaatsliste des Markgrafen Georg Wilhelm zu Cleve von 1616 ist Dr. Moritz nicht mehr aufgeführt. Seinen Posten hatte 1615 ein anderer Rat inne, es ist also wahrscheinlich, daß er 1614 gestorben ist. Er soll auf einer Reise in Köln a. Rh. gestorben sein (Leichenrede auf Euphrosyne Margarethe Tieffenbach, 1669). Die Nachforschungen nach dem Begräbnisorte waren ohne Erfolg. Notizen Mitt. d. Familienverb. ZIERING Heft 2: 1590 Student in Leipzig, Dr. beider Rechte, 1592 28.8. belehnt. 1592Schöppe, 1603 Syndicus der Altstadt Mgdb. 1599 Mutung. Eingabe vom 11.9. an den Kurf. von Brandenburg wegen Verschreibung der ReicheschenLehngüter, die Heinrich Straube,dessen einziger Sohn gestorben war, besessen hatte und nunmehr auf seine Tochter, oo Ers. Moritz, übertragen werden sollten. Die Eingabe war von der Altstadt Mgdb. mit folgenden Worten befürwortet worden: "In sonderbarer Betrachtung seines lieben Vaters, weiland unsers Fürnehmen Bürgermeisters und Haubtmanns, sowohl auch sonstens seiner Voreltern, Vettern und gefreundten ... vielen Jahren hero dieser Stadt mannigfaltiger trew geleisteter Dienste,dann auch wegen seines selbst eigenen wohlmeinenden Fleißes, darmittuns und gemeiner Statt usw." Kurf. Brandenb. Rat in Berlin, dann (1610) in Düsseldorf mit einem Jahresgehalt von 600 Thalern bei dem Bran- denburgischen Hofrat für die jülich-clevische Landesverwaltung. Ende 1610 war Dr. Moritz mit noch 2 anderen Herren des Düsseldorfer Hofes in Berlin, um Verhandlungen wegen Errichtung eines "Geheimen Rats"einzuleiten, die zu einer vorläufigen Hofordnung und dann zur Verfassung vom 22.4.1611 fuhrten. Aus dem bisherigen Ratskollegium wurde der "Geheime Rat" gebildet, dessen Beschlüsse allein bindende Kraft hatten. Erasmus gehörte zum "Geheimen Rat", der die Stelle des Kurfürsten zu vertreten hatte. Markgraf Ernst setzte die am 28.6.1611 von Dr.Moritz überbrachte Verfassung nicht in Kraft und reiste anfangs Juliselbst nach Berlin. Die Regierung in Düsseldorf führten unterdessen Kettler, Röden, Moritz und Steinchen. Die Verfassung wurde nun am 22.8.1611 veröffentlicht. Bei Abstimmungen war Dr. Moritz, der Vorsteherder Kanzlei Brandenburg, der Stellvertreter des Markgrafen, der Mitte November 1611 in die rheinischen Lande zurückgekehrt war. Die vom Markgrafen unterzeichneten Reinschriften erhielten von Moritz die Gegenzeichnung und wurden dann veröffentlicht. Markgraf Ernst reiste am 15.8.1612 abermals nach Berlin und kehrte nicht mehr nach Düsseldorf zurück. In der Hofstaatsliste des Markgrafen Georg Wilhelm zu Cleve von 1616 ist Dr. Moritz nicht mehr aufgeführt. Seinen Posten hatte 1615 ein anderer Rat inne, es ist also wahrscheinlich, daß er 1614 gestorben ist. Er soll auf einer Reise in Köln a. Rh. gestorben sein (Leichenrede auf Euphrosyne Margarethe Tieffenbach, † 1669). Die Nachforschungen nach dem Begräbnisorte waren ohne Erfolg. Personen-Kennung I12165 Schilling

Quellenangaben

1 http://www.uta-muehlberg.de/tng/getperson.php?personID=I12165&tree=1
Kurztitel: http://www.uta-muehlberg.de/tng/getperson.php?personID=I12165&tree=1

Identische Personen

In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.

Datenbank

Titel Johann 05.2017
Beschreibung Familie von Ryssel
Hochgeladen 2017-05-07 14:40:40.0
Einsender user's avatar Thomas Von Ryssel
E-Mail tvr@boomcomp.de
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