Notizen zu dieser Person
Mitt. d. Familienverb. ZIERING Heft 2: Bem. 1. Durch Urkunde Halle v. 28.8.1592 wurden nach dem Tode von Johann Moritz (ihres Bruders und Vetters sehligen) belehnt: "Anthonius (III), Franz (II) und Christian, Gebrüder, des eltern Anthonius sehligen Söhne, Friedrich (II), Friedrichs sehligen Sohn, Asmus (IV), Asmus sehligen Sohn, Antonius (IV), Antonius sehligen Sohn, alle die Moritze genannt". Die Lehnsurkunde Magdeburg v. 27.9.1578 belehnte Anton(I), Anton (II), Erasmus (IV), Vettern, die irrig als "Gevettern undBrüder" bezeichnet sind. Bem. 2. Im Archiv der Provinz Brandenburg (Mathäikirchstraße 3 zu Berlin) ist ein Moritzsches Kapital (Magdeburg 6.4.1603) über 3000 harte Reichsthaler verzeichnet. Hans Christoph v. Katte beschwerte sich,daß an Jacob Moritz und dessen Tochtermann H. Große Zahlungen trotz des Verbotes von 1654 geschehen seien. Katte hatte eine Forderung an Große von 600 Thalern wegen des Gutes Rosskow. Am 7.2.1668 kurf. Verbot weiterer Zahlungen vor Befriedigung des Katte. Inzwischen war Große gestorben, seine Witwe und ihr Vater Jacob Moritz lebten 1668. Jacob könnte ein Sohn von Dr. Ers. Moritz IV sein, vgl. Kinder 4/5, alsowohl der letzte Moritz aus dem Geschlechte mit dem Löwenwappen. Das Löwenwappen Moritz hat Aehnlichkeit mit dem Wappen von Hans Gerbrecht vom Jahre 1367 (2 Löwen), unsere weiteren Ahnen werden daher auch in diesem Geschlechte zu suchen sein. Aus dieser hochangesehenen Familie sind bekannt: Ebeling Gerbrecht (1315), Wandschneidermeister (1350), Schöppe; Hans(1362) Bm. der Altstadt Mgdb., Albrecht (1426, 1429) Bm. wie vor. Aus dem Magdeburger Moritzgeschlecht ist anscheinend ein Ratsgeschlecht in Treuenbrietzen hervorgegangen, das in etwas veränderter Form das Löwenwappen mit einer schwarzen heraldischen Lilie führte. Siebmacher, bürg. Wappen V6 S. 51 Tafel 53 und V8 S. 46 Tafel 50 Personen-Kennung I3691 Schilling
Thomas
Von Ryssel
