♂ Johann Friedrich VON BRAUNSCHWEIG-CALENBERG
Eigenschaften
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Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Johann Friedrich VON BRAUNSCHWEIG-CALENBERG |
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Notizen zu dieser Person
aus dem Haus der Welfen
Er war 1665 für kurze Zeit Herzog von Braunschweig-Lüneburg sowie von 1665 bis 1679 Herzog von Braunschweig-Calenberg mit der Residenz in Hannover. Er machte 1666 das Dorf Haringehusen unter dem Namen Herrenhausen zu seiner Sommerresidenz, sorgte für einen ersten einfachen Schlossbau und begann mit der Anlage des Großen Gartens . Auch die Anlage des Tiergartens in Kirchrode geht auf seine Initiative zurück. Die Schlosskirche im Leineschloss ließ er nach katholischem Ritus weihen und holte für den Gottesdienst Kapuzinermönche nach Hannover. 1674 führte er eine Amtsordnung ein, die erst 1808 durch die westphälische Verwaltungsgliederung ersetzt wurde. 1676 berief er den damals erst 30-jährigen Gelehrten und Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz als Hofhistoriographen und Bibliothekar an seinen Hof. Ebenso geht auf ihn die Gründung der späteren Königlichen Bibliothek, der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek zurück. Seinen aufwändigen Regierungsstil finanzierte Johann Friedrich durch französische Unterstützungsgelder.
Auf dem Weg zu seinem fünften Italien-Aufenthalt starb Johann Friedrich in Augsburg und wurde 1680 in Hannover mit einem pompösen Staatsbegräbnis beigesetzt. Dann trat sein jüngerer Bruder Ernst August die Herrschaft in Hannover an.
Identische Personen
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