♀ Amalia Wilhelmine VON BRAUNSCHWEIG-CALENBERG
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Name
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Amalia Wilhelmine VON BRAUNSCHWEIG-CALENBERG |
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Notizen zu dieser Person
Anlässlich ihrer Hochzeit 1699 komponierte Reinhard Keiser (1674–1739), "Cammer-Componist" im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und später Kapellmeister in Hamburg, die Oper "Hercules und Hebe". Dieses Bühnenwerk wurde, wie seinerzeit bei großen Anlässen üblich, an wichtigen kulturellen Zentren in Europa aufgeführt.
Die Ehe schien anfänglich glücklich zu sein. Doch Josephs Affären und der Tod des Erbens Leopold Joseph setzten ihr sehr zu. Vor Josephs Thronbesteigung wurde über seine lebenslustige Art hinweggesehen, da er noch jung schien und noch viele Kinder zeugen könne. Seine ersten Affären hatte er im Alter von 15 Jahren. . In vielen Quellen wird seine "Verderbtheit" hervorgehoben. Doch danach wurde die Sorge um sein Leben größer, da kein Erbe für das Habsburgerreich existierte. Mit der Zeit änderte sich auch die Einstellung, dass der Kaiser später noch Kinder zeugen könne, denn Amalia litt offenbar an einer Geschlechtskrankheit , die ihr Joseph angehängt hatte. Joseph hatte sich im Zuge seines vielfältigen Sexuallebens im Jahr 1704 mit einer Geschlechtskrankheit, vermutlich Syphilis, angesteckt. Die Kaiserin litt folglich unter Geschwüren im Unterleib, die einen negativen Einfluss auf ihre Fruchtbarkeit hatten. Außerdem kam es zu einer immer größeren Entfremdung zwischen den Eheleuten, was die Chancen auf Nachwuchs noch weiter minderte.
Die daraus resultierende Unfruchtbarkeit der Kaiserin hatten katastrophale Auswirkungen auf die Dynastie 1711 wurde sie Witwe und ihre Schwiegermutter Regentin. Bei ihrem Schwager und Nachfolger ihres Mannes, Karl VI. setzte sie die Anerkennung ihrer beiden Töchter in der Thronfolge durch, die jedoch hinter dessen Tochter zurückstanden.
Identische Personen
In GEDBAS gibt es Kopien dieser Person, vermutlich von einem anderen Forscher hochgeladen. Diese Liste basiert auf den UID-Tags von GEDCOM.
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