Simon SCHNEIDER, AUCH KURZ GENANNT

Simon SCHNEIDER, AUCH KURZ GENANNT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Simon SCHNEIDER, AUCH KURZ GENANNT
Beruf dient im Tiergarten, auch 1644 1643
Beruf dient beim Georg Kurcz auf der "Haidt" 1650
Beruf Knecht im "Plawniczer Hoff" 1652
Beruf Bauer auf dem Hof "Fol. 1" 1654 Oberhaid (Zbytiny), Böhmen nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1622 Oberhaid (Zbytiny), Böhmen nach diesem Ort suchen
Tod etwa 1658 Oberhaid (Zbytiny), Böhmen nach diesem Ort suchen
Hochzeit 1653

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Dorothea GABRIEL

Notizen zu dieser Person

Er ist lt. Grundbuch 1638 in 16 Jahre alt und hat lt. einem späteren Nachtrag 1653 mit Erlaubnis geheiratet. Im Waisenbuch von 1639 ist vermerkt, daß er beim Bruder auf dem Hof lebt (= Andreas). Auch 1641 lebt er dort, 1643 und 1644 arbeitet er im Tiergarten. 1650 arbeitet er beim "Geörgen" Kurcz auf der "Haidt" = wohl Oberhaid. Dieser Georg Kurz wird als Arbeitgeber von Waisen im WB schon 1644 genannt (Aufn. 99, WB 1644). Da Kurz ein zweiter Familienname des Simon Schneider war, könnte es sich bei diesem Bauern Georg Kurz eventuell um Simons Bruder Georg handeln. 1652 dient Simon im "Plawniczer Hoff", 1653 ist er krank beim Bruder auf dem Grund (da sein Bruder Andreas aber 1653 schon gestorben war, ist wahrscheinlich Georg Jungwirt, der Mann von dessen Witwe gemeint). In einem weiteren Vermerk heißt es, daß er 1653 zu der Dorothea, des Martin (Mertl) Gabriel Tochter von Schreinetschlag geheiratet habe. 1654 verkauft obiger Georg Jungwirt seinen Hof dem Simon Kurz aus Oberhaid. Da sich dieser nach dem Kauf den Erbteil von Martin und Ludmilla Schneider von 30 sß 43 g gutschreiben läßt, muß er identisch sein mit Simon Schneider, der bisher nur 4 sß ausgezahlt bekam (Erbteil nach dem Tod seines Vaters Martin: 30 sß 11 g 1 d; Erbteil nach dem Tod seiner Mutter Ludmilla: 4 sß 32 g 6 d = 34 sß 43 g 7 d; minus am 14.3.1654 erhaltener 4 sß = 30 sß 43 g 7 d; dies entspricht bis auf die 7 d, die man sich offenbar geschenkt hatte, dem gutgeschriebenen Erbteil des Simon Kurz). 1655 zahlt Simon Kurtz dem Matthias (also seinem Bruder) 3 sß, dem Georg (seinem Bruder) 3 sß, ebenso im Jahr 1656. 1657 zahlt er Matthias mit 3 sß 17 g 2 d völlig aus. Dem Georg erlegt er in diesem Jahr 2 sß 42 g 5 d. - Am 1.11.1658 ist im Grundbuch festgehalten, daß Simon Khurtz noch 77 sß 17 g an seinem Hof auszuzahlen schuldig verblieben ist und er mit Tods abgegangen ist. Der Hof wird mit allem Zubehör und angebautem Getreide auf 160 sß geschätzt und dem Christoph nach Tods Martin Nuesko von Oberhaid, der mit Verwilligung die Witwe Dorothea nach obgemeldem Simon Khurtzen geheiratet hat, verkauft. Nuesko muß außerdem nach und nach die fürstlichen und Gotteshaus-Schulden außerhalb des Grundbuchs begleichen. Zuallererst (forderisten) gebührt abzurichten das alte ausständige Grundgeld von 77 sß 17 g; auf die Teilung kommt der Rest von 82 sß 43 g.

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Titel Eibl
Beschreibung
Hochgeladen 2019-08-16 05:12:22.0
Einsender user's avatar Heike Neumair
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