Johann Philipp Gottfried DÖRRY

Johann Philipp Gottfried DÖRRY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johann Philipp Gottfried DÖRRY
Ausbildung Student 12. Juli 1784 bis 16. Oktober 1786 Celle Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [4]
Ausbildung Student ab 16. Oktober 1786 Halle a.d. Saale Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Superintendent 1811 bis 1830 Rossow / Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Hauslehrer 1797 bis 1798 Ückerhoff, Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [5]
Beruf Pastor 29. Juli 1798 bis 29. September 1801 Schellin Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [6]
Beruf Pastor 29. September 1801 bis 1811 Rossow / Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [7]
Beruf Pastor 1830 bis 1834 Rossow / Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Beruf Emeritus 1834 bis 28. Mai 1835 Rossow / Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Religionszugehörigkeit EV.
Besitz Hausbesitzer ab 1806 Stargard/Pommern Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Dezember 1760 Günzerode Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Bestattung 31. Mai 1835 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen
Tod 28. Mai 1835 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [8] [9]
Pate 1821 Hermelsdorf Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen [10]
Heirat etwa 1798
Heirat 7. Januar 1812 Rossow/Freienwalde Information über diesen Ort im GOV nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
etwa 1798
Johanna Philippine WESENFELD
Heirat Ehepartner Kinder
7. Januar 1812
Rossow/Freienwalde
Johanna Charlotte Sophia BEDA

Quellenangaben

1 Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johann Philipp Doerry
 Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Johann Philipp Doerry
2 Chronik Pastor Heinrich Otto Dörry "Mitteilungen aus meinem Leben und von meiner Familie"
 Chronik Pastor Heinrich Otto Dörry "Mitteilungen aus meinem Leben und von meiner Familie"
3 Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Pastor Otto Dörry
 Familien-Chronik Dörry - Teilbereich Pastor Otto Dörry
4 Lateinschule Celle
 In dem "Index Alumnorum in lyceum nostrum rite introductorum" hat der Rektor der Lateinschule Johann Dietrich Albert Münter zum 12. Juli 1784 u.a. auch eingetagen: Johannes Godofridus Dörry, ex comitatu Hohensteinensi, XXV annos natus.
5 Landrat von Schöning
 August Ernst von Schöning, * 30.11.1745 zu Ueckerhoff, studierte in Halle (!) die Rechte, übernahm seine ansehnlichen Güter Ueckerhoff, Suckow, Muscherin, Sallentin, Hasselbusch, Barnimscuno etc. Verheiratete sich 1777 mit Friederike Amalie von Papstein aus dem Hause Blumberg, + 9.3.1790, wurde 1783 Landrat des Pyritzer Kreises und starb am 24. 3. 1807 in Stargard. Kinder: 1) Charlotte, * 1778, * 1795 an den Pocken 2) Caroline, oo mit dem Kammerherrn und Landrat von Steinäcker 3) Wilhelmine Juliane Dorothea, oo mit Graf Wilhelm von Blankensee auf Filehne 4) Henriette, + 9.2.1827 in Berlin, beigesetzt in Muscherin, oo mit General Graf von der Schulenburg-Angern 5) August Peter Friedrich Siegmund, * 12. 03. 1780 zu Ueckerhoff, + 30.11. 1858 zu Ueckerhoff, erhielt seine erste wissenschaftliche Ausbildung im Elternhaus [!];wurde 1795 sogleich in die ersten Klassen der Realschule Berlin [das nachmalige Friedrich-Wilhelm-Gymnasium !] aufgenommen;studierte ab 1798 an der Universität Frankfurt/Oder Rechts- und Cameralwissenschaften; wurde 1804 - 3 Jahre vor dem Tod seines Vaters und Amtsvorgängers Landrat des Pyritzer Kreises; übernahm 1807 nach dem Tod seines Vaters Ueckerhoff, Suckow, Muscherin und einen Anteil an Lübtow und errichtete 1817/1818 das neue Gut Schöningsburg bei Suckow; wurde 1827 zum Geh. Regierungsrat ernannt; Kaufte 1839 seiner Schwester Caroline von Steinäcker das Gut Megow für 121 000 Reichsthaler ab [das beider Vater 1797 dem Rittmeister Graf Küssow für 83 000 Reichsthaler abgekauft hatte:] 6) Carl Christoph Georg Leopold, * 30.7.1783 zu Ueckerhoff, + 26. 7. 1859 zu Sallentin; trat 1797 beim Regiment Gensd armes ein; machte 1806 als Seronde-Lieutenant die Schlacht bei Auerstädt mit: nahm 1807 den Abschied - offenbar nach dem Tod des Vaters; machte als Seronde-Lieutenant beim Regiment Garde du Corps [auf eigenen Wunsch ohne Gehalt) die felszüge 1813/1814 mit, wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und 1814 als Rittmeister entlassen; gehörte 1818 - 1821 als Major dem Stettiner Landwehr-Regiment an; Seit 1810 war er verheiratet mit Veronika von Sydow aus Schönow. Nach: Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlechte von Schöning und dessen Gütern, Gesammelt und geordnet von den Gebrüdern Hans und Kurd von Schöning. 2. Teil, Berlin 1848
6 PfaBu256 - Die Evang. Geistlichen Pommerns
 Band I, Reg-Bez. (Hans Modrow), Stettin 1903 Band II, RegBez. Köslin (Ernst Müller), Stettin 1912 Band I, Seite 156 und 654 --------------------------- Johann Philipp Gottfried Dörry, * 25. 12. 1760, + 28. 05. 1835, studiert in Ellrich, Wolfenbüttel und Zelle und 2 Jahre in Halle, dann Hauslehrer in Schmagerey bei Zielenzig/Neumark un Ükerhoff, 1797 Pastor in Schellin mit Kirchspiel Verchland / Synode Werben. Er wurde durch den Hauptmann Heinrich Gottlieb Baron v.d. Goltz und Friederike Gottlieb Zastrow (Witwe des Otto Bogislav v. Zastrow, der noch seinen Vorgänger im Jahre 1785 berufen hatte), ordiniert am 21. 2. 1798 und eingeführt am 29. 7. 1798. 1801 Pastor in Rossow mit Filial Sassenburg und Filial Bewerungen / Synode Freienwalde, Berufung durch Kirchenpatron Otto Friedrich Wilhelm von Wolden als Patron der Kirchen Rossow und Sassenburg und Magnus Ludwig von Wedel als Patron der Kirche von Beweringen am 18. 4. 1801 Die Einführung erfolgte am Michaelisfest 1801. 1812 wurde er zum Superintendenten der Freienwaldchen Synode befördert. Sein Schwiegersohn wird am 20. 10. 1833 sein Adjunktus. Vater: Johann Gottfried Dörry, Cantor in Günzerode bei Nordhausen in der Grafschaft Hohenstein, verh. Marie Luise Bratfisch aus Heinrode.
7 Der typische Werdegang eines Pfarrers der alten Zeit
 [beginnend einige Jahrzehnte nach der Reformation] verlief etwa folgendermaßen. Auf den Besuch einer Lateinschule folgte das Studium auf einer Universität. Eine Abschlußprüfung gab es nicht, das Abiturientenexamen wurde in Preußen erst durch Erlaß vom 23. Dezember 1788 eingeführt. Wittenberg war anfänglich die besuchteste Universität, bis von dem Großen Kurfürsten am 21. August 1662 ihr Besuch für alle diejenigen verboten wurde, die in Brandenburg ein Pfarramt begehrten . An ihre Stelle traten Frankfurt, Jena, Leipzig, vereinzelt auch Rostock, Greifswald und Königsberg, bis unter dem König Friedrich Wilhelm I. der Besuch von Halle obligatorisch wurde. Nach Beendigung des Studiums, das häufig durch den Erwerb des Magistertitels, M., abgeschlossen wurde, wurde der junge Theologe entweder Hauslehrer in einer angesehenen, meist adeligen Familie, Informator, oder er nahm eine Lehrerstelle an einer Lateinschule an. Der Leiter einer solchen Schule war der Schulmeister, Ludimoderator, die anderen Lehrer waren die Schulgesellen. Allmählich setzte sich für den Leiter der Titel Rektor durch, die anderen waren seine Schulkollegen unter mannig faltigsten Titeln: Konrektor, Prorektor, Subrektor, Subkonrektor, Kantor, Auditor, Signator, Tertianus, Quartus, Quintus, Baccalaureus, Infimus. Einige Gymnasien verdienen eine besondere Erwähnung. In Berlin das Gymnasium zum Grauen Kloster und das Köllnische Gymnasium, seit etwa 1650 das Joachimsthalsche und das Friedrich-Werdersche Gymnasium, in Brandenburg die Ritterakademie, die v. Saldernsche Schule, Saldria genannt, und das Stadtgymnasium, in Halle das Gymnasium bei den Frankeschen Stiftungen, die Latina. Der Schuldienst dauerte so lange, bis es gelang, die Vokation zu einer Pfarrstelle zu erhalten. Dann erfolgte die Prüfung vor dem Konsistorium, die Bestätigung durch den Landesherrn, Konfirmation, die Ordination durch den Generalsuperintendenten, endlich die Einführung in das Amt , die Introduktion, durch den Superintendenten, der bis zum 28. August 1806 den Titel Inspektor führte. Wurde ein Pfarrer dienstunfähig, dann nahm er sich einen Adjunkten zur Hilfe, der ihm ein Drittel des Gehalts als Pension zahlen und freie Wohnung gewähren mußte. Man unterschied Adjunkten sine spe succedendi [ ohne Aussicht auf - ] und Adjunkten cum spe succedendi [mit Aussicht auf Nachfolge im Amt]. Erstere sind hier [im Pfarrerbuch] als Hilfsprediger, letztere als Pfarrer und Amtsnachfolger angeführt.
8 Totenbuch Rossow/Freienwalde 1835, Nr. 5
 5. am 28. Mai starb der Superintendent Johann Philipp Dörry an Altersschwäche, 76 Jahre 3 Mtn alt und den 31 ejsd. begraben.
9 Bild Grab J.P.G. Doerry in Rossow
 Bild Grab J.P.G. Doerry in Rossow
10 Taufbuch Hermelsdorf 1821
 Taufbuch Hermelsdorf 1821 16. Dam Pastor Samuel Gottfried Heinrich Sellentin wurde von seiner Ehefrau Caelestine Amanda geborene Obenaus dem (1sten) ersten November des Jahres (1821) ein tausend acht hundert ein und zwanzig eine Tochter geboren, die den (16ten) sechzehnten des Monats und ? Herrn Gabasil getauft wurde und die Namen Ulrike Christine Amalie erhielt. Taufzeugen waren: a. Herr Philipp Doerry, ?licher Superintendent der Freyenwaldischen Synode zu Rossow b. Frau Friederike geborene Werkmeister, Ehefrau des Herrn Pastors Steindorf zu Schoenebeck c. Jungfer Sophia Euphemia Obenaus, Tochter des emeritirten Herrn Pastors Obenaus aus Hermelsdorf

Datenbank

Titel Gesamtfamilie Dörry, Doerry, Dörrien samt Nebenlinien und etlichen Mütterlinien und Namensvarianten.
Beschreibung Enthält u.a. folgende Geschlechterfolgen:
Geschlecht Dörry mit Namensvarianten und etlicher Mütterlinien, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienmitglieder);
Geschlecht Dörrien mit Namensvarianten, Quellen: Die Dörriens, 1910;
Genealogien Hildesheimer Ratsgeschlechter, 1988;
Roth's Leichenpredigten;
Geschlecht Kypke mit Namensvarianten, Quellen: Kurze Geschichte der Familie Kypke,1904;
verschiedene Pfarrerbücher;
Geschlecht Tappe(n) mit Namensvarianten, Quellen: Tappen'sches Familienbuch, 1888;
Geschlecht Malsy mit Namensvarianten, Quellen: eigene Forschungen (inkl. verschiedener Familienangehörigen);
Hochgeladen 2024-02-25 10:27:21.0
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