Johannes ISELIN

Johannes ISELIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Johannes ISELIN
Beruf Ratsherr, Gewürzkrämer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 21. Januar 1414 Basel nach diesem Ort suchen
Bestattung Baseler Münster nach diesem Ort suchen
Tod 18. April 1497 Basel nach diesem Ort suchen
Heirat 1454 Basel nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1454
Basel
Agnes MÄNNLIN

Notizen zu dieser Person

Kornschreiber, des Rats zu Basel, 1474 Sechserherr, später Meister zu Safran u. Siebenherr
Kaufmann (Kremer) und später Kornschreiber. Als «Johans Ysenlin der korenschryber» steht er im Eintrittsrodel der Safranzunft zum 23. Dez. 1446 verzeichnet. Auf dieser Zunft wurde er 1474 Sechser und gelangte damit als der erste seines Geschlechts in den Grossen Rat. Vier Jahre nachher (1478) wurde er Meister zu Safran, womit die Mitgliedschaft des Kleinen Rats verbunden war. Von seinem Vater erbte er das Haus -zum Rosenfeld» an der Freienstrasse; doch verkaufte er bald (1440) den halben Teil desselben an seinen Schwager Jacob Nagel den Schuhmacher und dessen Frau Agnes Ysenlin (seine Schwester). Im Jahre 1464 kaufte er das Haus «zum Heerhorn» auf dem Kornmarkt (heute Marktplatz No. 11). Dieses Haus blieb dann über 200 Jahre bis 1681 im Besitze seiner Nachkommen, die darin ein Spezereigeschäft betrieben haben (Hist. Grundbuch). 1476 verkauften er und seine Frau Agnes auch das Haus «zum Marbach» (heute Schneidergasse 26).
Am 8. März 1485 stiftete er mit seiner Frau der Zunft zu Safran 600 fl., deren Zins im Betrage von 25 fl. ihnen Bürgermeister und Rat der Stadt Basel jährlich auf Peter und Paul (29. Juni) zu geben schuldig waren (Siehe Urkundenbuch der Stadt Basel, Bd. IX S. 7). Er verband damit gegenüber der Zunft die Verpflichtung, «das uff all und einen Beglichen tag inn Sant Andres capell zu Basel nach der ersten messz daselbs vormals gestiftet und so teglichen daselbs gehalten und gelesen wirt, noch ein messz .. gelesen und zwo brennende kertzen uff den altar zu der messz, so die messz usz brennen söllen, geben werden.» Ferner sollten ausser diesen jeweilen am Montag nach S. Margarethentag (letzteres war für Basel der 15. Juli) für seine Frau und ihn und für alle seine Vorfahren und Nachkommen zwei Seelenmessen gelesen werden. Falls die Messen unterblieben, sollte die Zunft «alle iar (mit dem Zins) ein erbere fromme dochter zu der heiligen ee (d. i.
Ehe) helffen versorgen, da sy beduncket, das wol angeleit sye und iro die zwentzig und fünff guldin geltz, so desselben jars verfallen, zu eestür geben.»
Johannes Iselin und seine Gattin wurden im Münster begraben.
Die für ihn, seine Angehörigen, seine Vorfahren und Nachkommen zu lesenden Seelenmessen finden sich auch aufgezeichnet im Anniversarium des Domstifts zum 8. März 1496: «Feria secunda post Reminiscere (1. März) celebratur anniversarium Johannis Isenli civis Basiliensis et Agnesae uxoris suae, qui sepulti sunt in ambitu ecclesiae ante imaginem beatae Mariae virginis, sitae in latere introitus ad curiam episcopalem anno domini MCCCCLXXXXVI1 necnon Mathiae Isenlin filii et Clarae zum Luft eius uxoris, omnium antecessorum et successorum suorum. Crastino Joh. Isenlin celebratur anniversarium honestae Valeriae Isenlin"
Verh. mit Agnes Mänlin, geh. 1437, gest. 1496 März 4. Das hist. Grundbuch von 1448 nennt als ihre Schwestern Elsin Mennlin, verh. mit Ludmann Stogk und Greda Mennli, verh. mit Claus Swytzer.

Quellenangaben

1 Gedbas Hans A. Lochner aus Stuttgart Ahnentafel Rösch

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Titel Familienliste
Beschreibung Familienforschung quer durch Deutschland
Hochgeladen 2023-08-22 17:15:46.0
Einsender user's avatar Harald Thomas
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