Rotger STAEL

Rotger STAEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Rotger STAEL
Beruf Herr zur Loburg

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1420
Taufe
Tod nach 1503

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

urk. 1450-1503, 1453 Knappe, 1452 hat Herr Gyseke van Elmedorpe, Domherr zu Osnabrück (Osenbr.), von den Brüdern Herrn Johan Stael, Domherr zu Osnabrück, Herrn Diederick Stal, Domherr zu Münster, und Rotger Stael, Knappe, für 200 rheinische Gulden eine jährliche Rente von 16 Gulden aus Johans hus ton Swege, Imhorstes hus, Bornhorstes hus und Reders hus, alle im Kirchspiel Glandorf (-dorpe), gekauft und erlaubt nun den Brüdern, die Rente jährlich zwischen Martini und Mittwinter zurückzukaufen, 1452 belehnt Gerhart, Herzog zu Jülich und Berg, Graf zu Ravensberg, den Rutger Staill mit dem Hof zu Westdörsel (Westdodesloe) im Kirchspiel Telgte in der Bauerschaft Vechtrup (Vechtoerpe), wie dieser Hof nach dem Tod des Ritters Johan van Vechtorpe, der ohne Leibeserben verstorben ist, an den Herzog heimgefallen ist. Der Hof ist Lehngut der Grafschaft Ravensberg, 1461 versprechen Evert Korff der Alte, Diederich Ko[r]ff und Evert Korff der Junge, den Rotger Stael schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die er für sie gegenüber Johan van Oygenhusen wegen des Brautschatzes für Anna Korf, ihre Tochter bzw. Schwester, eingegangen ist. Tun sie dies nicht, wollen sie jeweils mit einem Knecht und zwei Pferden so lange in Warendorf (-dorpe) Einlager halten, bis der Schaden ersetzt ist, 1473 versprechen Hunolt van Letmate und seine Frau Heilwech, Johan Schenckinck zu Bevern (Beveren) und Rotger Staell schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die beide für sie wegen einer Rente von zwei Molt Roggen übernommen haben, die die Aussteller dem Hinrich Valke anders ghenompt Monekeman und dessen Frau, Bürger zu Münster, jährlich an Michaelis aus ihren Erben und Gütern de Weytekamp, de Mersch und aus der Mühle und dem Gut zu Langen verkauft haben. Sofern die Bürgen es wünschen, sollen sie von der Bürgschaft befreit werden, 1477 verkaufen Rotgher Staell zur Loburg (Loborch) und dessen Frau Nese dem Herrn Hinrich Plantestaken und Herrn Hinrik Rodewolt, derzeit Provisoren der gemeinen Vikarien und Altaristen im Dom zu Münster, für die Vikarien für 100 rheinische Gulden eine Rente von fünf Gulden, die jährlich an Ostern in Münster aus dem Hof zu Hoetmar (Hoetman) im Kirchspiel Hoetmar und aus dem Hof to Wenemer im Kirchspiel Milte in der Bauerschaft Ostmilte zu zahlen ist. Mit den Verkäufern verpflichten sich Johan Schenckinck der Alte zu Bevern und Ludeke Naghel, Drost zu Sassenberg, als Bürgen und versprechen pünktliche Bezahlung und Währschaft. Die Verkäufer behalten sich den Rückkauf der Rente vor, 1477: Der Streit zwischen Rotgher Staell und Hunelt van Lethmate um die Hälfte des Kattenveens Kamp, den Rotgher Staell von den van Lethmate zusammen mit den zwei Erben Tanebecke und dat Rümpsel für 46 rheinische Gulden und für 12 rheinische Gulden und einen Gulden jährlicher Rente als Pfand erhalten hat, wird von Herman van Langhen, Domdechant, und Herman Schenckinck, Domherr zu Münster, in der Weise beigelegt, daß Hunelt dem Rotgher 46 Gulden geben soll und die Hälfte des Kattenveens Kamps und die beiden Erben wieder in Besitz nehmen soll. Die Leute jedoch, die auf den Erben sitzen und Rotgher gehören, sollen so lange auf den Erben bleiben, bis sie abgelöst (entgadet) sind. Erst nach der Ablösung kann Hunelt seine eigenen Leute auf die Erben setzen. Die Leute sollen Hunelt den Dienst leisten, es sei denn, sie können ihm den Dienst absagen (affmoden). Schweine, Gänse und Hühner von den Erben soll diese Jahr nur Rotgher erhalten, nach Ablauf des Jahres sollen die Abgaben an Hunelt gehen. Rotgher bleibt jedoch die ihm verbriefte Pacht vorbehalten. Hunelt soll darüber hinaus Rotgher vom nächsten Jahr an jährlich 12 rheinische Gulden, die ihm früher verschrieben worden waren, zahlen. Frühere Rentforderungen sind aufgehoben. Wegen der Rente von einem Gulden, die Rotgher von Hunelt fordert, soll Hunelt binnen 14 Tagen schwören, daß diese Forderung zu Unrecht besteht. Tut er dies nicht, soll er diese Rente mit der Rente von 12 Gulden zahlen. Die Domherren lassen von diesem Schiedsspruch zwei Ausfertigungen anfertigen, die sie und Rotgher und Hunelt besiegeln, 1481 erlauben Jutte Kerkerynck, Mutter, und die Schwestern des Konventes und Hauses zu Mariental (Mariendaile) dem Rotgher Stale und dessen Frau Nese, jährlich zu Ostern für 40 rheinische Gulden die Rente von zwei Gulden zurückzukaufen, die sie dem Konvent aus ihren Erben ton Honkamppe in der Kirchbauerschaft und uth der Hanenborgh im Kirchspiel Ostbevern verkauft haben, 1481: Vor Hinrick Kleyhorst, Richter in der Stadt Münster des Herrn Hinrichs van Swartzborch, Bischofs zu Münster, gibt Johan Ossenbrugge, Bürger zu Münster, dem Rotger Staell und dessen Frau Nese die Erlaubnis, diejenige Rente von drei Gulden, die sie ihm aus dem Erbe Burlage im Kirchspiel Westbevern in der Brockbauerschaft verkauft haben, zurückzukaufen. Und zwar können die Staell jährlich zu Ostern einen Gulden Rente für 18 Gulden ablösen, 1485: Vor Ghert Haver, geschworener Gograf der Korff zu Warendorf (-dorpe), verkaufen der Knappe Rotgher Staell und seine Frau Nese der würdigen Esselen Zwaneke, Frau zu Vinnenberg (Vynnenberghe), und den dortigen Konventsjungfern für 21 rheinische Gulden eine Rente von einem Gulden, die jährlich an Himmelfahrt Marien aus ihrem freien Erbe Wennemerynck im Kirchspiel Milte zu zahlen ist. Die Verkäufer versprechen Währschaft, 1486 erlaubt der Priester Hynricus Planstake, Vikar und Almosenier im Dom zu Münster, zugleich auch für seine Nachfolger als Almosenier dem Rotgher Staell und dessen Frau Nese, jährlich am Tag des hl. Andreas für 40 rheinische Gulden die Rente von zwei Gulden zurückzukaufen, die sie den allgmeinen Almosen aus ihrem Erbe Verloe im Kirchspiel Ostbevern in der Bauerschaft Schirl (Schyrloe) verkauft haben, 1498 versprechen Themmo Voss und seine Frau Lucke, den Rotger Staell schadlos zu halten wegen der Bürgschaft, die er zusammen mit dem genannten Themmo Voss für Hunelt van Letmate und dessen Sohn Wolter gegenüber Dechant und Konvent der Ludgerikirche in Münster wegen einer Rente von 7 1/2 rheinischen Gulden eingegangen ist, die Hunelt und Wolter dem Ludgeristift aus ihren Erben Wilhelminck und Johanninck im Kirchspiel Telgte in der Bauerschaft Verth (Veerthe) verkauft haben.

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Titel Genealogie Bernd Josef Jansen
Beschreibung
Hochgeladen 2024-06-03 22:14:43.0
Einsender user's avatar Bernd Josef Jansen
E-Mail berndjosefjansen@freenet.de
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