♂ Konrad HÄCKEL
Eigenschaften
Art |
Wert |
Datum |
Ort |
Quellenangaben |
Name
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Konrad HÄCKEL |
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Beruf
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Müller; Maria Häckel wurde berichtet: "Konrad Häckel besuchte die Lateinschule in Kulmbach vom 10. bis zum 16. Jahr. Er hatte Hang zum Förster -, weniger Liebe zum Müllerberuf. Nachdem er der Jüngste der Buben war, und einstmals die Mühle übernehmen sollte, lernte er zunächst einige Jahre Kaufmann und wurde dann ein Jahr in die Handelsschule in Nürnberg gesteckt. Nach dieser Zeit kam er ins elterliche Anwesen zurück zur Erlernung des Müllerberufs. Mit 20 Jahren rückte er zur Artillerie nach Augsburg ein. Da jedoch sein Vater bereits gestorben war, wurde er auf Antrag nach 88-tägiger Dienstzeit unter Erstellung eines Ersatzmannes entlassen. Er übernahm das elterliche Anwesen und heiratete. Mit 25 Jahren heiratete er 1893 Lisette Trapper. 1897 starb Lisette und hinterließ drei Kinder, von denen eines starb. 1899 heiratete Konrad Appolonia Vaeth. 1900 wurde ein Sohn geboren und im selben Jahr beging Konrads Frau Selbstmord." Der große Betrieb der Mühle und des Anwesens ging immer weiter zurück. Konrad brachte immer weniger Lust für den Müllerberuf auf. So wurde die Mühle veräußert. Der Schwiegersohn Konrad Thurner schreibt: "So viel ich, hat Johann Gottfried Pöhlmann die Mühle vorübergehend übernommen, sie dann aber weiter verkauf, ich glaube, für die Spinnerei Mainleus für ein Elektrizitätswerk." Maria Häckel Schreibt: "Konrad zog nach dem Verlust der Mühle mit seiner Mutter und den Kindern nach Kulmbach und wohnte dort am Kirchwehr. Er betrieb Agenturen und hatte wohl ein kümmerliches Leben, besonders seine Mutter dürfte es sehr schwer gehabt haben." Konrad Thurner schreibt wieder: "Nach dem Tod seiner Mutter 1901 gab er die Tochter und die beiden Söhne zur Familie Stübinger. 1902 zog er nach Bayreuth und war in der Hölzleinsmühle in Bayreuth als Reisender tätig. 1904 heiratete er Auguste Oehme. Die beiden Buben und die Tochter (meine Frau) kamen zurück. Erst jetzt begannen geordnete Familienverhältnisse, insbesondere, nachdem sich die dritte Mutter der Kinder mit großer Liebe annahm. Konrad war dann längere Zeit als Mehlreisender tätig. Während der Zeit der Zwangswirtschaft war er im Kommunalverband Bayreuth beschäftigt. Später litt er schwer an Diabetes und einem damit verbundenen Augenleiden. Zuletzt war er vollständig erblindet und hilflos. Die Diabetes schritt weiter fort und führte zu seinem Tode. Er ruht am städtischen Friedhof Bayreuth." |
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