Paul Constantin Lamoral ROSTOSKY

Paul Constantin Lamoral ROSTOSKY

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Paul Constantin Lamoral ROSTOSKY
Beruf Dr. phil.u. Oberlehrer am Mädchen -Seminar Leipzig

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 10. August 1867 Leipzig,,, nach diesem Ort suchen
Tod 21. Dezember 1945 Steinwiesen / Bayern nach diesem Ort suchen
Heirat 19. Juli 1898 Schleiz nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
19. Juli 1898
Schleiz
Magdalena Emma BROSSMANN

Notizen zu dieser Person

wurde am 10.August 1867 in Leipzig als zweites Kind seiner Eltern, dem Postrat Bernhard Rostosky und seiner Ehefrau Marie geb. Proessel , geboren.
Seine Schulbildung erfolgte in Leipzig, Dresden, einem Gymnasium in Potsdam und Zittau sowie der Kreuzschule und dem Wettiner Gymnasium in Dresden, welches letztere er 1889 mit dem Reifezeugnis verließ.
Er studierte anfänglich Theologie in Leipzig, Tübingen und Greifswald. Unterbrochen wurde diese Zeit durch seine militärische Dienstpflicht. Er absolvierte diese als Einjährig Freiwilliger beim 2. Grenadierregiment Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, Königvon Preußen“ (1889 – 1890).
Ab 1892 wandte er sich dem Studium der Philosophie und der Naturwissenschaften, speziell der experimentellen Psychologie zu. Zu erwähnen ist hier eine Tätigkeit von 7 Semester unter der Leitung von Herrn Geheimrat Prof. Dr. Wundt im psychologischen und 2 Semester unter derjenigen des Herrn Geheimrat Prof. Dr. Wiedemann im physikalischen Institut. Er promovierte 1896 mit einer Abhandlung über funktionelle Beziehungen beider Gehörorgane.
Danach arbeitete er kurzzeitig als Assistent am Institut für experimentelle Psychologie in Bonn.
Er beendete die akademische Laufbahn und wurde 1898 Physiker des Elektrizitätswerkes „Helios“ in Köln, sodann 1899 Lehrer der Mathematik und Physik am Technikum Mittweida und ab 1902 „nichtständiger wissenschaftlicher Lehrer“ an der Realschule zu Großenhain.
1903 legte er die Prüfung für das „höhere Schulamt ab.
Nach kurzzeitiger Anstellung als „ständiger wissenschaftlicher Lehrer“ an der städtischen Handelslehranstalt zu Bautzen begann er 1904 eine längere Tätigkeit an der „Städtischen höheren Schule für Mädchen“ nebst Lehrerinnen – Seminar, der späteren „Gaudig-Schule in Leipzig.
!905 wurde er zum Oberlehrer und 1910 zum Professor ernannt.
1924 wechselte er an die II. Realschule – spätere Ostwaldschule – in Leipzig-Reudnitz.
Am 30.11.1931 wurde er als Oberstudienrat in den Ruhestand versetzt.

Am 19. Juli 1898 heiratete er in Schleiz, Emma Magdalena Broßmann, geb am 30.Juni 1868.
Am 7.8.1899 wurde seine 1.Tochter, Charlotte, in Mittweida geboren. In Leipzig kamen seine beiden weiteren Töchter, Annemarie, am 27.12.1906 und Elisabeth, am 27.6.1908, zur Welt.
Im Jahr 1913 bezog er ein Einfamilienhaus in der Gartenvorstadt Marienbrunn in Leipzig.
Der weitere Lebensabschnitt bis 1943 war gekennzeichnet durch ein ausgeglichenes Leben in Beruf und Familie.
Nach dem Bombenangriff am 4.Dezember 1943 erfolgte die Evakuierung nach Steinwiesen im Frankenwald gemeinsam mit seinen Töchtern Annemarie und Elisabeth und deren Kinder Andreas, Katharina und Christoph.
Er verstarb hier am 21.12.1945 und wurde auf dem Dorffriedhof von Steinwiesen beigesetzt.
Neben seiner auch während seiner Tätigkeit als Lehrer fortgesetzten wissenschaftlichen Arbeiten ist seine große manuell - handwerkliche Begabung erwähnenswert.
Hiervon zeugen eine minutiöse, wahrscheinlich mit einem Mikroskop angefertigte Holzschnitz- und Bastelarbeit der Sophienkirche von Dresden im Alter von 16 Jahren und das für seine 3 Töchter angefertigte 3-stöckige Puppenhaus.

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Titel Chronik der Familie Buschnakowski Stand März 2019
Beschreibung
Hochgeladen 2020-06-13 11:13:35.0
Einsender user's avatar Christoph Buschnakowski
E-Mail c_buschnakowski@hotmail.com
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