Richard Eduard Johann HONHEISSER

Richard Eduard Johann HONHEISSER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Richard Eduard Johann HONHEISSER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Oktober 1853 Thorn nach diesem Ort suchen
Bestattung August 1927 Berlin nach diesem Ort suchen
Taufe 20. November 1853 Thorn nach diesem Ort suchen
Tod 10. August 1927 Berlin - Treptow nach diesem Ort suchen
Heirat 1. Juni 1886 Thorn nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1. Juni 1886
Thorn
Anna Lina Martha PASTOR

Notizen zu dieser Person

Betriebswerkmeister (Geburtsurkunde Elli), später Reichsbahn-Oberingenieur (Heiratsurkunde Elli) Trauschein Der königliche Werkmeister-Aspirant Richard Eduard ( Edmund ) Johann Ho(he)nheisser in Berlin, katholischer Konf., ist mit Jungfrau Anna Lina Martha Pastor in Thorn, evangelischer Konfession, heute in der hiesigen evangelischen St.Georgen-Kirche kopuliert worden. Die betreffende Eheschließung hatte das Standesamt Thorn am 31. Mai 1886 H.Nr 75 vollzogen. Solches bescheinigt hiermit amtlich Thorn der 1.Juni 1886 Schnibbe Pfarrer zu St.Georgen und Superintendent Thorn, Hauptstadt der polnischen Woidwodschaft Toru mit Binnenhafen an der unteren Weichsel. Die Altstadt von Thorn ist reich an gotischen und barocken Bauwerken. Sehenswürdigkeiten sind beispielsweise der Schiefe Turm (14. Jahrhundert), die Stadttore und Mauern entlang der Weichsel, das gotische Altstädter Kauf- und Rathaus (ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert, 1602/03 umgebaut), die Kirchen Sankt Johann, Sankt Jakob und die Marienkirche sowie die Ruinen einer zerstörten Burg des Deutschen Ordens (erbaut 1231). Thorns Universität ist nach dem polnischen Astronomen Nikolaus Kopernikus benannt, der im Jahr 1473 in der Stadt geboren wurde. Thorn wurde 1231 als erster Stützpunkt des Deutschen Ordens im Culmer Land am rechten Ufer der Weichsel gegründet und erhielt zwei Jahre später das Stadtrecht. Durch seine Lage an wichtigen Verkehrswegen entwickelte sich der Ort rasch zu einem florierenden Handelsplatz (seit dem Jahr 1280 ist die Mitgliedschaft in der Hanse bezeugt). Thorn geriet bereits 1454 unter polnische Herrschaft. Von 1793 bis 1807 und von 1815 bis 1920 war Thorn preußisch, bis zur Besetzung durch deutsche Truppen 1939 polnisch. Seit 1945 gehört die Stadt an der Weichsel wieder zu Polen. Aus den Erinnerungen seines Enkels Joachim Honheisser : "Martha Honheisser geb. Pastor stammte aus einer sehr wohlhabenden Thorner Familie. Der Reichtum soll auf Sägewerke, Häuser und Liegenschaften zurück zu führen sein.Jedenfalls erhielt sie bei der Hochzeit mit Richard Honheisser ( der relativ mittellos gewesen sein soll ) als Mitgift ein Berliner Mietshaus mit Vor- und Hinterhaus. Dabei soll es sich um das Haus in der Potsdamer Str. 3 oder 5 gehandelt haben ( Nachforschungen von Peter Meiske haben diesen Hausbesitz nicht bestätigt ). Richard beging in den 20er Jahren "eine große Dummheit" und verkaufte das Haus in der ( Vor?-)Inflationszeit für einige Millionen Mark, für die er sich einige Zeit später nur noch eine Schachtel Zigarren kaufen konnte. Jedenfalls konnten Richard und Martha in der Zeit davor sehr gut von den Mieteinnahmen Leben ( sie sollen immer mindestens zwei Dienstmädchen gehabt haben ). Richards Gehalt sei immer nur als eine Art Taschengeld angesehen worden sein. Die Verehelichung Richards mit Martha soll nur durch ein Mißgeschick zustande gekommen sein. Martha soll schwanger geworden sein und ein uneheliches Kind kam damals in diesen Gesellschaftskreisen überhaupt nicht in Frage. So wurde die Ehe mit dem eigentlich nicht ebenbürtigen Richard vor der Geburt des Sohnes Georg ( Vater von Joachim ) vorangetrieben." Weiter heißt es : "Richards Spezialgebiet bei der Reichsbahn war, entgleiste Züge zurück auf die Schienen zu bringen. Zu seinen Einsätzen ist er immer in seiner Üblichen Kleidung gefahren, die er auch sonst täglich trug. Als eleganter Mann war dies bei ihm Cut oder Gehrock. Wenn er dann von seinen Einsätzen zurück kam, war seine Frau Martha ziemlich verärgert über seine schmutzige Kleidung, denn er hat bei seiner Arbeit auch selbst Hand mit angelegt. Er war äußerst pflichtbewusst und soll bei der reichsbahn in Berlin eine Kapazität gewesen sein. In eine Schlosserlehre bei der Kgl. Preußischen Bahn wurde er gesteckt, weil sein Vater Eduard wütend darüber war, dass er sein Abitur in der 3. Klasse (Quarta) gemacht hat.

Identische Personen

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Hochgeladen 2020-07-16 19:27:44.0
Einsender user's avatar Peter Grundmann
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