Alois RITZER
♂ Alois RITZER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Alois RITZER |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 30. Juli 1850 | Schwaig nach diesem Ort suchen | [1] |
Bestattung | Engelmannszell nach diesem Ort suchen | ||
Tod | 6. Dezember 1923 | Schwaig nach diesem Ort suchen | [2] |
Heirat | 14. Mai 1877 | Tegernbach nach diesem Ort suchen | [3] |
Eltern
Michael RITZER | Katharina GUTMANN |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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14. Mai 1877 Tegernbach |
Katharina BAYERL |
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Notizen zu dieser Person
Wasenmeister in Schwaig.
5 Kinder, 2 davon starben früh.
Rupert Ritzer, der spätere Pfarrer, schreibt in seinen Notizen 1939:
"Schwaig gehörte früher in die Pfarrei Tegernbach. Die noch lebende Großmutter [= Katharina Bayerl] wurde ja noch in der Pfarrkirche Tegernbach getraut. Die Umpfarrung nach Weichenried dürfte etwa im Jahr 1880 vorgenommen worden sein. Das im Jahr 1939 wegen großer Feuchtigkeit, Engräumigkeit und Baufälligkeit abgebrochene Wohnhaus stand schon zur Zeit der französischen Revolution (1789 = Inschrift in einem Balken des riesigen Dachstuhls) und wurde erbaut von einem Graf von Schenkenau. Auf diese Tatsache weist vor allem der geschwungene Barockgiebel hin.
Mit dem Namen Ritzer ist untrennbar die Tätigkeit der Wasenmeister verknüpft. Dieses Geschäft erlosch nach dem Ende des Vaters des derzeitigen Besitzers im Jahr 1935.
Von jeher scheinen sich die Ritzer mit Tierheilkunde beschäftigt zu haben. Unter ihnen war geradezu berühmt der Großvater des jetzigen Besitzers, Alois Ritzer, gestorben am 6. Dez. 1923. Daher auch die riesige Beteiligung an seiner Beerdigung (ca. 800 Menschen) in den Pfarrmatrikeln bei der Beerdigung im Friedhof Englmannszell erwähnt. Der Friedhof wurde um 1930 nach Weichenried verlegt.). Neben ihm konnte ein Tierarzt in Weichenried nicht aufkommen.
Teilweise schrieb man ihm sogar eine gewisse geheime Kunst zu. "
Im Haus von Rupert Ritzer in Schwaig hängt im Gang noch eine gußeiserne Ofenplatte, die Alois Ritzer 1877 in der Gießerei von Obereichstätt anfertigen ließ. Sie zeigt neben dem (falsch geschriebenen) Namen einen Hl. Aloisius mit einem Engel und dem Hl. Geist als Taube.
Quellenangaben
1 | Aufzeichnungen Rupert und Anna Ritzer Schwaig |
2 | Aufzeichnungen Rupert und Anna Ritzer Schwaig |
3 | Aufzeichnungen Rupert und Anna Ritzer Schwaig |
Datenbank
Titel | Nachlass Johann Ritzer |
Beschreibung | Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.
Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).
Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.
Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.
Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen! |
Hochgeladen | 2020-09-10 20:29:34.0 |
Einsender | Anton Andreas Huber |
anton@antonhuber.eu | |
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