Jakob SCHLEHUBER

Jakob SCHLEHUBER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Jakob SCHLEHUBER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 25. Mai 1791 Riedersheim b. Bockhorn nach diesem Ort suchen [1]
Tod 16. Mai 1814 Festung Thorn (PL) nach diesem Ort suchen [2]

Notizen zu dieser Person

Starb als Soldat im Lazarett in der Festung Thorn in Polen. Es war die Zeit Napoleons und viele bayrische Soldaten waren im Rußlandfeldzug dabei.

Über diesen Feldzug, auch über die Festung Thorn (heute Torun) südlich Danzig an der Weichsel, schreibt ein einfacher Soldat aus Markt Essing im Altmühltal. Weil die Darstellung so interessant ist, sind hier einige Auszüge eingefügt (aus http:// www.urlaub-im-altmuehltal.de/markt-essing/deifel.htm):

Eines der seltsamsten Bücher in unserem Land hat einer geschrieben, der der hochdeutschen Sprache nur in geringem Maße mächtig war, ein sehr schlichter Mann aus Essing, ein Eisenarbeiter, ein gewester Soldat - der Josef Deifl (die Schreiberlinge beim Militär schreiben feiner, hochdeutschgemäßer, nämlich "Deifel". Schließlich gibt der Deifl auf und schreibt "Deifel").

Nach der Pfarrmatrikel ist er am 14. November 1790 in Essing geboren, und sein Vater ist der 1758 geborene, gleichnamige Josef Deifl, Zrinner im Hammerwerk Nußhausen. Der junge Deifl wird wiederum Zrinner, das heißt einer das Eisen zerrinnen macht, ein Eisenschmelzer im nahen Nußhausen am Fuß der Burg Prunn (jenem Werk, das mit dem Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals bis auf den letzten Stein verschwand). Von Deifl selbst wissen wir, daß sein Geschlecht von der Jurahöhe herabkommt, vom Einödhof Riedhof in der Gemeinde Randeck, das im "Schadenkrieg" (= Schwedenkrieg) so verwüstet wurde, daß die Deifl als Tagelöhner nach Essing herabzogen in ein Häusel, "das heint noch beim Ritt-Märtl" heißt (Ritt = Ried).
In dem Kapitel seines Buches "Das Lebens-Schnücksal beginnt" berichtet Deifl von seiner Familie, und er tut mit jener Offenheit, jenem naiven Zwang zur Wahrheit, wie es für jeden Satz charakteristisch ist, der aus seinem Gänsekiel kommt.

"Meine Mutter, eine geborene Korndorfer 1759, starb 1823 seligen andenkens. Dank, Dank, abermals Dank für ihre armselige Mühe. Gott wird sie Ewig dafür belohnen wie ich glaub und hoff, denn ihr Bestreben war Tag und Nacht, uns zu ernähren. Es waren unserer 6 Geschwister.
Sie lebten arm aber redlich. Keines durfte betteln, in allen schweren Zeiten nicht, die sie hatten, Krieg, Teuerung und besonders Krankheiten. Sie können mir keine besondere Erziehung geben als arbeiten. In die Schule komm ich sehr wenig, denn als klein mußte ich als der Ältere die Kleinen besorgen, Holz sammeln und den Vater das Essen tragen in die Fabrik."

Wie er dann seine Jugend darstellt und markiert und mit den großen politischen Verhältnissen verbindet, ist bemerkenswert - ein selbständiger politischer Kopf kündigt sich an:

"1800 die Franzosen kommen zu uns. Aus Forcht flüchten wir in die Berge
1801 Separat Friedensschluß zu Baris
1802/03 Kloster-Dekretierung, Kirchen-Demolierung
1804 starb unser Bruder Andreas
1805 Ich kam nach Ingolstadt zur Schanzarbeit
Die Franzosen haben sich einen Kaiser erkoren, Imperator Nabolion
Österreich wird schnell geschlagen, 6 Tag, und dieser Feldzug heißt der 61-tägige Krieg. Dann die Schlacht bei Austerlitz, da hats geblitzt, da haben die Russen Blut geschwitzt.
1806 Max Josef wir zum König ausgerufen, den 1. Jänner. Die Schlacht bei Jena zersteubte die Preußen. Noch heinte gedenken die Preißen den Baiern diesen Feldzug.
1807 Am Ende des Jahres kommen die baierischen Truppen wieder zurück. Ansbach wird bairisch.
1808 Fried - gute Tage hofft jedermann.
1809 Kriegszeit nimmt bey mir seinen Anfang und dem ganzen Vaterland."

Der Krieg von 1809
Am 27. Februar 1809 hat er sich in der Kreishauptstadt Straubing "zu stellen" (und zwar für einen, der sich mit Geld vom Militärdienst loskaufte). Am nächsten Tag marschiert er mit 300 Mann unter 2 Unteroffizieren nach Landshut. Und so kommt der junge "Gras-Deifl" gerade recht zur Aufstellung für die große Napoleons-Schlacht gegen Österreich. Beim ersten Schuß steht er in Landshut "an der Pappiermühl,es kracht an der Lendbrücke zum ersten. So wurde gegenseitig fort und fort geantwortet, aber nicht allzu lang. Herr Generalleutnant Deroy findet sich zu schwach und zieht sich in der allerschönsten Ordnung zurück nach Altdorf und Siegenburg".

So ist Deifl in der Schlacht bei Abensberg dabei und in den Kämpfen bei Eggmühl, erlebt und erleidet den Krieg in seiner Heimat und die seinem Wesen vollständig fremde Kriegsmoral. Das Strategische, wie Napoleon die Truppen bewegt, die Kanonen einsetzt, die Reiterregimenter in die Schlacht wirft, interessiert den Deifl wenig. Er sieht vor allem das Menschliche. Daß Napoleon z. B. "die reiche Stadt Regensburg denen Franzosen zum Blindern (= Plündern) verheißen hat, wenn sie bis 12 Uhr erobert ist" - und um 10 Uhr war sie schon erobert! Das ist es, was ihn zum Aufschreiben treibt, das ist ihm unvergeßlich!

Der Tyroller Krieg
"Gute Nacht, Schnepf, morgen gehts ins Tirol!" schreibt Deifl Anfang Mai 1809. Vierzehn Monate wird der Krieg gegen die "Bauernsoldaten" dauern und drei Einmärsche brauchen, ein grausam-erbitterter Krieg. Der junge, aufgeweckte Deifl hat alle Sinne geöffnet, die vielen neuen kriegerischen, landschaften, volkskundlichen Erfahrungen einzufangen, z. B.
"Das Hängen der Tiroler"
"Eine solche Geschichte sollte ich, da ich es weiß, auch beschreiben für die Zukunft - da schadert es mich! Ich drücke Augen und Ohren zu schreib es:
Dort an der Ziller Brück werden 9, sage neun, Tyroller aufgehängt, wegen der Frag, ob sie Bairisch werden wollen. Antwort: Nein, lieber kaiserlich sterben als Bairisch werden!
Sodann werden sie aufgehängt in denen dort stehenden Erlenbäumen. Ein Bai. Kanonier erfüllt den Befehl. Ich weiß es nicht recht, wer den Befehl gab - es war auch ein französischer General da, Droet, oder wie es die Franzosen schreiben.
Wir Baiern sin alle Kriegsknecht - und doch sind sie es recht sehr gern, besonders am Anfang."

Deifl macht sich gern selbst zum Gegenstand seiner Betrachtung:

"Alles lauft dem Markt Zirl zu. Ich laufe auch, aber es bricht der Knopf von der Unterhose und hielt mich an. Ich muß dieselbe herausnehmen und festbinden. Also habe ich die Arirgard (Nachhut) - niemand mehr ist hinter mir als Tyroller - ich laufe
Vor Zirl wird gelagert, ich aber werf jetzt mein Karakter nieder - oder er fällt mir hinweg vor lauter Mattigkeit, denn es wird jetzt beynahe 24 Stunden, daß nichts über mein Herz gekommen als Wasser. Ich leg mich in einen Gethreid-Acker ganz für mich und denk mir was. Es werden Namen gerufen vom Feldwebel auf Biqet, aber niemand war noch da, nur einer.
Auch mein Name wird gerufen. Auch dieser nicht! rief der Feldwebel Vogel. Ich höre es - aber zu elend zum Aufstehen"

Am 5. Mai 1810 kommt der Infanterist mit seinem 5. Regiment in die Landshuter Garnison zurück mit völlig zerrissener Montur, so daß er sich schämt, damit in die Stadt zu gehen. Der Staat ist so verarmt, daß er weder Geld noch Uniform geben kann. Da schreibt er dem Vater um Geld.

"Er schickt mir ein wenig, denn er kann auch nicht, weil er immer Einquartierungen und Lieferungen hatte, er war selbst sehr arm. Die Mutter schickte mir Leinwand, ein seidenes Tüchl und Wäsch. Dann war ich ein Soldat, daß sich der Herr Hauptmann und alle freuten!"

Und was hat der Deifl vom Tiroler Feldzug 1809/10 mit heimgebracht?

"Mein Beute ist ein Schatull voll gedrerrter Weichsel und ein geschriebenes Gebetbuch, das schon vor mir ein Nichtkatholik in den Händen hatte."

Feldzug nach Rußland
1812 liegt das 5. Regiment in Nürnberg. Am Himmel ist ein "großer Kometstern zu sehen, wie ein Pfauenschweif gestaltet", und die Soldaten bangen vor einem Unheil. Nicht lang, und schon ist das Unglück da: der russische Feldzug.
30.000 Bayern haben die linke Flanke des napoleonischen Vormarsches von einer halben Million Soldaten zu bilden. Der 22jährige Deifl beschreibt, was ihm zu Gesicht kommt, den Weg durch Sachsen, Schlesien, Bollen (Polen), die Zahl der täglich marschierten Stunden, Name und Charakter seiner Offiziere, seiner Kameraden mit ihren Heimatorten, die Rasttage, die Zwischenfälle, die Flußübergänge, die Begegnung mit Polen, Juden, Russen.

"Wir haben vieles, vieles ertragen. Der Bollnischen Pferd haben wir 12 an einen 4-spännigen Wagen dartun müssen. O Elendszeig! Pferde wie die Geißböcke, mit lauter Stricken und Linnenbanden eingespannt. Tag und Nacht waren wir auf dem Weg und mit größter Gefahr."

Während Napoleon schon auf Moskau zumarschiert, sind die bayerischen Truppen in einem verlustreichen Gefecht bei Polozk abgeschnitten. Es wird "der bairische Todespfuhl". Die Armee bekommt 10 Sterne der französischen Ehrenlegion, einen für einen Gefreiten, "über den sie nicht hinüber konnten", die anderen für die Offiziere. Dieses Gefecht hat dem 84jährigen bayerischen "General Döroy" das Leben gekostet, wie auch dem niederbayerischen Obersten Graf Preysing.
Bei Grodno-Wilna hat der Vormarsch ein Ende. Der Mangel jeglicher Nachrichtenverbindung und der Ausfall einheitlicher militärischer Führung schuf mit dem harten Winter in wenigen Tagen Haufen von Flüchtenden und Heere von Bettlern.

"Hier in Wilna muß alles verlassen werden, Tote und Halbtote, alles Gepäck, Kanonen und Munitionswägen, die ehrenvollen bairischen Regimentsfähn, wo viele die Türkenkriege mit beigewohnt haben.
Alles löst sich auf in allergrößter Unordnung, fallen hin durch Kält und Kugel, so daß die Toten hoch dalagen vor dem Tor."

Als Napoleon schon auf dem Rückmarsch war, lag Deifl bei "Merwitz". Eines Morgens kochten sich Deifl und seine Kameraden in einem Judenhaus eine Suppe. Da kam ein Mann zur Tür herein,

"sehr behutsam, das Haupt gesenkt. Er sieht keinen von uns an, leise schlich er zum Feuer, und stellte sich zu meiner Rechten zwischen mir und Probst. Ich erkenn an ihm einen Franzosen.
Nur 5 bis 6 Minuten, dann geht er wieder ab, ohne etwas mit uns zu sagen, mit gesenktem Haupt geht er wieder zur Tür hinaus.
Aber kaum hat er die Türe geschlossen, da schrie der Kürassier: Kameraden, Brüder! Der Kaiser Naboleon, der Naboleon ist das gewesen, der da stand am Feuer! Und Naboleon bestieg einen gemainen Schlitten, auf dem ein zweyter saß. Vielleicht ein dritter vorraus, um den Strom (Memel) zu spionieren, ob er fahrbar sei oder nicht".

Militärfachleute haben diese Begegnung mit Napoleon manchmal bezweifelt, andere hielten sie für durchaus möglich, besonders wenn man bedenkt, daß mit dem Ort Merwitz Hör- oder Schreibfehler hereinspielen könnten.

Deifl aber war noch lange nicht daheim, erlebte schwere körperliche Niederbrüche wurde 3 Monate noch eingesetzt zur Verteidigung der Festung Thorn, wird verwundet bei einem Ausfall und kommt ins Spital.

"Wie es mir ergangen war, das weiß nur ich und jene, die noch dort waren, unter den Französischen Doktoren und Bolnischen Wärtern. Viele sind noch gestorben oder umgebracht worden. Beynah das ganze Monat mußte ich in Krücken einhergehen, kein Kraft kommt in meine ermatteten Glieder."

Schließlich wird Deifl noch gefangengenommen, die Hände auf den Rücken gefesselt, dem verhungern nahe, gelockt von Angeboten, in andere Armeen einzutreten.

"Mein Vater und Mutter sagten allzeit beim Abschied, wenn ich in Krieg fortziehe, daß ich halt nicht desertieren sollt, lieber den Totenschein, als eine solche Nachricht."

Im April 1814 kommt der Deifl von dem 25 monatigen Fußmarsch wieder nach Essing zurück.

"Die Freid war groß. Sie hätten ihr ganzes Häusl nachgeschickt, als sie hörten von unserem großen Elend. Viele Eltern kommen von fern herbey und fragen nach ihren lieben Söhnen, aber die meisten vergebens.
6 Kameraden aus meinem Ort sind unser vor 2 Jahren nach Norden - ich allein kam zurück."

Frankreichfeldzug
Der Urlaub in Essing dauert bis zum nächsten Krieg - und der war schon im März 1815. Die letzte Schlacht gegen Napoleon! Das 5. Regiment wird an der Südflanke eingesetzt, "über Saarbrücken auf Baris zu". Ein Marschier-Krieg, ein Franktireur (Heckenschützen) - Krieg. Ein Spalier-Krieg vor allerlei Fürstlichkeiten (die dann nicht kamen, wenn man schon halbe Tage aufgestellt wartete). Bei Troyes ("sprich Troa", belehrt Deifl) kam die Nachricht von dem entscheidenden Sieg über Napoleon bei Waterloo. Am 3. Dezember trifft Deifls Regiment in Nürnberg ein, und am 8. Dezember schreibt er:

"Nach Haus! Kein Abschied, kein Geld, kein Dank, kein Zeichen! Ein Zertivikat bekommt jeder Mann über sein Guthaben.
Der ewige Friede wird uns belohnen, er ist mit Geduld durch Gottes Hilfe erkämpft."

Essing - Riedenburg - Landshut
Seit Dezember 1815 ist der ausgediente Soldat Deifl wieder in Essing und arbeitet in Nußhausen. Über die nachfolgenden Jahre wissen wir wenig. 1823: "Ich muß vielmals die ganze Nacht arbeiten auf meinem Zrennherd." 1825 steht seine Verehelichung in der Matrikel. Dann taucht sein Name nur mehr im Fleischbeschau-Manuale auf, wenn er, wie ortsüblich ein Schwein schlachtet und ihm dafür 10 Kreuzer angeknöpft werden. In der Öffentlichkeit scheint Deifl nicht hervorgetreten zu sein - wenigstens stößt man seinen Namen in keinen Protokollen, Strafbüchern und ähnlichem.
1832 zeiht Deifl nach Riedenburg, um im dortigen Hammer als "chimischer Zrenner" zu arbeiten. 1838 verzieht er nach Landshut in Pension.
Warum nach Landshut? Man weiß es nicht. "Alte, geliebte Garnisonstadt", schrieb er früher einmal. Traten gesundheitliche Folgen des russischen Feldzuges auf? Suchte er alte Kameraden? Man weiß nur, daß er vergeblich um eine Kriegsrente nachsuchte und daß ihm verschiedene Pläne mißglückten, so daß er sich mit der Anfertigung von Flecklschuhen und mit Körbelzäunen durchs Leben schlagen mußte.
Deifl hat so ziemlich sein ganzes Leben geschrieben. Zum Ende der Münchner Handschrift schreibt er: "Zum Beschluß des heintigen Tages, als meinem Geburtstag. Da ich 21914 Tage alt bin." Das war sein 60. Geburtstag.
Zur Eröffnung der Befreiungshalle am 18. Oktober 1863 in Kelheim, dem 50. Jahrestag der Schlacht bei Leipzig, hat der bayerische König auch die letzten Veteranen aus dem napoleonischen Rußlandfeldzug eingeladen. Bei diesem Besuch hat Josef Deifl in das Gästebuch geschrieben, in gebundener Form, wie er das öfter auch in seinen Aufzeichnungen tat:

"Von diesem Berg da nicht weit
war der Geburtsort mein.
Daher besuch ich ihn heut
und will mich kindlich erfrei´n.

Ich, ein alter Veteran,
hab vielmal mitgekämpft
Als junger Kriegersmann,
Zuletzt den Widerich gedämpft.

Deifel Josef ich mich nenn,
Neunziger Jahr bin ich geborn,
Essing als Geburtsort kenn,
Nichts (er-)arbeit, nichts verlohrn!"

Als der König vor der Befreiungshalle an den Rußlandveteranen vorüberschritt, da blieb er bei einem kleinen Mann mit sehr langem, weißen Bart stehen und unterhielt sich mit ihm. Das war der Infanterist Deifl, und das war wohl die hellste Stunde in seinem kleinen Leben.
Als Sterbedatum wurde bisher immer der 1. Mai 1864 angegeben. Der Eintrag in die Sterbematrikel der Landshuter Pfarrei Sankt Jodok aber sagt folgendes aus:
Josef Deufel, Hausbesitzer, kath., Witwer
in Hagrain Nr. 1 1/2
gestorben 29. April 1864
Beerdigung 1. Mai.

Quellenangaben

1 Reinhard Rieplommen von Balthasar Ritzer, Listen-Nr. 416
2 Reinhard Rieplommen von Balthasar Ritzer, Listen-Nr. 416

Datenbank

Titel Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung
Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.

Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.

Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.

Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen!
Hochgeladen 2020-09-10 20:29:34.0
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