Johann Franz SCHELLER
♂ Johann Franz SCHELLER
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Johann Franz SCHELLER |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | 21. Oktober 1738 | Ingolstadt nach diesem Ort suchen | [1] |
Heirat | 26. April 1767 | Ingolstadt nach diesem Ort suchen | [2] |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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26. April 1767 Ingolstadt |
Franziska CARL |
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Notizen zu dieser Person
Wurde am 8. September 1752 durch den Dekan der juristischen Fakultät ehrlich gesprochen. Sein Vater hatte dies aus wirtschaftlichen Gründen beantragt. Er machte geltend, er sei aufgrund seiner siebenjährigen Krankheit und der permanenten Verdiensteinbußen seine "nunerwachsene Kinder kaum mehr ehrlicher weiß zuerziechen und heut oder morgen zu versorgen im Standt" (Nowosadtko S.320/21).
Johann Franz studierte von 1763 - 1766 Jura in Ingolstadt, denn die juristische Fakultät machte weniger Probleme als die medizinische. Vermutlich sahen auch die Mediziner in den Scharfrichtersöhnen eine größere Konkurrenz, während die Juristen es mehr von der formalen Seite her sahen. Schließlich war bereits durch den Reichsabschied von 1731 die Unehrlichkeit - infamia - der Scharfrichter aufgehoben. J. Franz heiratete am 26. April 1767 Franzika Carl, die Tochter eines Ingolstädter Bierbrauers ("Höllbräu") und war seitdem Wein- und Weißbierwirt sowie Eisenhändler.
Heiratseintrag im Matrikel Ingolstadt ULF:
26 Aprilis 1767
D. Joan: Franc. Regis Scheller J. u. cand. futurus civis et oenopola, huiatis carnificis amborum parentium p.m. filius legitimus et
Francisca Carlin, Adami Carl civis et praxatoris et Elisabethae uxoris amb. p.m. filia legitima
Nota: Prodicti sponsi coram alieno parocho contraxerunt matrimonium, hinc jussu Rev.mi ordinariatus consensum revocaverunt tamen quoad denuntiatione trinam.
[Herr Johann Franz Regis Scheller, beider Rechte Kandidat, zukünftiger Bürger und Weinhändler, des hiesigen Scharfrichters ehelicher Sohn, beide Eltern bereits verstorben, und
Franziska Carl, des Adam Carl, Bürger und Bierbrauer, und seiner Frau Elisabeth eheliche Tochter.
Anmerkung: Die vorgenannten Brautleute haben vor einem fremden Pfarrer die Ehe geschlossen, daher haben sie auf Befehl des hochverehrten Ordinariats ihr Einvernehmen wiederholt, wobei sie aber befreit wurden soweit es die dreimalige Verkündigung betrifft.]
Quellenangaben
1 | DAEI Matrikel Ingolstadt ULF, Bd. 19 Reg. Taufen 1700-1799 |
2 | DAEI Matrikel Ingolstadt ULF, Bd. 25, Ehen, fol. 172' |
Datenbank
Titel | Nachlass Johann Ritzer |
Beschreibung | Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.
Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).
Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.
Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.
Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen! |
Hochgeladen | 2020-09-10 20:29:34.0 |
Einsender | Anton Andreas Huber |
anton@antonhuber.eu | |
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