Maria WACHINGER

Maria WACHINGER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maria WACHINGER

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. November 1801 [1]
Tod 10. April 1881 Erding nach diesem Ort suchen [2]
Heirat 24. April 1826 Erding nach diesem Ort suchen [3]

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. April 1826
Erding
Kaspar SEIBOLD

Notizen zu dieser Person

Maria Seibold, geborene Wachinger, übergibt am 26. Oktober 1861 an den Sohn Korbinian das Anwesen Haus Nr. 131 (heute Am Rätschenbach 25), samt dazu gehörigen 4 Tagwerk 35 Dezimal Grundstücke (ca. 1,48 ha). Der Wert wird auf 2900 Gulden festgesetzt.
Die Übergeberin erhält 500 fl, davon 200 fl am Hochzeitstag des Übernehmers, der Rest in jährlichen Raten von 25 fl. Weitere Einzelheiten der Übergabe siehe Vertrag.
Die Geschwister Maria und Kaspar erhalten auch je 500 fl, dabei ist der Betrag für Maria bis zum 1. Januar 1862 auszuzahlen (sie quittiert den Erhalt in bar am 3. Januar 1862), der Kaspar erhält zunächst 50 fl, der Rest bleibt als 2%ige Hypothek auf dem Anwesen bei vierteljährlicher Kündigung, dafür behält Kaspar vorerst das Wohnrecht.

Interessanterweise wird festgelegt, dass der Übernehmer die Kosten für die Krankenhausbeiträge für Kaspar zu tragen hat. Es gab also schon damals in Erding eine Art Krankenversicherung.

Bei Bernhard Zöpf, Beschreibung des k. Landgerichts Erding, 1856 kann man dazu folgendes nachlesen (S.139 ff.): Der Bau des Stadtkrankenhauses außerhalb des Freisingertors neben dem Fehlbach wurde 1751 vollendet. Nach erneuten Umbauten übergab die Stadt das Gebäude 1846 dem Orden der barmherzigen Schwestern. Nach Zöpf besteht danach bei der Anstalt die Ordnung, dass jeder Familienvater wöchentlich zwischen 3 und 1 Kreuzer bezahlt. Taglöhner entrichten 1 kr., ebenso Dienstboten. Einen etwas höheren Betrag müssen Maurer- und Zimmermeister bezahlen, auch für ihre Arbeiter, nämlich wöchentlich 2 kr. Die Begründung ist, dass "Manche durch Sturz vom Gerüst oder andere Unglücksfälle 7 bis 8 Wochen in der Anstalt verweilen müssen". Nach Bezahlung dieser Beiträge ist der Aufenthalt im Krankenhaus kostenfrei, andernfalls sind für Kost und Wäsche 15 kr., für das Bett 9 kr., für Holz zum Zimmerheizen 6 kr. und für die Bedienung 6 kr. täglich zu entrichten, also insgesamt 36 kr. Dazu kommen noch die Kosten für Medizin, ärztliche und chirurgische Behandlung.

Quellenangaben

1 Ahnenpass, Seibold Josef
2 Ahnenpass, Seibold Josef
3 Ahnenpass, Seibold Josef

Datenbank

Titel Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung
Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.

Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.

Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.

Gerne nehme ich die Berichtigungen bei Fehlern bzw. Ergänzungen zu bereits in der Datenbank vorhandenen Personen vor. Eine Erweiterung der Datenbank wird nach aktuellem Stand nicht erfolgen!
Hochgeladen 2020-09-10 20:29:34.0
Einsender user's avatar Anton Andreas Huber
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