Hanns VON DER GRÜN

Hanns VON DER GRÜN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Hanns VON DER GRÜN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod nach 1246

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einem Schenkungsbrief der Brüder von Weida vom 21. Juli 1246, den diese der Pfarrkirche Unserer Lieben Frau in Gefell erteilt haben. Die Schenkung bestand in Gütern und Zehnten zu Gefell, Fenzkau, Münchenreut, Hirschberg oberhalb und unterhalb des Bergs, welche die Stifter zu ihrer und ihrer Familie Gedächtnis der Kirche und dem Pfarrer vermacht haben. Auch bestätigen sie als Lehensherrn die Schenkung des Zehnten in Gottsmannsgrün, die Heinrich Puster der Ältere zu zwei Dritteln eben dieser Kirche in Gefell und zu einem Drittel der Mutterkirche St. Lorenz in Hof gewidmet hatte.

Neben den Vettern der Stifter, den Vögten von Gera und Plauen, und dem genannten Heinrich Puster besiegeln diesen Schenkungsbrief Eberhard von Berg, Konrad von Sparnberg und Johann von der Grün. Anscheinend sind diese drei blutsverwandt, denn sie führen gleichen Schild und Helm.

Berg ist er uralte Pfarrsitz nordöstlich von Naila an der heutigen A9 wenige Kilometer vor der Grenze zu Thüringen, umstritten ist dagegen die Lage von Grün. Vermutlich ist es die "Grune unter dem Berg", die noch 1502 im Landbuch von Hof aufgeführt ist. 1458 wird sie vereinzelt "Hadmannsgrün" genannt, später auch Hartmannsgrün, zuletzt Hadermannsgrün. Es ist erwiesen, dass die Söhne des 1464 verstorbenen Thomas von Reitzenstein noch mehrfach Güter zu Grüne besaßen.

Vermutlich ist Berg der eigentliche Stammsitz der ganzen Sippe, da Eberhard von Berg an erster Stelle in der Urkunde von 1246 genannt wird. Außerdem ist in Berg die Pfarrkirche für eine ganze Reihe umliegender Ortschaften, darunter Sparnberg, Reitzenstein, Issigau, Hadermannsgrün usw.

Die drei Genannten waren vermutlich nicht Brüder, sonst wäre das erwähnt, aber sie waren auf alle Fälle nah verwandt, vielleicht Brüdersöhne. Man nimmt daher an, dass sie die Stammväter der drei Familiengruppen sind: Eberhard von Berg als Ahne derer von Berg mit dem späteren Seitenast derer von Töpen; Konrad von Sparnberg, dessen Vorname sich für die nächste Zeit im Stamm der Sack vererbt, wird als Ausgangspunkt für die angesehene Familie der Säcke zu Geilsdorf, Mühltroff und Brambach mit der Abzweigung der Sparrenberg angesehen; endlich Johann von der Grün als Stammvater der engeren Sippe Wildenstein, Reitzenstein und von der Grün.

(nach "Geschichte der Familie von Reitzenstein, bearbeitet von Hermann Freiherr von Reitzenstein-Kreuth", München 1891, S. 205 ff.)

Datenbank

Titel Nachlass Johann Ritzer
Beschreibung
Johann Ritzer wurde am 01.02.1942 als Sohn von Michael Ritzer und dessen Ehefrau Anna geb. Obermayr in Pliening (Lkr. Ebersberg) geboren.

Er wuchs zunächst in Pliening, dann in Feldkirchen bei München auf. Er war in seiner Berufslaufbahn Studiendirektor (B, Ch, Ek) am Klenze-Gymnasium München, Leiter der Regionalen Lehrerfortbildung in Oberbayern-West sowie Leiter des Praktikumsamts. Er wohnte zuletzt in Walpertskirchen (Lkr. Erding).

Nach kurzer, schwerer Krankheit starb er am 4.5.2018.

Herr Ritzer begann mit seinen genealogischen Forschungen nach seiner Pensionierung.
Seine Hauptforschungsgebiete waren vor allem die Wasenmeister und Scharfrichter, zu der auch seine direkte männliche Ahnenlinie gehören.
Mütterlicherseits stammen seine Ahnen überwiegend aus dem nördlichen Landkreis Ebersberg und dem südlichen Landkreis Erding. Hier bestehen viele Ahnengemeinschaften mit mir.
Johann Ritzer war auch Gründungsmitglied des seit 2008 bestehenden Forschertreffens im Münchener Ostens.
Seit September 2020 arbeite ich nach und nach den genealogischen Nachlass von Herrn Ritzer auf, der mir dankenswerterweise von der Familie überlassen wurde.
Die vorläufige Präsentation auf GEDBAS soll vor allem eine Sicherung dieses Forscherlebenswerks sein.

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Hochgeladen 2020-09-10 20:29:34.0
Einsender user's avatar Anton Andreas Huber
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