Gustav HOHENSEE

Gustav HOHENSEE

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gustav HOHENSEE
Beruf Lehrer

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 8. Oktober 1870 Neudorf (Nowe Rakowczyzna), WolostTortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen [4] [5] [6]
Umzug etwa 1871 Königsdorf (Metschislawow), Wolost Tortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich nach diesem Ort suchen [7]

Notizen zu dieser Person

BIOGRAPHIE:
1. war lt. Aussage von Albert Hohensee Lehrer und ist in Wolhynien in der Ukraine verblieben

Quellenangaben

1 "Wolhynien - Kantorate des Kirchspiels Torczyn (gegr.1930)"
Autor: Gerhard König
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.wolhynien.de/kantorat.htm
 Kantorate des Kirchspiels Torczyn (gegr. 1930) Nr. Name Post - Adresse Schulform L = Lehrer K = Kantor Qualifikation Zahl der Fam. Zahl der Kinder 1 Dymitrowka Torczyn Kr. Luck keine wird von Kantor Steinke in Karolinowka bedient Kantor 3035 2 Helenow Torczyn Kr. Luck Staat Theodor Rex Kantor 42 53 3 Helenow-Beresk Kisielin Kr. Horochow Staat Benjamin Springer Kantor 71 76 4 Jamki Torczyn Kr. Luck Staat Edmund Krenz Lehrers. Lodz 47 62 5 Janowka Torczyn Kr. Luck Privat Bruno Hermann Lehrers. Lodz 48 66 6 Julanow Torczyn Kr. Luck Privat Karl Gretmann Lehrers. Lodz 56 70 7 Karolinowka Torczyn Kr. Luck Staat Adolf Steinke Kantor 21 27 8 Ludwikow Torczyn Kr. Luck Privat Bruno Bähr Lehrers. Lodz 45 63 9 Matyldow Torczyn Kr. Luck Privat Erwin Brendel Lehrers. Lodz 32 38 10 Marynkow Kisielin Kr. Horochow Staat Reinhold Matzanke Kantor 57 65 11 Michalowka Torczyn Kr. Luck Staat Julius Hiller Kantor 38 45 12 Neudorf Nowo-Rakowszczyzna Torczyn Kr. Luck Privat L: Bruno Bähr K: Gustav Krause Lehrers. Lodz Kantor 30 37 13 Romanow II Torczyn Kr. Luck Staat Josef Weiß Kantor 47 56 14 Wincentow Beresk Kr. Horochow Staat Eduard Kißmann Kantor 63 66 15 Zapust-Boratyn Torczyn Kr. Luck keine - - 13 15 16 Zyczynek Torczyn Kr. Luck Staat Gustav Frotnow Kantor 67 75 Anmerkung: Für eine bessere Lesbarkeit wurde die alphabetische Reihenfolge der Spalte "Name der Kantorate" geändert. Scheinbar wurden die Angaben einzelner Kantorate erst kurz vor der Drucklegung nachgereicht und erscheinen dann im Originaldruck von 1936 am Ende der jeweiligen Tabelle. Quelle: "Wolhynischer Volkskalender für das 1936", Seite 140 ff (zusammengestellt von Gerhard König)
2 "Wolhynien - Kirchspiel Roshischtsche (gegr.1862)"
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.sggee.org/Deutsch/roshischtsche_g.html
 Kirchspiel Roshischtsche (gegr. 1862) Die ersten evangelischen Siedler kamen um 1816 aus der Gemeinde Neudorf-Neubrow im Gouvernement Grodno in diese Region. Nach dem ersten polnischen Aufstand von 1832 kamen Tuchweber in großer Zahl. 1837 wurde ein Bethaus in Groß-Wolnanka (Welnianka) gebaut. Noch mehr Siedler erreichten die Kreise Luzk, Kowel und Wladimir-Wolynsk kurz vor und nach dem zweiten polnischen Aufstand, es waren Deutsche aus Polen und Deutschland. 1862 wurde ein Kirchspiel mit Sitz in Roshischtsche für diese Kreise eingerichtet. Zu dieser Zeit gab es bereits aktive evangelische Gemeinden in den Kolonien Welnianka, Olganowka, Walerianowka, Tarnowola, Zapust, Stanislawka, Marianowka, Cecylowka, Stanislawowka, Antonowka, Wincentowka, Aleszkowicze, Jozefin und Nowa Ziemia. Das neue Kirchspiel wurde 10 Jahre lang von einem Vikar betreut (Heinrich WASEM, und ab 1863 Eduard Johann Heinrich ROSENBERGER), bis es mit Paul HIRSCH im Jahr 1872 seinen eigenen Pastor bekam. Eine steinerne Kirche wurde in Roshischtsche von 1875 bis 1878 erbaut. Das Kirchspiel zählte vor 1890 schon ca. 100 Predigtorte mit 40.000 Gemeindegliedern und bedurfte daher einer Aufteilung. So wurden 1888 das Kirchspiel Tutschin und 1889 das Kirchspiel Nowograd-Wolynsk aus Roshischtsche ausgegliedert. 2) Selbst nach dieser Teilung zählte das Kirchspiel Roshischtsche noch über 18.000 Gemeindeglieder im Jahr 1910. Während der Neuformierungsperiode nach dem 1. Weltkrieg stellte Generalsuperintendent Julius BURSCHE vom Warschauer Konsistorium den Westteil von Wolhynien (nach den Beschlüssen von Riga im Jahr 1921 "Polnisch Wolhynien" genannt) unter die Administration des Lubliner Superintendenten Alexander Eduard SCHÖNEICH. Theodor BERGMANN wurde aus Cholm gesandt, um die Kirchspiele Roshischtsche und Wladimir-Wolynsk ab 1919 zu betreuen. (Erhard TORINUS betreute ebenfalls zwei Kirchspiele, Rowno und Tutschin. Sein Nachfolger für beide Kirchspiele wurde Georg RUSNOK. Trotz der "Polonisierungs"-Tendenzen von BURSCHE und SCHÖNEICH wurden die Deutschen im neuen "Polnisch"-Wolhynien ermutigt, sich ihre deutsche Sprache und Kultur zu erhalten.). BERGMANNs Nachfolger, Rudolf KERSTEN, weihte am 24. Juni 1924 das bekannte Greisenheim in Roshischtsche ein. Auch weit über die Region hinaus bekannt war das jährlich in Roshischtsche stattfindende Johannisfest, welches stets tausende Besucher anzog. 1938 wies Bischof BURSCHE der Kirche in Jozefin ein selbständiges Kirchspiel zu, mit Gottesdiensten in polnischer Sprache und er versuchte, fünf deutsche Familien aus der Nachbarschaft zur Mitgliedschaft zu zwingen. Pastor HENKE unterstützte diese deutschen Familien bei ihrer Verweigerung. Ein ähnlicher Fall ereignete sich in der Ortschaft Olischkowitsch, wo HENKE sich den "Polonisierungs"-Bestrebungen von BURSCHE widersetzte, ein weiteres polnisches Kirchspiel einzurichten. 11) Die Pastoren des Kirchspiels Roshischtsche 1862 – 1863 1863 – 1871 1872 – 1879 1887 – 1888 1879 – 1903 1904 – 1906 1908 – 1913 1914 – 1915 1919 – 1921 1921 – 1924 1924 – 1940 1938 – 1939 Heinrich Martin David WASEM, Vikar Johann Heinrich Eduard ROSENBERGER, Vikar Paul Ottokar Theodor HIRSCH, Pastor Ernst ALTHAUSEN, Vikar Georg Friedrich KERM Arnold Gottfried HOFFMANN Guido Robert Thaddäus RADASEWSKY Friedrich Heinrich SCRIBA Theodor BERGMANN Rudolf KERSTEN Rudolf Reinhold HENKE Oskar KRAMPITZ, Vikar Evangelische Gemeinden im Kirchspiel Roshischtsche (fast alle Ortschaften hatten Schulen mit Betsälen) Alexandrowka + Alt-Rokin Apollonia-Babje + Bjeloschew (Bielaszow, Byeloschew) + Brischtsche I und II (Bryszcze) + Demitrowka (Dmitrowka) + Dombrowo-Goloby + Dombrowo-Salasje + Dombrowo-Witschin + Dubnik (Dubniki) + Friedrichowka (Frydrychowka) + Glinischtsche (Gliniszcze) + Gross-Gluscha + Gross-Paproc Helenow + (bei Zapust) Helenowka-Sokul + Jozefin (Jozefine) + (bei Kijasch oder Kijaz) Jozefin (Jozefine) +(mit Holzkirche / bei Trostenez oder Trostieniec) Julianow + ~ (bei Tortschin) Klein-Gluscha + Kopatschewka (Kopaczowka) + Koschelowka (Koszelowka) + Marianowka + (bei Holoby) Mathildow (Matyldow, Matuldow) + (bei Tortschin) Michailowka + Milaszew Miroslawka + Nemer (Niemier, Nimier) + Neu-Dorossin (Dorosin, Dorosinie Nowe) + Nikolajewka + (bei Boddebecy) Olganowka +Olischkowitsch (Oleszkowiec) +(mit einer Holzkirche) Omelno + Oserze + Plaschew (Plaszewo, Plaszowo, Johannestal) + Rokin + Romanow I und II + Romanowka + Roshischtsche / Rozyszcze (mit einer Steinkirche) Sabara + Sapust-Boratin + Schitschinek (Zyczynek, Szczynik) + ~ (später im Kirchspiel Wladimir) Serniki (Sernik) + Stanislawka + (bei Lubitow) Stanislawowka + (bei Roshischtsche) Stanislawowka + ~ (bei Bresalup) Stawiszyn Swobodarka + Tagatschin (Tahaczyn) + Tarnowole (Tarnowola) + Tortschin / Torczyn Valerianowka (Walerjanowka, Styr Kolonie) + Vizentowka + Wincentowka-Klementowka Wolnanka / Wolnianka + Zapust / Sapust + (bei Roshischtsche) Zapust-Boratin + Zyczynki Zeichenerklärung " * " Kennzeichnung für Eigentümerkolonien " + " bezeichnet eine Ortschaft mit einer Schule (und einem darin genutzten Betsaal) " ~ " steht für eine Ortschaft mit eigener Kapelle Quellen: 1) PINGOUD, G.: "Die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Rußland", herausgegeben von der Unterstützungs-Kasse für Evangelisch-Lutherische Gemeinden in Rußland; Band 1: "Der St. Petersburgische und der Moskowische Konsistorialbezirk", St. Petersburg, 1909 2] ebenda, Seiten 210 – 212 KNEIFEL, Eduard: "Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 - 1939", Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1971 11) ebenda Seiten 192 – 194 [1] Die digitalisierten Kirchenbücher des St. Petersburg Archives sind zu finden unter http://odessa3.org/collections/stpete/ Die Kirchenbücher (1836-1862) für Wolhynien (Volhynia) sind zu finden unter: http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/ [2] Die Kirchenbücher des Kirchspiel Roshischtsche (ab 1862) sind zu finden beim AGAD Warschau: Staatsarchiv Historischer Akten (AGAD) Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie ul. Długa 7 00-263 Warszawa Fl pol.gif POLSKA Telefon: +48 22-831-54-91 und Fax: +48 22-831-16-08 Webseiten: https://agad.gov.pl (Polnisch) https://agad.gov.pl/?page_id=896 (Englisch) Interessante Bestände In der Internetdatenbank der polnischen Archive sind die Kirchenbuchbestände polnischer Archive für Westwolhynien aufgelistet. Es handelt sich hierbei um Bücher der römisch-katholischen, griechisch-katholischen und griechisch-orthodoxen Kirche und der evangelisch-augsburgischen Gemeinden. In den Jahren 2003 wurden eine Vielzahl von diesen Büchern durch die Mormonen verfilmt. Beschreibung zu den Kirchenbüchern in polnischer Sprache: - Kirchenbücher der ev.-luth. Gemeinden, 1764-1939 - Region Kleinpolen - Kirchenbücher der ev.-luth. Gemeinden in den westlichen Gouvernements des Russischen Reiches und den östlichen Wojewodschaften der II. Polnischen Republik, 1790-1940 - darin genannt: Wolhynische Diözese mit den Kirchspielen Luzk (Łuck), Roschischtsche (Rożyszcze), Tutschin (Tuczyn), Wladimir-Wolynsk (Włodzimierz Wołyński), Rowno mit Dubno (Równe z Dubnem); Diözese Lublin mit der Gemeinde Neudorf (Mościce) - Kirchenbücher der röm.-kath. Diözesen Luzk und Vilnius, 1799-1905 - Kirchenbücher der röm.-kath. Erzdiözese Lemberg, 1604-1945 - Kirchenbücher der röm.-kath. Pfarreien in der Diözese Przemysl, 1590, 1600-1943 - Kirchenbücher der jüdischen Gemeinden, 1814-1939 - Kirchenbücher und Aufzeichnungen der orthodoxen Gemeinden in Wolhynien und Polesien, 1823-1902, 1929-1939 - Kirchenbücher und Aufzeichnungen verschiedener Konfessionen (Armenier, Ukrainische Autokephale Orthodoxe Kirche, Baptisten, Mennoniten, Ewangeliums Christen), 1685-1942 - Kirchenbücher der griech.-kath. Pfarreien in der Erzdiözese Lemberg, den Diözesen Przemysl und Stanislaus, 1728-1943 Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Staatsarchiv_Historischer_Akten_%28AGAD%29 Für das Kirchspiel Roshischtsche auch direkt verlinkt nach Jahrgängen unter "wolhynien.de": https://www.wolhynien.de/records/Roshischtsche.htm [3] Die Kirchenbücher/Kantoratsbücher des Kirchspiel Tortschin (ab 1930) befinden sich im AGAD Warschau, in Frankfurt a. Main und im Zabuzanski-Archiv Warschau. Das Kirchspiel Tortschin wurde im Jahr 1930 begründet aus Gemeinden der Kirchspiele Roshischtsche, Wladimir-Wolynsk und Luzk. Quelle: https://www.wolhynien.de/records/Tortschin.htm Zabuzanski-Archiv (im AGAD) Adresse Urząd Stanu Cywilnego Warszawa-Śródmieście Archiwum Akt ”Zabużańskich” skr. poczt. P-18 ul. Jezuicka 1/3 00-950 Warszawa-Śródmieście Fl pol.gif POLSKA Kontakt Telefon: +48 22-831-71-81 Webseiten: http://www.agad.archiwa.gov.pl (Polnisch) http://www.agad.archiwa.gov.pl/eng/index.html (Englisch) Interessante Bestände Die Zabuzanski-Sammlung in Warschau beherbergt Kirchenbücher und Kantorenbücher aus Galizien und West-Wolhynien für die Jahre ab ca. 1912 bis 1939. Ältere Bücher werden jeweils in das Archiwum Główne Akt Dawnych (AGAD) übergeben. Kirchenbuchbestände verschiedene Konfessionen im AGAD Hinweise für Anfragen und Besuche Die Bestände der Zabuzanski-Sammlung sind laut polnischen Personenstandsgesetz gesperrt und für Besucher nicht einsehbar. Dieses Archiv ist dem AGAD zugeordnet und über dieses auch postalisch und per E-Mail erreichbar. Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Zabuzanski-Archiv_%28im_AGAD%29
3 "Wolhynien - Kirchspiel Luzk (gegr.1899)"
Angaben zur Veröffentlichung: http://www.sggee.org/Deutsch/luzk_g.html
 Kirchspiel Luzk (gegr. 1899) Die Stadt Luzk wurde Sitz eines neuen Kirchspieles ("ständige Adjunktur") für den Südteil des Kreises Luzk. Es umfaßte 24 Schulgemeinden und über 6.400 Gemeindeglieder. Diese Zahl wuchs auf ca. 10.000 im Jahr 1913. Gottesdienste in Luzk wurden anfangs in den Wohnhäusern der Gemeindeglieder, im Gymnasium von Luzk und selbst in einem jüdischen Haus in der Vorstadt abgehalten. Im Jahre 1902 schenkte die Stadt der Gemeinde das Gelände des ehemaligen Karmeliterklosters mit der Bedingung, hier eine Kirche zu errichten und die zum Kirchplatz führende Karmeliterstraße zu pflastern. Die Einweihung der im gotischen Stil gebauten Kirche wurde im September 1907 von Generalsuperintendent PINGOUD vollzogen. Der Vorsitzende des Kirchenrates Julius ROSENBAUM spielte eine bedeutende Rolle bei diesem Projekt. 8) Das russische Militär verhaftete Pastor LOPPE (zusammen mit anderen Pastoren) 1915 für 10 Tage um abzusichern, daß alle Gemeindeglieder die Verbannung ohne Widerstand hinnehmen. Die 1918 zurückgekehrten Kolonisten, die im Konfirmandensaal einquartiert waren, betreute er mit voller Hingabe. Als unter ihnen der Flecktyphus ausbrach, tat er weiter seinen Dienst, dabei erkrankte er selbst und starb am Karfreitag 1919 (Wortlaut laut KNEIFEL geändert). Sein Bruder Siegfried Oskar LOPPE versuchte kurzzeitig, seinen Platz einzunehmen. Da er aus Suwalki kam, welches zum Warschauer Konsistorium gehörte, wird hier vielleicht der Beginn der Übertragung der Führung der westwolhynischen Kirchspiele vom St. Petersburger zum Warschauer Konsistorium markiert. Später in jenem Jahr wurde Pastor BERGMANN aus Cholm vom Konsistorium beauftragt, nach Luzk zu gehen. Das Kirchspiel erholte sich wieder unter der Leitung von Pastor KLEINDIENST, der einmal monatlich die Gottesdienste in polnischer Sprache abhielt. Neue Kapellen und Schulen wurden in Zielona, Harazdza und Kadyszcze gebaut, andere wurden repariert. Die Schwabenkolonie von Gnidawa unterstützte besonders mit viel Elan und Geldspenden anstehende Bauprojekte, so auch den Bau eines neuen Pfarrhauses im Jahr 1928. Unter der Leitung von KLEINDIENST wurden der "Wolhynische Bote" von 1927 bis 1936 und der "Wolhynische Volkskalender" von 1935 bis 1938 herausgegeben. KLEINDIENST war sehr aktiv in staatsbürglichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Er war in den Leitungsgremien verschiedener karitativer Institutionen und außerdem Vorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft deutscher Pastoren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen". Kleindienst leitet die Herausgabe obiger Publikationen, alle Kirchspiele in Polnisch-Wolhynien waren bei der Schriftführung und den Kosten beteiligt. (Anmerkung des Übersetzers: Das genannte erste Erscheinungsjahr des "Wolhynischen Volkskalenders" ist ein Druckfehler bei KNEIFEL. Dieser Kalender erschien erstmals im Jahr 1935 und die Wochenzeitung "Wolhynischer Bote" endete mit der letzten Ausgabe am 29. März 1936.) Trotz seines positiven Wirkens gerieten er und Luzk im Jahr 1938 in ernste Konflikte mit der Regierung und dem Kirchenkonsistorium. Die 3-klassige Schule in der Stadt, die größte in Wolhynien, wurde von der Schulbehörde in Rowno im März des Jahres geschlossen. Die Kirche in Luzk beschwerte sich bei der Regierung und beim Konsistorium, aber ohne Erfolg. Der Luzker Kirchenvorstand ersuchte das Wojewodschaftsamt, den täglichen Markt auf dem Platz vor der Kirche zu verlegen, weil die Wagen den Zugang zum Pfarramt und zur Kirche versperrten. Das Konsistorium wurde gebeten, ob für den scheidenden deutschen Vikar Otto FRANK ein neuer deutscher Hilfsprediger ernannt werden kann, aber dies wurde ebenfalls abgelehnt. FRANK war als Ablösung für Pastor KLEINDIENST geplant, der von seiner Position enthoben und aus Wolhynien verbannt wurde, seinen Paß von 1923 erklärten die Behörden für ungültig. Trotz einer Vielzahl von Protesten, Bittschreiben an das Konsistorium und Beschwerden beim Obersten Verwaltungsgericht wurde Pastor KLEINDIENST nicht nur die polnische Staatsangehörigkeit verweigert, sondern man entzog ihm auch die Aufenthaltsgenehmigung auf dem Gebiet der Wojewodschaft Wolhynien. KNEIFEL ist sich sicher, daß hinter diesen ganzen Vorfällen nur die Kirchenpolitik und die "Polonisierungs"-Bestrebungen von Bischof D.J. BURSCHE stecken konnte. 13) (Anmerkung des Übersetzers: Text leicht abgeändert am Absatzende, um inhaltlich die Vorgänge etwas genauer darzustellen.) Die Pastoren des Kirchspiels Luzk 1899 – 1904 1905 – 1911 1911 – 1915 1918 – 1919 1919 – 1921 1921 – Okt. 1938 Oktober 1938 – Arnold Friedrich HOFFMANN Woldemar Alexander SCHLUPP Siegmund August LOPPE Siegmund August LOPPE Theodor BERGMANN (aus Cholm) Alfred Rudolf KLEINDIENST administriert von Otto FRANK, Vikar nach oben Evangelische Gemeinden im Kirchspiel Luzk Adamow + (bei Oderade) Alexandrin Alt-Antonowka * + ~ Anatolia (Anatolia-Pereparow) + Antoniewka (bei Podhaizy oder Podhaitsch) Beljajewskoje Oseriane Bogumilow + (bei Okorsk) Bonassuwka + Choika-Popowka + Gnidawa (Hnidawa) + Gregorowka + Guidow * + Harazdza (Harazda) + ~ Huschtscha + Janowka * + ~ (bei Tortschin) Jozefine + (bei Gorodok) Kadischtsche (Kadyszcze) + ~ Karlinowka + Kolodesh (Natalin-Kolodesh) * + Kutschkarowka + Lidowka + Lipowez + Ludwikow * + ~ Ludwischin + (bei Schepel oder Szepel) Luzk (Luck) Natalin * (bei Kolodesch) Neudorf (Nowaja Rakontschisna) * + ~ (bei Tortschin) Nowaja Semlja (Nowaja Kotowskaja) + Oliuka + Oseriane (Beljajewskoje Oseriane) Ploschtscha (Ploschtscha-Lomanowskaja) + Poddubiz + Podhaitsch (Antoniewka-Podhaizy) + Pulganow + Roshanez (Roshanez-Boruchow) + Sabara-Haty + Wsewolodowka + ~ Zielona ~ Zeichenerklärung " * " Kennzeichnung für Eigentümerkolonien " + " bezeichnet eine Ortschaft mit einer Schule (und einem darin genutzten Betsaal) " ~ " steht für eine Ortschaft mit eigener Kapelle Quellen: PINGOUD, G.: "Die evangelisch-lutherischen Gemeinden in Rußland", herausgegeben von der Unterstützungs-Kasse für Evangelisch-Lutherische Gemeinden in Rußland; Band 1: "Der St. Petersburgische und der Moskowische Konsistorialbezirk", St. Petersburg, 1909 8) ebenda, Seiten 216 – 218 KNEIFEL, Eduard: "Die evangelisch-augsburgischen Gemeinden in Polen 1555 - 1939", Selbstverlag des Verfassers, Vierkirchen 1971 13) ebenda Seiten 190 – 192
4 Kirchlicher Geburtsnachweis Hohensee, Gustav 1870, Film # 1884114/1 600 487
Autor: Odessa Digital Library - 18 Jul 1998
Angaben zur Veröffentlichung: http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/link/vol187xb.txt
 Volhynian Births, 1870-75 (M. Momose). . . . . . . . . . . . Published by the Odessa Digital Library - 31 May 1999 http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/link/vol187xb.txt Copyright 1999, Marcia Momose, 11400 Brenda Blvd, Becker MN 55308, momoser(a)means.net This file contains birth records from the Parishes of Volhynia, South Russia for the decade 1870-75. This information was compiled by Marcia Momose and coworkers March, 1999 from the St. Petersburg Lutheran Evangelical archives published by the LDS and edited by Marty McMahon. Last, First Name D/M Year Place Father Mother Film/Item Pge Reg Remarks Honsi, Gustav 08 Oct 1870 Neudorf Johann Kupske, Louise 1884114/1 600 487 Lived in Koenigsdorf
5 "Wolhynien - Volhynian Place Names (L. Janke)"
Autor: Odessa Digital Library - 7 Jul 1998
Angaben zur Veröffentlichung: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt
 Volhynian Place Names (L. Janke) Published by the Odessa Digital Library - 7 Jul 1998 http://www.odessa3.org This document may be freely used for personal, nonprofit purposes or linked by other WWW sites. It may also be shared with others, provided the header with copyright notice is included. However, it may not be republished in any form without permission of the copyright owner. Copyright 1998, Leona S. Janke, 7938 West VW Avenue, Schoolcraft, MI 49087, 75313.207(a)compuserve.com, (616) 679-4924. PLACE NAMES of VOLHYNIA Compiled by: Leona S. Janke References: Gazetteer:Tadeusz Bystrzycki's Reference To Places in the Polish Republic, Years 1933-1934 (LDS Film # 1343868) Reference Maps: AHSGR* maps of Volhynia Library of Congress Maps: Poland: G6520s, 100.P6, G7010s, 100.P6 *American Historical Society of Germans from Russia Hard copies of this index may be obtained from the AHSGR Library through inter-library loan. INTRODUCTION Lutheran Church ("Ewangelisch Lutherischen") records are the principal source of information regarding our German ancestors who lived in the governmental district of Volhynia ("Wolhynien"-german) in Russia. I compiled this list as an attempt to have a basis for spellings of places and to have a list to refer to for researchers in those records from western Volhynia (Polish Volhynia}. Such a list will never be complete for a variety of reasons, one of which is the fact that many of these places were very small, possibly consisting of only a few families who did not stay in a place very long. I don't believe the cartographers had time to catch up with the events involved during this migration of Germans into and within western Russia, which occurred primarily after 1861 although there were earlier immigrants. In the pastor's entries in the church registers I have seen the following statement regarding a family residence: the place was "a new colony without a name". In such an instance a nearby place was mentioned. Also, this area was a melting pot of German speaking people, and the variations in dialects contributed to differences in spellings of place names as well as family names. The place names in the list are a compilation of those gleaned from Lutheran Church records in the National Archives in Warsaw, Poland, from Karasek-Strzgowski's, Sagen der Deutschen in Wolhynien and Polesien, Kurt Lueck's map of the German speaking enclaves in Polish Volhynia, Nikolas Arndt's map of Volhynia, as well as from my research in southwest Michigan*. Tadeusz Bystrzycki's Gazetteer (LDS Film No. 1383868), compiled in 1933-1934 (field work having been done in the twenties) provides the basis for spellings and locations for this list and also serves as a source of places. I used the graphed AHSGR map of western Volhynia ("Polish") Volhynia as an overview, and after locating the general area of a place on that map I used Library of Congress maps (LOC) to pinpoint locations. These maps were mostly published in the 1920's or earlier. In the Gazeteer the place names are primarily polish, however, in the church records polish names were often germanized (even these German versions vary in spelling) or are given an entirely different German name. Today, the majority of these places, if they still exist, have Russian names which are not dealt with here. If a place was listed in the Gazetteer as having a protestant church available I included it in the list. Also, from my research I have learned that there are places listed in the Gazetteer with no Lutheran Church available that had German families living in them who were Lutheran. *Southwest Michigan was a focal point of immigration for the Germans from Volhynia in the late 1800's, up to WWI; smaller numbers coming between the wars and after WWII to the extent that German services are still held in several of the area Lutheran Churches. Previous to 1793 all of Volhynia had been a part of Poland, and according to P.R.Magocsi's Historical Atlas of East European History, p.71, and the Encyclopedia Britannica, it became a part of Russia with the 2nd Partition of Poland in 1793. The 3rd Partion occurred in 1795 and with that partition Poland disappeared from the map and Volhynia remained a part of Russia until after WWI, when the western part was given back to Poland for about 20 years. As a result of that the western part is referred to as Polish Volhynia even though this "ownership" lasted less than 20 years. During this time the eastern half remained in Russia and is referred to as either Russian, Ukrainian, or Soviet Volhynia. I refer to them as eastern and western Volhynia. Volhynia was only one governmental unit when the majority of german speaking people migrated into the area. After WW II both western and eastern Volhynia again became part of Russia and today it is in the northwest Ukraine. Lutheran pastors used the church district (parish) rather than a county to indicate the location of a residence. This is very confusing when places had the same name within one church district, which is why I used Bystrzycki's Gazetteer. In it he used tax districts and counties to distinguish locations even though he listed available churches. It wasn't always possible to identify a place if I had only the German name and it was not a germanized version of the Polish name. Several of these instances are in the lists. Places were designated in the Gazetteer as to whether they were a village, a colony, a small enclave, and estate or manor, etc. I did not specify; I just listed names since a village, colony, etc. with the same name were in the same general area. The LDS St. Petersburg Consistory films of the Lutheran Church Records are now available for perusal. They are all catalogued in The Lutherans of Russia by Thomas Edlund. "The films are copies of parish indexes to the church books of the Evangelical Lutheran Consistory of St. Petersburg 1833-1885." The Volhynian parishes of Heimtal, Rozyszcze and Zhitomir are included. We are able to compare original church records with the St. Petersburg Consistory records by perusing LDS Film No.0905256 (1862-1870) which is a film copied from original church records, housed in Warsaw, Poland. Comparing it to the St. Petersburg Consistory Films made for the same years we can see that the original records contain more information than the Consistory records, especially in regards to marriages. Also, this film only includes eight years of the 77 years of records for the Rozyszcze Parish stored in the Warsaw Archives. LDS has microfilmed the St. Petersburg Consistory records from the Rozyszcze Parish through 1885, which also leaves 54 years of records not readily available-probably with more places not in this list. In this compilation place names comprise the first column with the German name or germanized version (where found) in parentheses and cross-referenced. In the second column only places that appear on the AHSGR's map of Polish Volhynia are given according to the graphed AHSGR map which is included. If there is an asterisk after the location that indicates the general location of the place would be if it were on the AHSGR map. This helps when "over viewing" in order to locate which LOC map to use to pinpoint the location. The third column in some cases provides the name of which Library of Congress map to use for pinpointing locations. Hopefully, this list can be completed future. The fourth column lists the tax district or "township"("Gmina"). These are necessary in instances where the same name was given to places within the same county or church district. The fifth column contains the name of the county ("Powiat"). A map from 1938 is included which shows these counties. (Wielska Encyclopedia Powszechna PWN Polska), Warsaw, 1967. The AHSGR map of Ukrainian Volhynia is also included as well as an index to places on the map. Both were compiled by Dr. Karl Stumpp. Norman Davies in A History of Poland, states that "place names cause endless trouble and fascination." I would say that is an understatement when trying to locate the places our German ancestors lived in Volhynia. From my perspective I am not certain any list will ever include all the places they resided and after working on the project for awhile I had to wonder if every piece of dirt in Volhynia had a name. A bit of an exaggeration but a good possibility (in my opinion). Some reasons for some German spellings: (polish) = (german) sz=sch cz=tsch (Rozyscze=Roschischtsche) c=ts (Luck=Lutsk) e=y y=j,i c,ch=h ow=uf Leona Schmidt Janke Compiled 1997 revised: 1 Apr 1998 List of Places PLACE LOCATION TAX DISTRICT COUNTY AHSGR LOC (Township) MAP MAP Koenigsdorf Torczyn Luck Koenigsdorf Ludwipol Kowel Neudorf s. Nowa Rakowszczyzne Torczyn Luck Nowa Rakowszczyzna (Neudorf) C-4 Torczyn Luck Rozyzszcze (Roschischtsche) E-5 RZ Rozyszcze Luck
6 "Wolhynien - Neudorf (Nowe Rakowczyzna), WolostTortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich"
Autor: Burkhard Hohensee
 1. Schreibvarianten von Neudorf in den Kartenwerken und Kirchspielen: 1.1 Nowe Rakowszczyzna - hier aus dem Ukrainischen transkriptiert. [1] Karte des westlichen Rußlands, M 1:100.000, Blatt Q39 Erscheinungsjahr: um 1915 Sprache: Deutsch zweifarbig, über 300 Teilkarten Maße ca. 37 x 35 cm, pro Karte sind 1-2 Kopien DIN A3 nötig Verfügbarkeit: in Göttingen* (außer T und U), weitere Karten in Berlin** und Marburg*** Publiziert beim Historischen Verein Wohynien e.V. Internettquelle: https://wolhynien.de/geography/maps2.htm * Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Kartenabteilung Papendiek 14 37073 Göttingen Tel.: (0551) 395 285 Fax: (0551) 395 384 E-mail: karten at mail.sub.uni-goettingen.de (Herr Furgyik) http://www.sub.uni-goettingen.de/ ** Staatsbibliothek Berlin Staatsbibliothek zu Berlin Kartenabteilung III C Unter den Linden 8 10117 Berlin (Mitte) Tel.: (030) 266 - 12 35 oder 13 09 oder 13 43 Fax: (030) 266 - 13 92 E-mail: Holger.Scheerschmidt at sbb.spk-berlin.de (Holger Scheerschmidt) oder kartenauskunft at sbb.spk-berlin.de http://staatsbibliothek-berlin.de/ ***Herder-Institut Marburg Herder-Institut Marburg e.V. Gisonenweg 5-7 35037 Marburg Fax: (06421) 184-139 Tel.: Kartensammlung (06421) 184-142 E-mail: kreft at herder-institut.de (Wolfgang Kreft) http://www.herder-institut.de/ 1.2 Nw. Rakowszczyzna - hier aus dem Ukrainischen transkriptiert. [2] Kurt Lück - Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien Erscheinungsjahr: 1927 Herausgegeben von den Pastoren Wolhyniens; Verlag Atlas-Buchhandlung, Luck, Sienkiewicza 13 Karte gezeichnet von Leopold Platenik, bearbeitet von Kurt Lück Sprache: Deutsch, Polnisch 1 Blatt, schwarz / weiß, handgezeichnet Maße: ca. 51 x 35 cm Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/images/Lueck1927_gr.jpg 1.3 Rakowczyzna Nowe (Neudorf) Łuck C4 - hier aus dem Ukrainischen transkriptiert. [3] Ortsindex für die Lück-Karte, Ortschaften in West–Wolhynien, 1927 Index zu Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien" Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf Anmerkung: Auf der Karte von Kurt Lück 1927 steht jedoch eindeutig "Nw. Rakowczyzna", so dass von "Nowe Rakowczyzna" (ukrainisch) auszugehen ist und nicht von "Rakowczyzna Nowe" wie im Index beschrieben. 1.4 Neudorf Kol. (Nowe Rakowszczyzna Kol./lost), Lutsk, Volyn, Ukraine lost - untergegangen Geografische Lage: N504410 E245855 (N 50°44'10" E 24°58'55") Karte: Frank-Map C-4 1906 Name: - Typ: - Ukrainian name: - ANMERKUNG: Lt. GoogleMaps ist das N 50.736111, E 24.981944 südwestlich von Tortschin (Tortschyn (ukrainisch Торчин; russisch Торчин/Tortschin, polnisch Torczyn) und südwestlich unterhalb Sarnivka (Сарнівка) im heutigen Oblast Wolyn im Rajon Luzk. [4] Stewner, Frank SGGEE Volhynian gazetteer (PDF-Datei auf sggee.org); alphabetische Auflistung der Orte mit deren Zuordnung nach Wolost und Ujesd bzw. Rayons und Oblast mit Koordinaten und Index zur Karte von Jerry Frank. Internettquelle: https://sggee.org/research/Gazetteer_Volhynia.pdf 1.5 Nowa Rakowczyzna (Neudorf) Kreis Luck - hier polnisch geschrieben. [5] Erhebungen in den Ortschaften, 1926 Ortsindex zu H.F.v. ROSEN "Wolhynienfahrt 1926" Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquelle: https://wolhynien.de/pdf/1926Rosen.pdf 1.6 Nowa Rakowszczyzna (Neudorf) - hier polnisch geschrieben. AHSGR* MAP:C-4 Tx District (Township): Torczyn County: Luck * American Historical Society of Germans from Russia Internetadresse: https://ahsgr.org/ [6] Volhynian Place Names (L. Janke) Copyright 1998, Leona S. Janke, 7938 West VW Avenue Schoolcraft, MI 49087, 75313.207(a)compuserve.com,(616) 679-4924. PLACE NAMES of VOLHYNIA Compiled by: Leona S. Janke References: Gazetteer:Tadeusz Bystrzycki's Reference To Places in the Polish Republic, Years 1933-1934 (LDS Film # 1343868) Reference Maps: AHSGR* maps of Volhynia, Library of Congress Maps: Poland: G6520s, 100.P6, G7010s, 100.P6 Published by the Odessa Digital Library - 7 Jul 1998 Internetquelle: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt 1.7 Nowaja Rakontschisna (Neudorf-Tortschin) - hier aus dem Russischen transkriptiert. Adjunktur Luzk des Kirchspiels Roshischtschi (Gouvernement Wolhynien), Eigentümer-Kolonie mit 442 Einwohnern, Bethaus mit Schule und 50 Schülern, die Gemeinde wird 2x im Jahr vom Pastor besucht. [7 Kirchspiele in den Gouvernements Wolhynien, Podolien und Kiew 1909 Aus den Unterlagen des Konsistoriums der Evangelisch-Lutherischen Kirche Rußlands; zusammengestellt von PINGOUD in: PINGOUD "Die ev.-luth. Gemeinden in Rußland" Band 1, St.Petersburg 1909, S. 188 - 229 Publiziert vom Historischen Verein Wohynien e.V. Internetquellen: https://wolhynien.de/geography/orte/pingoud.htm Statistik - Orte geordnet nach Kirchspiel: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Tab.pdf Statistik - alphabetische Liste: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Tab_a.pdf Geschichte der Kirchspiele: https://wolhynien.de/pdf/1909Pingoud_Text.pdf 2. Schreibweisen des Wortes "neu": deutsch: neu polnisch: nowy (Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit männlichen und sächlichen Namen nowa (Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit weiblichen Namen nowo (Adverb - Umstandswort), nicht zutreffend in Verbindung mit einer Ortsbezeichnung russisch: новый (novuj) (Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit männlichen und sächlichen Namen новая (novaja)(Adjektiv - Eigenschaftswort), in Verbindung mit weiblichen Namen ukrainisch: новий (novij)(Adjektiv) Нове (nove)(Adjektiv) 3. Schreibweisen des Wortes "Neudorf": deutsch: Neudorf polnisch: Nowa Wieś russisch: Новое Село (Nowoje Selo) ukrainisch: Нове Село (Nowe Selo)
7 "Wolhynien - Königsdorf (Metschislawow), Wolost Tortschin, Ujesd Luzk, Gouvernement Wolhynien, Russisches Reich
Autor: Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien" (1927)
Angaben zur Veröffentlichung: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf
 Königsdorf liegt laut Kurt LÜCK: "Karte der deutschen Sprachinseln im zu Polen gehörenden Wolhynien" (1927) südlich unterhalb Torczyn mit dem zugehörigen Kirchspiel Jamki im Planquadrat C4 und von Deutschen ursprünglich gegründete und zum Stichtag des Verfassers der Karte (01.09.1927) eine verlassene Kolonie. Quelle: https://wolhynien.de/pdf/1927Lueck.pdf Lt. Ortsliste der SGGEE: Koenigsdorf/Metschislawow Kol. (Mieczyslawow Litewski Kol./lost), Lutsk, Volyn, Ukraine lost - untergegangen Geografische Lage: N 504330 E 250030 (N 50°43'30" E 25°00'30") Karte: Frank-Map C-4 1906 Name: Мечиславов Typ: к (Kolonia) Anmerkung: Lt. GoogleMaps: 50.725000, 25.008333 [3] Geburtsort Königsdorf laut Volhynian Place Names (L. Janke) im TAX DISTRICT (Township) Torczyn, County Luck. Keine Lcatio lt AHSGR MAP oder LOC MAP. Quelle: http://odessa3.org/collections/refs/link/places.txt [4] Tortschin: Tortschyn (ukrainisch Торчин; russisch Торчин/Tortschin, polnisch Torczyn) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Ukraine mit etwa 4400 Einwohnern. Sie liegt am Flüsschen Serna (Серна) in der Oblast Wolyn im Rajon Luzk, das Rajonszentrum und gleichzeitig Oblastzentrum Luzk ist etwa 22 Kilometer östlich gelegen. Am 29. Januar 2018 wurde die Siedlung zum Zentrum der neugegründeten Siedlungsgemeinde Tortschyn (Торчинська селищна громада/Tortschynska selyschtschna hromada). Zu dieser zählen auch noch die 9 Dörfer Bilostok (Білосток), Budjany (Буяни), Horswyn (Горзвин), Koschiw (Кошів), Sadiw (Садів), Ussytschi (Усичі), Ussytschiwski Budky (Усичівські Будки), Werchy (Верхи) und Wessele (Веселе), bis dahin bildete die Siedlung die gleichnamige Siedlungsratsgemeinde. Der Ort wurde bereits im Jahr 1093 zum ersten Mal schriftlich als Torczaka erwähnt und lag als Torczyn bis 1795 als Teil der Adelsrepublik Polen-Litauen in der Woiwodschaft Wolhynien. Danach kam es zum neugegründeten Gouvernement Wolhynien als Teil des Russischen Reiches. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde der Ort ein Teil der Zweiten Polnischen Republik (Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Łuck, Gmina Torczyn). Infolge des Hitler-Stalin-Pakts wurde das Gebiet durch die Sowjetunion besetzt und war nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion von 1941 bis 1944 unter deutscher Besatzung, kam 1945 wieder zur Sowjetunion, wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert und gehört seit 1991 zur heutigen Ukraine. Seit 1940 hat der Ort den Status einer Siedlung städtischen Typs. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tortschyn [5] Die digitalisierten Kirchenbücher des St. Petersburg Archives sind zu finden unter http://odessa3.org/collections/stpete/ Die Kirchenbücher (1836-1862) für Wolhynien (Volhynia) sind zu finden unter: http://odessa3.org/collections/stpete/volhynia/ [6] Die Kirchenbücher des Kirchspiel Roshischtsche (ab 1862) sind zu finden beim AGAD Warschau: Archiwum Główne Akt Dawnych w Warszawie ul. Długa 7 00-263 Warszawa Fl pol.gif POLSKA Telefon: +48 22-831-54-91 und Fax: +48 22-831-16-08 Webseiten: https://agad.gov.pl (Polnisch) https://agad.gov.pl/?page_id=896 (Englisch) Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Staatsarchiv_Historischer_Akten_%28AGAD%29 auch einsehbar unter https://www.wolhynien.de/records/Roshischtsche.htm [7] Die Kantoratsbücher Jamki im Kirchspiel Tortschin (ab 1930) befinden sich für die Jahre 1937-1939 in Zabuzanski Warschau. Das Kirchspiel Tortschin wurde im Jahr 1930 begründet aus Gemeinden der Kirchspiele Roshischtsche, Wladimir-Wolynsk und Luzk. Quelle: http://wiki.wolhynien.net/index.php/Zabuzanski-Archiv_%28im_AGAD%29

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Titel Stammbaum von Burkhard Hohensee
Beschreibung Family Tree of Burkhard Hohensee, Templin, Uckermark, Brandenburg, Germany If you happen to find yourself or your ancestor in my family tree, please contact me. You can see the same family tree in better quality on www.geneanet.org (https://gw.geneanet.org/bhohensee)
Hochgeladen 2024-04-26 17:12:22.0
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