Maria MEESSEN

Maria MEESSEN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Maria MEESSEN

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod 7. Juli 1684 Aachen nach diesem Ort suchen
Heirat 4. März 1669 Eilendorf nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
4. März 1669
Eilendorf
Gerhard CREITZ

Notizen zu dieser Person

Angaben aus Hackhausen, Biogaraphisches aus den Eilendorfer Heimatblätter 1983 - 1995, S. 117/8
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Quelle: Bernadette Demuth - Unterlagen nach Angaben von Herrn Brandenburg
Angabe des todesdatum
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Fb_Signatur Fb_Titel Bestand
115.05.02 Reichskammergericht, Teil II: C-D AA 002
Klassifikationspunkt: Buchstabe C
Signatur: 905 - AA 002
Aktenzeichen: C 265/885
Beteiligt als (2) Kläger: Wilhelm Creitz (Kreitz) zu Kornelimünster als Vormund für die unmündigen Kinder seines Bruders Gerhard Creitz (gest. Okt. 1685) mit der Maria Meesen namens Philipp, Martin und Gerhard Creitz, (Bekl.: Gerhard Creitz; Witwe des Johann Brandenburg; Jakob, Peter, Sophia und Margarethe Lütt, Kinder und Erben des Peter Lütt)
Beteiligt als (3) Beklagter: Johanna Stallenberg, Witwe des Johann Clotz (Klotz), zu Aachen und Konsorten: Bernhard Hillemanns für seine Frau Margarethe Lütt zu Morsbach (Stadt Würselen, Kr. Aachen), Jakob Lütt und Sophia Lütt zu Gressenich (Kr. Aachen), Witwe des Johann Ludwig, alle als Erben des Peter Lütt (Leuth, Luith), des ehemaligen Schöffen zu Gressenich, sowie die Mannen von Lehen, Schöffen und Rittersleute zu Kornelimünster (bei Aachen), (Kl.: Johann Klotz)
Beteiligt als (4) Prokuratoren (Kl.): Dr. Franz Heinrich Krebs 1693 und 1700 (gest. vor Juni 1703) - Subst.: Dr. Johann Georg Erhardt - Subst.: Dr. Ludwig Ziegler 1700 - Lic. Franz Peter Jung 1712 (1703) - Subst.: Lic. Wilhelm Heeser - Subst.: Dr. (Georg Andreas) Geibel (1712)
Sachverhalt des Falls:Streitgegenstand: Klage gegen das Interlokut der Vorinstanz vom 14. Dez. 1690, die die Nullitäts- und Gewaltklage des Johann Clotz anerkannte und anordnete, diesen gegen Zahlung von 500 Rtlr. in seine Güter wiedereinzusetzen. Hintergrund des Streites ist eine Schuldverschreibung des Johann Clotz vom 3. Juni 1661 über 500 Rtlr., wofür Peter Lütt die Bürgschaft übernahm. Als Clotz zahlungsunfähig wurde, mußte Peter Lütt für die 500 Rtlr. aufkommen. Lütt ließ daraufhin 1666 die Allodial- und Lehnsgüter des Johann Clotz im Land von Kornelimünster durch das Schöffengeding bzw. das Gericht der (Unter-)Lehnsmänner nach üblichem Kummerrecht pfänden. Clotz’ Appellation an das Obergericht (Hofgeding/ adelige, ritterliche Richter des Lehnsgedings/Ritter-Mannkammer) wurde von diesem abgewiesen und die Sache 1668 an das Schöffengeding zurückverwiesen. Im Aug. 1668 erhielt der Gläubiger Lütt in einer Zwangsversteigerung den Zuschlag auf ein Brauhaus des Peter Clotz in Kornelimünster. Er verkaufte das Brauhaus am 20. März 1669 an Gerhard Creitz, den Vater der nunmehrigen Appellanten, der durch Renovierungsmaßnahmen den Wert des Hauses um 2000 Rtlr. steigerte. 1684 prozessierte Clotz gegen Gerhard Creitz, um wieder in den Besitz des Brauhauses zu gelangen, aus dem er "mit Trommelschlag" 1668 vertrieben worden war. Als das Gericht von Kornelimünster die Clotzsche Forderung anerkannte, beriefen sich die Erben Creitz an das RKG. Sie halten die Clotzschen Ansprüche nach 15 Jahren für verjährt und werfen seiner Witwe vor, sich an der Wertsteigerung des Brauhauses in betrügerischer Weise bereichern zu wollen. Sie verklagen gleichzeitig die Erben Lütt auf Schadenersatz aus Vertrag, denn 1671 hatten Peter und Jakob Lütt, Söhne des Peter Lütt, den Eheleuten Gerhard Creitz und Maria Meesen Regreßansprüche eingeräumt, falls ihnen das Brauhaus jemals abgesprochen werden sollte (Bl. 466).
Prozessart: (5) Prozeßart: Appellationis cum citationis ad adhaerendum, defendendum et indemnisandum respective principaliter et in subsidium
Instanz: (6) Instanzen: 1. Abt zu Kornelimünster sowie Lehnsmänner, Schöffen und Rittersleute 1684 - 1690 - 2. RKG 1693 - 1716 (1642 - 1719)
Folgende Beweismittel wurden vorgelegt: (7) Beweismittel: Schuldverschreibung des Johann Klotz über 500 Rtlr. vom 3. Juni 1661 (38). Rechnung über die finanziellen Ansprüche des Peter Lütt an Vater Johann und Sohnes Peter Klotz (41). Interlokut der Vorinstanz vom 14. Dez. 1690 (276 - 278). Taxierungen des Kummergerichts von 1698 und 1700 (414 - 418). Zinsrechnung von 1659 - 1668 (446). Skizze von einer Stammtafel des Peter Clotz, Sohn des Johann Clotz (468). Schuldverschreibung des Johann Clotz und seines Sohnes Peter vom 16. Mai 1661 (491). Protokolle betr. Kummerrecht (499 - 516).
Beschreibung: (8) Beschreibung: 8,5 cm, 535 Bl., lose; Q 1- 61, 6 Beilagen prod. 20. Aug. 1694 - 10. März 1719.

Fb_Signatur Fb_Titel Bestand
115.05.06 Reichskammergericht, Teil VI: M-O AA 002
Klassifikationspunkt: Buchstabe M
Signatur: 3680 - AA 002
Aktenzeichen: M 615/1667
Beteiligt als (2) Kläger: Dr. Sigismund Meeßen (Mees), Sohn des Martin Meeßen und Syndikus des kgl. Stuhls und der freien Reichsstadt Aachen, (Kl.)
Beteiligt als (3) Beklagter: Hermann Hackhausen zu Mausbach (Kr. Aachen) namens seiner Gattin Agnes Meeßen und Konsorten: Jakob von Wyler zu Aachen, Mattheis Peters zu Aachen namens seiner Gattin Agnes Meeßen, Elisabeth Meeßen, Anna Barbara Meeßen, Gertrud Meeßen, verwitwete Hahn, zu Aachen, Katharina Meeßen, Witwe des Hans Jakob Noppeney, zu Kornelimünster (Kr. Aachen) und Wilhelm Creitz (Kreitz) zu Brand (Stadt Aachen) als Vormund für die Kinder seines Bruders Gerhard Creitz und der Maria Meeßen mit Namen Philipp, Martin und Gerhard Creitz, (Bekl.)
Beteiligt als (4) Prokuratoren (Kl..): Dr. Franz Henrich Krebs 1693
Sachverhalt des Falls:Streitgegenstand: Erb- und Nachfolgestreit um das Zwangpanhaus zu Eilendorf (Kr. Aachen) zwischen dem Appellanten und seinen Schwestern und Schwägern. Der Appellant beansprucht als ältester Sohn des Martin Meeßen (gest. 11. März 1687) das Zwangpanhaus und den zu diesem Lehnsgut gehörigen Baumgarten, Zielhof genannt, ungeteilt, da es so Brauch in seiner Familie sei. Sein Oheim Hubert Meeßen habe als ältester Sohn des Bartholomäus (Mees) Meeßen das Panhaus zunächst allein besessen, das erst nach Huberts Tod an den jüngeren Bruder Martin Meeßen gefallen sei. Martin Meeßen habe aus reiner, brüderlicher Liebe seinen Schwestern 4250 Tlr. ausgezahlt; eine rechtliche Verpflichtung dazu habe nicht bestanden. Die Appellaten hatten 1687, als der Appellant mit einer Legation an den Reichshofrat nach Wien betraut war, das Zwangpanhaus in 9 gleiche Teile geteilt.
Prozessart: (5) Prozeßart: Appellationis
Instanz: (6) Instanzen: 1. Abt Goswin Bertram von Kornelimünster 1687 - 1692 - 2. RKG 1693 - 1694 (1430 - 1694)
Folgende Beweismittel wurden vorgelegt: (7) Beweismittel: Lehnbrief des Winand von Ro(h)e von 1430 für Heingen (Henigen), Kellner zu Schönforst, betr. das Panhaus zu Eilendorf (Q 9). Zeugenaussagen (Q 15). Auflistung der Ritterlehngüter von Kornelimünster in den Herrlichkeiten Gressenich und Eilendorf (Q 23).
Beschreibung: (8) Beschreibung: 2 Bde., 8 cm; Bd. I: 2,5 cm, 98 Bl., lose, Q 1 - 17, 19 - 25, 27 - 29, es fehlt Q 18; Bd. II: 5,5 cm, 322 Bl., gebunden, Q 26* (Priora). Vgl. auch RKG 3675 (M 609/1661) - 3678 (M 612/1664).

Quellenangaben

1 Bierbrauer, Bauern und Juristen, S. 15
Autor: Anton Hackhausen

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Hochgeladen 2023-10-30 12:31:02.0
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