Gerhard FLAMENS IM NIEDERRHEINGAU

Gerhard FLAMENS IM NIEDERRHEINGAU

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gerhard FLAMENS IM NIEDERRHEINGAU

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod etwa 1053

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Notizen zu dieser Person

Gerhard Flamens Graf im Niederrheingau
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- um 1053


Eventuell Sohn des Grafen Arnulf II. von Flandern und der Rozala von Italien, Tochter von König Berengar II.


Thiele, Andreas: Tafel 1
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa"

GERHARD "FLAMENS"
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+ um 1053

Gerhard Flamens war Graf im Niederrheingebiet in der Beluwe, sein Bruder Rütger Graf im Gebiet von Kleve. Er erbte wichtige Rechtspositionen in Westfalen von den sächsischen BILLUNGERN und besaß Lehen von Bischöfen und vom Kaiser: Streit mit diesen Gewalten.

Thiele, Andreas: Tafel 25
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa"

GERHARD "FLAMENS"
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+ um 1053

(sehr vage, jedoch nicht unmöglich)

Stammvater des Hauses GELDERN

GELRE GELDERN GELDERLAND: Band I Seite 31
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"Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern."

I. GERHARD I. FLAMENS
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* spätestens unm 985, + nach 1033

Vermutlich zur Familie des Grafen Arnold von Valencijn/Valenciennes [40 Merckens (Anm. 6, Seite 74) nimmt an, dass die FLAMENES zur Familie des Grafen Arnold von Valenciennes gehörten. Valenciennes wurde im Jahre 1006 vom Grafen Balduin IV. von Flandern erobert. Um eine drohende Allianz des französischen Königs mit Flandern zu verhindern, belehnte König HEINRICH II. seinen Widersacher Balduin mit Valenciennes. Die Dynasten, die auf HEINRICHS Seite standen, mußten natürlich entschädigt werden. Stammtafel der Grafen von Valenciennes und Flandern: Jahn, Grafen (Anm. 16), Seite 182. Die Leitnamen der Herren von Landes (Gerhard, Goswin, Dietrich, Rutger) legen die Annahme einer Verwandtschaft mit den Grafen von Valenciennes und den FLAMENES nahe. Der Vater des Klostergründers Albert von Antoing hieß Amoricus (Emmerich). Um 960 war ein Amalricus Graf von Valencienens.] gehörig [41 Friedrich Gorissen: Geldern und Kleve. Über die Entstehung der beiden niederrheinischen Territorien und ihre politischen Voraussetzungen. Kleve 1951 (Kleverland am Niederrhein), Seite 24f.].
Verwandter der Herren von Antoing [42 MGH SS XVI: Annales Rodenses, Seite 699. Gesichert ist, dass die FLAMENSES einem dynastischen (edelfreien) Geschlecht angehört haben und in ihrer Heimat an der Schelde politische Ämter bekleideten. Antoing liegt direkt an der gefährdeten Westgrenze, südlich von Gent und nördlich von Valenciennes, in der Grafschaft Flandern.] bei Doornick/Tournai auf dem rechten Ufer der Schelde.
Bruder des Rutger, des Stammvaters der Grafen von Kleve (1368 im Mannesstamm erloschen). Im Jahre 1021 durch Kaiser HEINRICH II. mit Wassenburg ausgestattet [43 Unter Berücksichtigung der Angabe, das die Grafen Gerhard I. von Geldern und Dietrich von Kleve Urenkel der FLAMENSES waren, und unter Hinweis darauf, dass durch die Absetzung des Grafen Balderich aus dem Hamaland Reichsgut in größerem Ausmaß für eine derartige Förderung verfügbar wurde, hat die Forschung die Ansiedlung Rutgers und Gerhards am Niederrhein fast einhellig um das Jahr 1021 datiert. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass die Grafen von Geldern bereits vor den ersten datierbaren Gütererwerbungen im Maasgau in der Wasserberger Gegend begütert waren. Die vom Kaiser kommenden Comitatsrechte der Ahnen Gerhards I. von Geldern müssen sich mindestens im Hattuariergau (Erwähnung 1067), im Hamaland um Elten (Erwähnung 1085) und vielleicht im pagus Westfalia um Vreden (Erwähnung 1085) erstreckt haben. Derartige Rechte im Maas- und Mühlgau sind nicht nachweisbar (Schiffer, Seite 16-17).]. Nach der Vermutung von Boeren mit einer namentlich nicht bekannten Tochter des Pfalzgrafen Hermann Pusillus von Nieder-Lothringen verheiratet [44 P. C. Boeren: de Oorsprong van Limburg en Gelre. Maastricht 1938, Seite 107.]. J. M. van Winter hält eine namentlich nicht bekannte Tochter des Grafen Gottfried von Verdun/Wirten und der Mathilde Billung für die mögliche Ehefrau [45 Mitteilungen von Frau Prof. van Winter an den Verfasser.].

oo N.N.
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Kinder:

Dietrich I. Flamens
- 1082 ermordet





Literatur:
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GELRE GELDERN GELDERLAND. Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern. Verlag des Historischen Vereins für Geldern und Umgebung 2001 Band I Seite 31 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa, R.G. Fischer Verlag 1993 Tafel 1,25 -

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