Ida VON HÖVEL

Ida VON HÖVEL

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Ida VON HÖVEL

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt etwa 1030
Tod etwa 1060

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Heinrich II VON LAUFFEN

Notizen zu dieser Person

Ida von Hövel Gräfin von Lauffen
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ca 1030- nach 1060


Tochter des Grafen Bernhard II. von Hövel


Brandenburg Erich: Tafel 38 Seite 76
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

XI. ?205. IDA
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* ..., + ...

Gemahl:
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a)
Heinrich von Laufen
+
b)
N., sächsischer Edler (N. von Artlenburg?)
+

Anmerkungen: Seite 157
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XI. 202.-206.

Bollnow, Werl 7 ff.

Thiele Andreas: Tafel 411
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II

IDA, Erbin von Hoevel
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+

oo Heinrich, Graf von Lauffen
+

Leidinger, Paul: Seite 117
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"Untersuchungen zur Geschichte der Grafen von Werl. Ein Beitrag zur Geschichte des Hochmittelalters."

DIE DRITTE GENERATION

12. IDA, ERBTOCHTER BERNHARDS VON WERL-HÖVEL

Wie für ihren Vetter Hermann III. von Werl bildet der Annalista Saxo auch für Ida, die Tochter Graf Bernhards von Werl-Hövel (Nr. 6), die einzige, aber sichere Überlieferung [Annalista Saxo SS VI 676 f a. a. 1026. Vgl. Bollnow 18ff und oben unter Bernhard von Werl-Hövel (Nr. 6) Seite 99 n 1.], wenngleich sich die Lebenszeit Idas, deren Name für das WERLER Haus ebenfalls charakteristisch ist, auch nur schwer bestimmen läßt. Entsprechend den Lebenszeiten ihrer Nachkommen wird Ida um 1030 geboren sein, sich um 1050 mit dem Grafen Heinrich von Laufen in erster Ehe vermählt haben, aus der die Tochter Adelheid (Nr. 14) stammt. Um 1060 etwa heiratete Ida in zweiter Ehe einen unbekannten sächsischen Adeligen, dem sie um 1065 einen Sohn, Siegfried von Artenburg, gebar.
Von dem Familienkreis Idas war in der Folgezeit für das WERLER Grafenhaus der Zweig ihrer Tochter Adelheid (Nr. 14) insofern von Belang, als dieser später der Erbe ihres Vaters, Bernhard von Werl-Hövel, wurde und die WERL-ARNSBERGER Vetternlinie an politischer Bedeutung übertraf.

Ida war die Erbin von Hövel. Durch ihre Tochter Adelheid von Lauffen kam Hövel an die Grafen von Berg.

Hlawitschka, Eduard: Seite 114,154
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"Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands"

Wer waren nun diese Schenker? Daß sie eine gemeinsam handelnde politische Gruppe, nicht eine in einem gemeinsamen Erbe stehenden Verwandtengemeinschaft waren, ist vor einigen Jahren - in Ablehnung der seit längerem gängigen Meinung von der Ganerbengemeinschaft - von H. Naumann geäußert worden. Man kann hier das Zentrum der damaligen kirchlichen Reformpartei, das heißt der gregorianischen Opposition im Reich, vor sich, das sich 1079 anläßlich des Todes Adelheids, der Gemahlin des Gegen-Königs RUDOLF (VON RHEINFELDEN), und ihrer Beisetzung in St. Blasien versammelt haben könnte und mit der Schenkung des Schluchseebereichs an die St. Blasianer Mönche das "einer Königin würdige Seelgerät gestiftet haben dürfte. Und diese Oppositionsgruppe habe aus König RUFOLF (VON RHEINFELDEN) selbst, Graf Otto von Northeim und seinem Sohn Siegfried, Markgraf Ekbert II. von Meißen, Gräfin Ida von Werl-Hövel, dem Vogt Hezelo vom Kloster Reichenau (als Vertreter oder Mitstreiter seines besonders gregorianisch gesonnenn Abtes Ekkehard II.) und dessen Verwandten Tuto von Wagenhausen (auch einem reformerisch durchdrungenen Klostergründer) bestanden.
Die obige Erwähnung von Beziehungen Idas zum Kloster Schaffhausen und dessen Stiftern, den Grafen von Nellenburg, läßt hier den Hinweis angebracht erscheinen, daß man bisher auch eine Identifizierung der Mitschenkerin des Schluchseegebietes Ita de Saxonia et de Birctorf zugleich mit Ida von Elsdorf wie mit Ita, der Gemahlin Graf Eberhards des Seligen von Nellenburg und Mitbegründerin des Allerheiligenklosters in Schaffhausen, erwog. Dieser Vorschlag läßt sich jedoch leicht zurückweisen. Interessanter ist dagegen die gleichfalls schon geäußerte Ansicht, die an der Schenkung des Schluchseegebietes mitbeteiligte Ita de Saxonia et de Birctorf sei Ida von Werl-Hövel gewesen. Diese könnte nämlich über ihren ersten Gemahl Heinrich von Lauffen, der ein Enkel Eberhards des Seligen und Itas von Nellenburg war, zu Besitzungen im S-Schwarzwald gekommen sein und hier über einstiges NELLENBURGER-Gut verfügt haben. Ihr Schenkungsanteil sei ihr wohl als dos von seiten ihres Gemahls Heinrich von Lauffen zugekommen, dessen Mutter Adelheid als Tochter Eberhards und Itas von Nellenburg die nellenburgischen Anteile in ihre Ehe mit Graf Arnold von Lauffen (Heinrichs Vater) eingebracht haben könnte. Diese Meinung ist nicht völlig unmöglich, zumal Ida von Werl-Hövel nach dem Tode ihres Gemahls Heinrichvon Lauffen einen nobilis de Saxonia heiratete und somit bei einer Charakterisierung de Saxonia heißen konnte. Auch ist richtig, daß Ita de Birkendorf noch 1085 eine Schenkung vornehmen konnte und daß man bei ihrer Gleichsetzung mit Ida von Werl-Hövel nicht, wie bei Ida von Elsdorf, erst eine die Chronologie ermöglichende Erklärung in Anspruch nehmen muß. Und überdies wurde tatsächlich auch über die NELLENBURGER ehemaliger Kuno/Konrad-Besitz weitervererbt.





ca 1050
1. oo Heinrich I. Graf von Lauffen (Haus Lobdengaugrafen)
-

2. oo N.N. Graf von Artlenburg
-





Kinder:

Adelheid von Lauffen
-

1. oo Adolf II. Graf von Berg
- um 1090

1093
2. oo Friedrich I. Graf von Sommerschenburg
- 1120




Literatur:
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Annalista Saxo: Reichschronik Seite 48 - Bollnow, Hermann: Die Grafen von Werl. Genealogische Untersuchungen zur Geschichte des 10. bis 12. Jahrhunderts. Dissertation Stettin 1930 Seite 18 - Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 38 Seite 76 - Hlawitschka, Eduard: Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1987 Seite 114,154 - Leidinger, Paul: Untersuchungen zur Geschichte der Grafen von Werl. Ein Beitrag zur Geschichte des Hochmittelalters. Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abteilung Paderborn 1965 Seite 117 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 411 -

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