Adalbert Seveke VON SOMMERSCHENBURG

Adalbert Seveke VON SOMMERSCHENBURG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adalbert Seveke VON SOMMERSCHENBURG

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Tod vor 1088

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Oda VON GOSECK

Notizen zu dieser Person

Adalbert Seveke Graf von Sommerschenburg
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- vor 1088


Sohn des Grafen N.N.


Thiele Andreas: Tafel 166
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

ADALBERT, Graf von Sommerschenburg
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+ vor 1088

Er stammte aus der Gegend um Walbeck und Quedlinburg, die Stammburg seines Hauses steht bei Helmstedt. Vorfahren sind nicht greifbar. Er gehörte verwandtschaftlich eventuell zum Haus WALBECK-NORDMARK, da die Nachkommen im Besitz von Walbeckschen Gütern und Rechten erschienen. Er wurde stark von seinem erzbischöflichen Schwager Adalbert von Goseck-Bremen gefördert und durch ihn Graf.

oo ODA VON GOSECK (WETTIN), Tochter des Pfalzgrafen Friedrich I. von Schwaben
+ 1088
die Schwester von Erzbischof Adalbert von Bremen

Schwennicke Detlev: Tafel 148
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

ADALBERT SEVEKE (SEVECCO) VON SOMMERSCHENBURG nobilis
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+

oo ODA (HILARIA) VON GOSECK
+ bei Zorbau 1088

Begraben: Goseck

Tochter von Graf Friedrich I. Pfalzgraf von Sachsen

GENEALOGIE DER WETTINER: Seite 232
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Die zweite, Agnes , heiratete Graf Friedrich und gebar ihm drei Söhne: Erzbischof Adalbert [Adelbertus] und die Pfalzgrafen Dedo <+ 1056> und Friedrich sowie eine Tochter namens Oda, die ein Adliger namens Adalbert [Adelbertus] mit dem Beinamen Seveke von Sommerschenburg [Sumerschenburc] zur Frau nahm. Mit ihr zeugte er den Pfalzgrafen Friedrich den Älteren <+ 1120>.

Starke Heinz-Dieter: Seite 3-5
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"Die Pfalzgrafen von Sommerschenburg"

Als Pfalzgraf folgte daher Friedrich I. von Sommerschenburg. Er war durch seine Mutter Ouda ein Neffe des letzten GOSECKER Pfalzgrafen und des Erzbischofs Adalbert von Bremen. Während wir über die GOSECKER verhältnismäßig gut informiert sind, schweigen die Quellen über die Herkunft der SOMMERSCHENBURGER Dynastie. Es ist nur der Name des Vaters von Friedrich I. bekannt. Er hieß nach der Genealogia Wettensis "Adalbertus quidam nobilis, cognominatus Seveke de Sumerschenburc", nach dem Annalista Saxo "Adalbertus Scucco", was aber zweifellos aus "Seveco" entstanden ist.
Mit dem Problem der Abstammung dieses Adalbert Seveke hat sich bereits Meibom befaßt, dessen Chronicon Marienthalense von 1688 sich zum Teil auf heute verlorene Urkunden und Ausführungen stützte. Aber auch er weiß nichts über die Vorfahren der SOMMERSCHENBURGER. Daher bringt er den Namen Seveke mit der Sevekenburg unweit Quedlinburgs in Verbindung, ein Gedanke, den auch von Ledebur aufgreift. Danach wäre der Vater des ersten SOMMERSCHENBURGER Pfalzgrafen auf dem Sevekenberg östlich Quedlinburg ansässig gewesen. Tatsächlich kann man um diesen Ort Allodialbesitz der SOMMERSCHENBURGER aufzeigen, nämlich in Westerhausen, während auf der Feste Lauenburg südwestlich von Quedlinburg der Pfalzgraf Adalbert ein Placitum abhielt und sich hierbei nicht im Quedlinburger Vogteibezirk befand. Damit gewinnt diese Ansicht zunächst an Wahrscheinlichkeit. Da aber der Name Seveke unter den mittelalterlichen Namensformen durchaus nicht selten ist und die Burg erst im 14. Jh. genannt wird, darf man nicht beides ohne weiteres in Verbindung bringen, so einleuchtend der Zusammenhang auch sein mag.
Adalbert war ein "nobilis", ein Edelfreier, das heißt er gehörte zu den Dynasten, die befähigt waren, Herrschaftsrechte auszuüben. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er auch Grafenbefugnisse besaß. Sevecos Stellung wird nicht zu gering gewesen sein, da er eine Tochter aus dem Gosecker Grafenhaus zur Frau hatte. Die Verwandtschaft mit den einflußreichen Persönlichkeiten, insbesondere mit Adalbert von Bremen, war sicher auch für ihn von entscheidender Bedeutung. Sagt doch schon Meibom - ob er sich hierbei auf Quellenzeugnisse stützt, muß dahingestellt bleiben -, Seveke habe am Hofe HEINRICHS IV. und Adalberts von Bremen gelebt. Auch war der Schwager vor seinem Archiepiskopat als Dompropst in Halberstadt tätig gewesen und hatte sicher seinen Einfluß auch danach dort beibehalten.





oo Oda von Goseck, Tochter des Pfalzgrafen Friedrich I. von Sachsen
- 1088
bei Zorbau





Kinder:

Friedrich I. Graf von Sommerschenburg
-18.X.1120-1121




Literatur:
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Annalista Saxo: Reichschronik Seite 69 - CHRONIK VOM PETERSBERG nebst der GENEALOGIE DER WETTINER, fliegenkopf verlag Halle 1996 Seite 232 - Pätzold, Stefan: Die frühen Wettiner. Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221, Böhlau Verlag Köln 1997 Seite 278 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 148 - Starke, Heinz-Dieter: Die Pfalzgrafen von Sommerschenburg (1088-1179), Jahrbuch für die Geschichte Mittel- u. Ostdeutschlands Band 4, Tübingen 1955 Seite 3-5 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 166 -

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