Adam VON DER HEES

Adam VON DER HEES

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Adam VON DER HEES

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1475
Tod 1532
Heirat 1524
Heirat 1509
Heirat 1514

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1524
Gütgen, Lünwaldt VON KOBBENRODE (COBBENRODE)
Heirat Ehepartner Kinder
1509
Catharina SCHENCK ZU SCHWEINSBERG
Heirat Ehepartner Kinder
1514
Margarethe SCHUTZBAR, GEN. MILCHLING

Notizen zu dieser Person

 

HEES Alte Heesburg / Junkernhees bei Kreuztal

 

http://www.ms-visucom.de/cgi-bin/ebidat.pl?id=2585

 

Bei der im Volksmund auch "Alte Hees" oder "Heesburg" bezeichneten vollständig verschwundenen Wasserburg handelt es sich sehr wahrscheinlich um den Stammsitz der niederadeligenFamilie von der Hees. Ein erster urkundlicher Hinweis auf die Existenz der Burg liegt für das Jahr 1372 vor, als Gottfried von der Hees und seine Frau Meckel ihr Haus zur Hees samt Zubehördem Grafen Johann von Nassau zu Lehen auftragen. Ferner konnte sich der Graf des Adelssitzes als Offenhaus bedienen, d.h. im Falle von Fehden als militärischen Stützpunkt nutzten. Im nassauischen Siegerland treten die von der Hees erstmals 1294 urkundlich in Erscheinung. In den nächsten Jahrhunderten finden wir Mitglieder der Familie als Amtleute der Grafen von Nassau in landesherrlichen Diensten sowie als Lehnsleute der Erzbischöfe von Köln. Der recht umfangreiche Grundbesitz der Familie erstreckte sich über das nördliche Siegerland bis ins angrenzende Sauerland und in die Grafschaft Sayn. 1351 ist Gottfried von der Hees als Amtmann des Erzbischofs von Köln in Siegen und auf der Ginsburg tätig. In der Stadt Siegen verfügte die Familie seitdem ausgehenden 15. Jahrhundert über einen Burgmannenhof unterhalb der landesherrlichen Burg (Oberes Schloss). Zu Beginn des 16. Jahrhunderts nahmen die von der Hees eine Erbteilung vor und in diesem Zusammenhang entstand sehr wahrscheinlich der noch vollständig erhaltene Adelssitz Junkernhees. Der Name Junkernhees kam jedoch erst später auf. In den Schriftquellen wird zwischen demälteren Unterhaus, dem Stammsitz der Familie (Heesburg) und dem Oberhaus (Junkernhees) unterschieden. Spätestens 1530 entstand auf den Grundmauern des Stammhauses (Unterhaus; Heesburg) einNeubau. Die Hees`schen Güter im Siegerland gelangten 1674 an die aus der Ruhrregion stammende Familie von Syberg, die jedoch das Oberhaus (Junkernhees) als Wohnsitz bevorzugte. Das Unterhaus wurde um 1800 auf Abbruch verkauft und niedergelegt. (G. Rustemeyer)

 

https://www.schloss-junkernhees.com/

 

 

Das heutige Schloss entstand als Folge einer Erbteilung. Nach dem Tod von Philipp von der Hees teilten seine Söhne Philipp und Adam den väterlichen Besitz unter sich auf. Philipp erhielt als älterer Sohn die väterliche Burg und Adam baute sich ganz in der Nähe ein neues Haus – das heutige Schloss Junkernhees. Mit seiner zweiten Frau Margarethe von Schutzbar, genannt Milchling bezog er das Haus offiziell am 1.Dezember 1523. Noch im gleichen Monat starb Margarethe. Damals nannte man Schloss Junkernhees übrigens das „Oberhaus“, wohingegen die alte Heesburg als das „Unterhaus“ bezeichnet wurde. Ein weiterer bedeutender Vertreter war Valentin von der Hees. Er war in der Mitte des 16. Jahrhunderts als Amtmann des Grafen von Nassau tätig.In der Mitte des 17. Jahrhunderts starb der jüngere Zweig der Familie von der Hees im Mannesstamme aus und das Oberhaus wechselte den Besitzer. Elisabeth von der Hees heiratete Heinrich von Syberg.


http://www.siwiarchiv.de/?p=5109

Schloß Junkernhees / Aus der Eintragung in die Denkmalliste 1984: „ …. Schloß Junkernhees ist eines der ältesten und bedeutsamsten, bis in die Gegenwart erhalten gebliebenen weltlichen Baudenkmäler im Kreis Siegen-Wittgenstein.
Das Gebäude wurde im Jahre 1523 nach langer Bauzeit und Überwindung vieler Schwierigkeiten fertiggestellt und von Ritter Adam von der Hees im Dezember 1523 bezogen. Der über dem Portal angebrachte Wappenstein, geziert mit dem Wilden Mann als dem Schutzgeist des neuen Hauses, erinnert heute noch an Adam von der Hees und seine Gemahlin Margaretha als die Erbauer des heutigen Schlosses.
Schloß Junkernhees stellt ein volkskundlich bemerkenswertes Zeugnis dar, da das Gebäude den Wandel von einer wehrhaften Burg durch zahlreiche Umbaumaßnahmen zu einem Landsitz dokumentiert. Den Namen „Schloß Junkernhees“ erhielt das Gebäude unter dem Nachfolgebesitzer Junker Dietrich Wilhelm von Syberg. Er ließ umfangreiche Baumaßnahmen ausführen, die im Jahre 1698 abgeschlossen wurden. Die am Straßengiebel vorhandene Inschrift „DW Syberg 1698“ erinnert heute noch an diese Zeit.
Schloß Junkernhess ist von architekturgeschichtlich großer Bedeutung, weil es ein hervorragendes Zeugnis alter Baukunst darstellt. Das aus Bruchsteinen 1523 errichtete Bauwerk ist eines der ältestenHä user dieser Art im Siegerland. Das Hauptgebäude ist in seinem Erdgeschoß aus schwerem Bruchsteinmauerwerk errichtet. Über diesem befindet sich ein Fachwerkaufbau mit hohen Giebeln, welche von regionaler Bedeutung sind. Zwei Rundtürme werdem vom Hauptdach mit abgeschlossen.

 

Quellenangaben

1 KELLER WENDELER Web Site, https://www.myheritage.de/person-1014058_69448931_69448931/adam-von-der-hees
Autor: Lothar Keller
 

MyHeritage-Stammbaum

Familienseite: KELLER WENDELER Web Site

Stammbaum: 386722222-1

Datenbank

Titel KELLER+WENDELER+2021
Beschreibung KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in Neuwied: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD
Hochgeladen 2021-02-02 16:57:14.0
Einsender user's avatar Lothar Keller
E-Mail lothar.keller@infonetwork.de
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