Theobald Friedrich KERNER

Theobald Friedrich KERNER

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Theobald Friedrich KERNER
Beruf Arzt und Dichter, Hofrat

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. Juni 1817 Gaildorf nach diesem Ort suchen
Tod 11. August 1907 Weinsberg nach diesem Ort suchen
Heirat 29. Juni 1844 Bad Mergentheim nach diesem Ort suchen
Heirat 4. Juni 1868

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
29. Juni 1844
Bad Mergentheim
Marie Luise Elisabethe VON UEXKÜLL-GYLLENBAND
Heirat Ehepartner Kinder
4. Juni 1868
Mathilde HOCHSTÄTTER

Notizen zu dieser Person

Entscheidende Jugendeindrücke erhielt K. in Weinsberg. In dem gastfreundlichen Elternhause lernte er Uhland, Mörike, Lenau, Tieck, Freiligrath, Geibel und viele andere kennen. 1835 begann K. in Tübingen das Studium der Medizin, das er in München, Würzburg und Wien fortsetzte. Danach unterstützte er den Vater in der ärztlichen Praxis, bis ihn die Ereignisse des Jahres 1848 in ihren Bann zogen. Er wurde Hauptmann in der Bürgerwehr und im März 1848 Stadtrat in Weinsberg. Im Gegensatz zu seinem Vater entfaltete er eine eifrige politische Tätigkeit; sein Sohn halte es mit der roten Republik und mit Hecker, klagte dieser in einem Brief an Uhland. Am 10.9.1848 hielt K. in einer Volksversammlung in Heilbronn eine leidenschaftliche Rede, in der er sich zu seiner demokratischen und republikanischen Gesinnung bekannte und zur Tat aufrief. Der Verhaftung entzog er sich durch Flucht nach Straßburg. Auf Drängen des Vaters und wegen einer Krankheit der Schwester kehrte er zurück und wurde wegen Aufforderung zum Hochverrat zu 10 Monaten Festungshaft auf dem Hohenasperg verurteilt. November 1850-April 1851 verbüßte er seine Strafe auf dem Asperg bei Ludwigsburg, dann wurde er auf Fürsprache des Vaters vorzeitig entlassen.Als Arzt betrieb er in Stuttgart und 1856-64 in Cannstatt eine galvano-magnetische Heilanstalt.(Mesmer!) Nach dem Tode des Vaters ließ er sich in Weinsberg als Arzt nieder.

Seine Schrift „Galvanismus und Magnetismus als Heilkraft“ (1856) und die Prosasammlung „Natur und Frieden“ (1859) wurden ins Englische übersetzt. Politische Gedichte wie „Hohenasperg“, „Unsere große Zeit“ (1871) und „Ohne Freiheit“ (1877) sind Bekenntnisse zu Freiheit und Demokratie. Besonders durch sein Buch „Das Kernerhaus und seine Gäste“ (1894, 41969) sowie durch die Herausgabe des Briefwechsels seines Vaters (mit Ernst Müller, 2 Bände, 1897) hat er sich literarische Verdienste erworben.

Werke

Quellenangaben

1 1.Ehe: : FR Stuttgart Innenstadt 21 (16) /688, Bild 108

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
Einsender user's avatar Günter Henzler
E-Mail guenter1949@gmail.com
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