Klaus HARPPRECHT

Klaus HARPPRECHT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Klaus HARPPRECHT
Beruf Journalist, Buchautor

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 11. April 1927 Stuttgart nach diesem Ort suchen
Tod 21. September 2016 La Croix-Valmer (Département Var, F) nach diesem Ort suchen
Heirat

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder

Renate LASKER

Notizen zu dieser Person

1948 Mitarbeit an der Wochenzeitung Christ und Welt, 1954–1956 Kommentator beim Sender RIAS Berlin und WDR Köln, 1960–1962 TV-Reportagen für die Windrose GmbH, anschließend Amerikakorrespondent des ZDF in Washington; 1966–1969 Leiter des S. Fischer Verlags; 1967–1971 Mitherausgeber und Redakteur der Zeitschrift Der Monat; 1972–1974 Redenschreiber des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt; 1982 Paris-Korrespondent der Wochenzeitung Die Zeit, 1990 „Brüder-Grimm-Gastprofessur“ an der Gesamthochschule Kassel, „Georg Forster oder die Liebe zur Welt. Eine Biographie“, 1995 Thomas Mann. Eine Biographie“, 2004 „Theodor-Herzl-Dozentur für Poetik des Journalismus“ an der Universität Wien, „Harald Pölchau. Ein Leben im Widerstand“, 2007–2010 Mitherausgeber der Buchreihe „Die andere Bibliothek“

Die ZEIT: "Als Journalist und Schriftsteller hat er die Bundesrepublik von Beginn an begleitet, war ihr Chronist und Kritiker. Harpprecht ersparte sich das Universitätsstudium, ging direkt in den Journalismus. Er schrieb für die Wochenzeitung Christ und Welt, war Kommentator beim Rias, beim SFB und beim WDR, ging als erster Korrespondent für das ZDF nach Washington. 1966 übernahm er die Leitung des S. Fischer Verlags in Frankfurt, bevor ihn dann Willy Brandt nach Bonn holte.

Er war – und blieb Zeit seines Lebens – ein "Brandt-Mann". Herbert Wehner verfolgte er mit seinem Hass, Helmut Schmidt begegnete er mit inniger Abneigung. Willy Brandt aber verehrte er, seinen Reformelan, seine Liberalität und Internationalität."

Wikipedia:
Harpprecht wuchs als Kind einer pietistischen Pfarrersfamilie auf, sein Vater war in der Weimarer Republik Sympathisant der Partei Christlich-Sozialer Volksdienst und in der Zeit des Nationalsozialismus Mitglied der Bekennenden Kirche.

Seit 1934 lebte er in Nürtingen.

Im Zweiten Weltkrieg bewarb Harpprecht sich um 1944 als Reserveoffiziersanwärter beim Heer, um einer „Rekrutierung durch die SS“ zu entgehen. Das Kriegsende erlebte er verwundet in einem Lazarett. Anschließend holte er sein Abitur am Evangelisch-theologischen Seminar in Blaubeuren nach.

Harpprecht begann 1948 als Volontär bei der Wochenzeitung Christ und Welt, war 1954 Kommentator beim Sender RIAS in Berlin und ab 1956 beim WDR in Köln. Von 1960 bis 1962 produzierte er zusammen mit seiner Frau TV-Reportagen für die Windrose GmbH (Geschäftsführer: Peter von Zahn) und war anschließend als Amerikakorrespondent des ZDF in Washington tätig.

Von 1966 bis 1969 leitete er den S. Fischer Verlag in Frankfurt am Main. Von 1967 bis zur Einstellung mit dem Heft März 1971 war er einer der Herausgeber und Redakteure der Zeitschrift Der Monat.

Von 1972 bis 1974 war er Redenschreiber des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt, 1978 ein Jahr lang Chefredakteur der Zeitschrift GEO. 1982 wurde er Paris-Korrespondent der Wochenzeitung Die Zeit.

Harpprecht war im Sommersemester 1990 „Brüder-Grimm-Gastprofessor“ an der Gesamthochschule Kassel und im Frühjahr 2004 „Theodor-Herzl-Dozent für Poetik des Journalismus“ am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der UniversitätWien. Von Oktober 2007 bis Ende 2010 war er gemeinsam mit Michael Naumann als Nachfolger Hans Magnus Enzensbergers Herausgeber der Buchreihe Die Andere Bibliothek.

Er war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.

Harpprecht lebte im südfranzösischen La Croix-Valmer. Er war verheiratet mit Renate Lasker-Harpprecht (* 1924), die mit ihrer Schwester Anita Lasker-Wallfisch die Lagerhaft in Auschwitz und Bergen-Belsen überlebt hat.

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-01-14 17:02:05.0
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