Philipp Albrecht VON WÜRTTEMBERG

Philipp Albrecht VON WÜRTTEMBERG

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philipp Albrecht VON WÜRTTEMBERG
Beruf Chef des Hauses Württemberg

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. November 1893 Stuttgart nach diesem Ort suchen
Tod 15. April 1975 Ravensburg nach diesem Ort suchen
Heirat 24. Oktober 1923 Altshausen nach diesem Ort suchen
Heirat 1. August 1928 Friedrichshafen nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
24. Oktober 1923
Altshausen
Helene VON ÖSTERREICH
Heirat Ehepartner Kinder
1. August 1928
Friedrichshafen
Rosa VON ÖSTERREICH

Notizen zu dieser Person

vollständig: Georg Philipp Albrecht Carl Maria Joseph Ludwig Hubertus Stanislaus Leopold Herzog von Württemberg

Philipp Albrecht besuchte das Stuttgarter Eberhard-Ludwigs-Gymnasium und studierte zwei Semester Rechtswissenschaften in Tübingen, bevor er 1912 als Leutnant in das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württembergisches) Nr. 119 eintrat.

Im Ersten Weltkrieg kämpfte er im Württembergischen Königs-Dragonerregiment Nr. 26 als Oberleutnant an der Ost- und an der Westfront sowie in Serbien. Nach der Novemberrevolution 1918 schied er als Major aus dem aktiven Militärdienst aus. An dieUniversität Tübingen zurückgekehrt, beendete er sein Studium im Jahr 1925 mit der Promotion zum Dr. iur. Dem Thronverzicht des Königs Wilhelm II. von Württemberg vom 30. November 1918 schloss er sich ebenso wenig wie sein Vater an. Da er als künftiger Thronfolger erzogen worden war, blieb er zeitlebens ein überzeugter Monarchist.

Da er das NS-Regime ablehnte und im November 1933 den Wahlen ferngeblieben war, zog er sich die Feindschaft der NS-Machthaber zu. Sein Bruder Carl Alexander, der als Pater Odo Benediktinermönch geworden war, musste noch 1933 aus Furcht vor Repressalien Deutschland verlassen, emigrierte 1940 in die USA und engagierte sich dort in verschiedenen karitativen Organisationen. Auch um die Rettung von verfolgten Juden machte sich Pater Odo verdient.

Als sich Philipp Albrecht 1934 weigerte, an seinem Wohnhaus, dem damaligen Kronprinzenpalais Stuttgart, die Hakenkreuz-Fahne zu hissen, wurde er gezwungen, mit seiner Familie Stuttgart zu verlassen. Im Zufluchtsort Altshausen übernahm er, der seit dem Tode seines Vaters im Jahre 1939 Chef des Hauses Württemberg war, die Verwaltung des umfangreichen Grundbesitzes seiner Familie und des Wirtschaftsunternehmens Hofkammer des Hauses Württemberg.

Aufgrund seiner stringenten Haltung zum Nationalsozialismus und seiner anhaltenden monarchistischen Einstellung wurde Philipp auch für eine mögliche Rolle nach einem Sturz Hitlers vorgesehen. Die anfänglichen Umsturzpläne der Gruppe um Carl Friedrich Goerdeler sahen noch Pläne zur Einschränkungen Hitlers Macht und eine Neugestaltung des Staates ohne ein Attentat vor, weshalb der Widerstandskämpfer und Verbindungsmann Friedrich von Rabenau Philipp bzgl. der Übernahme einer späteren führenden Rolle in Deutschland ansprach.

Nach seinem Tod wurde er in der Familiengruft in Altshausen beigesetzt. Wegen des Verzichts seines ältesten Sohnes Ludwig (1930–2019[5]) auf seine Zugehörigkeit zum Haus in den Jahren 1959 und 1960 folgte ihm 1975 sein jüngerer Sohn Carl als Chef des Hauses Württemberg.

Datenbank

Titel Günter Henzler Familienstammbaum
Beschreibung Die Datei enthält meine direkten Vorfahren und zahlreiche Seitenlinien. Fast alle meine Vorfahren stammen aus Alt-Württemberg. Der Stammvater Henzler kommt aus Raidwangen, die Familie meiner Mutter Ruth Schmalzriedt aus Münchingen. Die Vorfahren meiner Frau stammen überwiegend aus dem württembergischen Unterland.
Seitenlinien führen zu schwäbischen Geistesgrößen, zu "Promis" aus Wirtschaft, Politik und in viele Adelshäuser.
Hochgeladen 2024-06-03 18:49:20.0
Einsender user's avatar Günter Henzler
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