Gottlieb-Johann GOTTLIEB

Gottlieb-Johann GOTTLIEB

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Gottlieb-Johann GOTTLIEB
Beruf Pfarrer im Idarbann, Superindendant, Cosistorial Präsident

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 29. Juli 1733 Oberstein nach diesem Ort suchen
Tod 18. Dezember 1808 Idar nach diesem Ort suchen
Heirat 5. Juni 1758 Oberstein nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
5. Juni 1758
Oberstein
Christiana-Wilhemine-Luisa SCRIBA

Notizen zu dieser Person

Am 17. Januar 1809 tagte das Lokalkonsistorium erstmals in Oberstein, und zwar im Pfarrhaus am Marktplatz. Der seit 1769 hier amtierende Geistliche Joh. Philipp Bartz wurde in dieser Sitzung einstimmig an Stelle des verstorbenen ehemaligen Spezialsuperintendenten Joh. Gottlieb Gottlieb aus Idar - welcher der Sohn eines 1725 in der Felsenkirche getauften Juden war - zum Lokalkonsistorialpräsidenten gewählt. Auf Antrag von ihm wurde in der gleichen Sitzung ein weiteres weltliches Mitglied, nämlich der Friedensgerichtsschreiber Huber aus Oberstein, in dieses Gremium berufen. Präsident Bartz starb allerdings nach dreimonatiger Amtszeit am 24. April 1809. Zu Beginn eines Gottesdienstes in der Felsenkirche erlitt er einen Schlaganfall. Nachfolger als Obersteiner Pfarrer wurde Johannes Lichtenberger, der - jedoch vergeblich - für das Amt des Konsistorialpräsidenten kandidierte.

Seine Eltern waren der Jude Moses Israel (1688 –1735)
und
Maria Elisabeth Leyser (1696 -1775)
Moses Israel stammte aus Hirschfeld/Hessen und war um 1720 ein reicher "Viehjude"
in
Oberstein Von 1765 bis 1805 war die Ära des Pfarrers Gottlieb Gottlieb im Kirchspiel des Idarbannes. Er war eine außerordentliche Persönlichkeit, der in
seiner Pfarrzeit mit vielen Widerwärtigkeiten zu kämpfen hatte
(siehe dazu Hans Peter Brandt)
. Beim Markgrafen Carl Friedrich
von Baden -Durlach stand er im hohen Ansehen
. Dieser ernannte ihn zum Super Intendanten und zuletzt zum Consistorial-Präsidenten. Das war das höchste Amt, das vergeben werden konnte .Im Jahr 1758 heiratete Gottlieb Gottlieb
die Tochter seines Vorgängers Carl Ludwig Scriba, Wilhelmina Luisa Scriba. Damals war es üblich, dass Pfarrer, Amtsleute und teilweise auch Lehrer unter einander heirateten. Daraus entstand ein gewisser
höherer Stand gegenüber dem gewöhnlichen Volk, das nicht lesen und schreiben konnte

Hinweis zur Person

Am 17. Januar 1809 tagte das Lokalkonsistorium erstmals in Oberstein, und zwar im Pfarrhaus am Marktplatz. Der seit 1769 hier amtierende Geistliche Joh. Philipp Bartz wurde in dieser Sitzung einstimmig an Stelle des verstorbenen ehemaligen Spezialsuperintendenten Joh. Gottlieb Gottlieb aus Idar - welcher der Sohn eines 1725 in der Felsenkirche getauften Juden war - zum Lokalkonsistorialpräsidenten gewählt. Auf Antrag von ihm wurde in der gleichen Sitzung ein weiteres weltliches Mitglied, nämlich der Friedensgerichtsschreiber Huber aus Oberstein, in dieses Gremium berufen. Präsident Bartz starb allerdings nach dreimonatiger Amtszeit am 24. April 1809. Zu Beginn eines Gottesdienstes in der Felsenkirche erlitt er einen Schlaganfall. Nachfolger als Obersteiner Pfarrer wurde Johannes Lichtenberger, der - jedoch vergeblich - für das Amt des Konsistorialpräsidenten kandidierte.

Quellenangaben

1 http://www.landesmuseum-birkenfeld.de/wp-content/uploads/2015/12/Ueberdorf-I.pdf HansG. Stein Familie: Wolfgang Purper; Stammbaum Juchem, Geneanet

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Titel Fam. Kuhn, Oberstein
Beschreibung
Hochgeladen 2023-10-29 10:54:42.0
Einsender user's avatar Norbert Heinz Günter Kuhn
E-Mail n.kuhn@online.de
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