Notizen zu dieser Person
WIDMER - Namensherkunft und Verbreitung Allgemeines Etymologie Verbreitung Verwandte Artikel Literaturhinweise Metadaten Allgemeines Häufigkeit 489 Rang 7351 Sprachvorkommen deutsch Hauptverbreitung Schweiz Deutschland Etymologie Hauptbedeutung Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch widemer ‘Inhaber eines Wittums, eines Kirchengutes’ (von mittelhochdeutsch wideme , widem , widen ‘Brautgabe; der Kirche gestiftetes Gut’; zu Wittum , Widem in der Bedeutung ‘Kirchengut’ siehe auch Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 27.06.2019, unter B). Siehe auch Wiedemann 1. Benennung nach Rufname, siehe Widmar 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Abschwächung des Zweitglieds. In Einzelfällen Benennung nach Beruf, siehe Widmaier 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Kontraktion des Zweitglieds -maier > -mer . Weitgehend auszuschließen Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Wiedemar (Landkreis Nordsachsen, Sachsen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 802) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen. Historischer Namenbeleg Peter der junge Widmer Belegjahr 1292 Belegort Aarau (Schweiz) Quellenangabe Socin, 1966, Seite 681. Verbreitung Verbreitung innerhalb Deutschlands Verbreitung außerhalb Deutschlands Schweiz Häufigkeit 5517 Angaben zur Quelle Art der Quelle Telefonanschlüsse Jahr der Quelle 2015 Quelle interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 23.07.2021. Frankreich Herkunft und Etymologie des Namens WIDMER Herkunft: Widmer ist ein Familienname aus dem Artois und im Norden Frankreichs vom Personennamen germanischen Ursprungs Widmar, zusammengesetzt aus Wid = Bois und Mar, was berühmt bedeutet. Häufigkeit 203 Angaben zur Quelle Art der Quelle Geburtenzahlen Jahr der Quelle 1966-1990 Quelle geopatronyme.com, letzter Zugriff 20.08.2019. Verwandte Artikel (Auswahl) Wiedemer Widmar Wittmer Widmaier Wiedemann Literaturhinweise Literatur Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 831. Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 1571-1572. Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 629-630. Seibicke, Wilfried (2003): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 4: Sc-Z. Berlin und New York. Hier S. 446. Socin, Adolf (1966): Mittelhochdeutsches Namenbuch. Hildesheim. Hier S. 681. Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 802. Metadaten Daten zur Artikelerstellung AutorIn Daniel Kroiß Veröffentlichungsdatum 18.09.2023 Quelle: Kroiß, Daniel, Widmer, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands, URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7355/1 >